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Sind BlackBerry-Android-Smartphones fit für Unternehmen?
Mit dem Schwenk auf Android hofft BlackBerry an alte Zeiten anknüpfen zu können. Mit zusätzlicher Sicherheit will man in Unternehmen punkten.
Mit neuen Sicherheitsfunktionen könnten BlackBerry-Android-Smartphones beweisen, dass sie ein würdiger Anwärter für den Unternehmensmarkt sind. Sind BlackBerry-Android-Smartphones damit bereit für Unternehmen?
Es gibt einen Grund, warum BlackBerry auf Googles Android-Plattform umschwenkt. Google Android und Apple iOS dominieren den Smartphone-Markt. Deshalb macht es Sinn, wenn sich BlackBerry an Android anhängen möchte, um wieder Relevanz für die Marke zurückzugewinnen.
In der Tat sagte BlackBerry-CEO John Chen schon im Januar 2016, dass dies ein Android-Only-Jahr sein wird; BlackBerry hat demnach keine Pläne, auch nur ein einziges BlackBerry-OS-basiertes Gerät neu an den Start zu bringen.
BlackBerry-Android-Smartphones
Eine sehr nützliche Funktion der BlackBerry-Android-Smartphones ist für Business-Anwender, dass sie damit zusätzliche Sicherheit gewinnen. BlackBerry hat eine Funktion namens DTEK eingeführt, die das OS und die Anwendungen des Endbenutzers überwacht. Ist eines der beiden in Gefahr, informiert DTEK den Benutzer darüber. Zu den möglichen Risiken gehören:
- Jemand macht Bilder oder Videos ohne Wissen des Benutzers.
- Jemand aktiviert das Mikrofon auf dem Gerät.
- Jemand sendet eine Textnachricht.
- Jemand greift auf die Kontakte, Standort oder Finanzinformationen des Benutzers zu.
BlackBerrys erhöhte Sicherheit war einer der Gründe, warum die Marke bei Business-Anwendern so beliebt war. Das galt vor allem in bestimmten Bereichen, wie etwa Recht und Medizin, die eine zusätzliche Sicherheitsschicht erfordern. DTEK könnte das Argument sein, das BlackBerry für Unternehmen relevant hält.
Und wenn Anwender DTEK mit Android for Work kombinieren, erhalten sie ein ernsthaft sicheres Gerät.
BlackBerrys Zukunft in Unternehmen sieht immer noch düster aus
BlackBerry hat damit aufgehört, detaillierte Verkaufszahlen zu veröffentlichen, vielleicht weil sie deutlich unter eine benötigte magische Marke gefallen sind. Die BlackBerry-Android-Smartphones sehen nach einer Last-Minute-Anstrengung aus, um das Geschäft zu stärken. Wahrscheinlich wird der Versuch aber an den notwendigen 5 Millionen Einheiten scheitern, die im Jahr 2016 verkauft werden müssen.
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