Storage-Definitionen

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  • S

    Slack Space

    Der verborgene Slack Space ist besonders im Bereich der IT-Forensik wichtig, da sich dort in der Regel noch Daten befinden, die der Nutzer eines PCs eigentlich für gelöscht hält.

  • SMB-Protokoll (Server Message Block Protocol)

    Erfahren Sie mehr über das SMB-Protokoll, das für den gemeinsamen Zugriff auf Netzwerkressourcen genutzt wird, sowie über dessen Dialekte und die Unterschiede zu CIFS und Samba.

  • SMI-S

    SMI-S ist ein Standard, der das Zusammenspiel von Storage-Systemen verschiedener Hersteller in einem SAN ermöglichen soll.

  • Software-defined Storage (SDS)

    Bei Software-defined Storage abstrahiert man die Hardware- von der Software-Schicht. Neben SDS gehören auch SDN und SDDC zu diesem Branchentrend.

  • Software-Stack

    Ein Software-Stack besteht aus verschiedenen Komponenten, die in einem Stapel angeordnet sind und Anwendungen ausführen. Es gibt verschiedene Arten an Software-Stacks.

  • Solid-State Drive (SSD)

    Solid-State Drive (SSD) ist der Begriff für ein auf Flash-Speicher basiertes Speichermedium, das kürzere Such- und Latenzzeiten bietet als Festplattenlaufwerke.

  • Solid-State-Storage

    Solid-State-Storage sind Speichermedien, die aus Silikonmikrochips bestehen, keine rotierende Mechanik umfassen und Daten schneller verarbeiten.

  • Speicher-Provisionierung (Storage Provisioning)

    Unter Speicher-Provisionierung wird die Zuweisung von Speicherplatz verstanden, die helfen soll, die Performance eines SAN zu verbessern.

  • Speichermedien

    Sowohl die zur Datenspeicherung eingesetzten Geräte als auch die eingesetzten Komponenten, werden als Speichermedien bezeichnet. Beispiele sind Tape, SSDs und Festplatten.

  • Speichervirtualisierung (Storage-Virtualisierung)

    Speichervirtualisierung abstrahiert die Storage-Ressourcen und bündelt sie zu einem großen Pool, der zentral verwaltet wird. Anwender können verschiedene Methoden nutzen.

  • SRAM: Static Random Access Memory

    Static Random Access Memory ist eine Art Memory, der sich vom Dynamic Access Memory unterscheidet und beispielsweise im Cache eingesetzt wird.

  • SSD-Formfaktor

    Mit SSD-Formfaktor wird die Größe, Konfiguration oder physische Anordnung von SSS-Medien (Solid State Storage) bezeichnet.

  • Storage

    Storage ist der Überbegriff für alle Systeme, Komponenten und Standorte, auf denen Daten gespeichert werden. Dazu gehören Speichermedien, All-Flash-Arrays oder Cloud-Installationen.

  • Storage Area Network (SAN)

    Ein SAN ist ein spezielles und dediziertes Netzwerk zur Anbindung von gebündelten Speicherressourcen an Server. Es stehen verschiedene SAN-Varianten zur Verfügung.

  • Storage as a Service (STaaS)

    Storage as a Service ist eine Dienstleistung mit dem Anwendern Speicherplatz in einer Cloud-Umgebung gewährleistet wird, welcher nach Gigabyte und Datentransfer abgerechnet wird.

  • Storage Class Memory (SCM)

    Storage Class Memory soll die Lücke zwischen DRAM und NAND-Flash füllen und so die Leistung in Speichersystemen erhöhen, Latenzzeiten verringern und weniger Investitionen erfordern.

  • Storage Filer

    Storage Filer sind Dateiserver, die sowohl als Hardware als auch als Software bereitgestellt werden können. Die Systeme können NAS- oder SAN-Funktionen offerieren.

  • Storage Networking Industry Association (SNIA)

    Die Storage Networking Industry Association ist eine unabhängige Organisation, die sich mit der Schaffung und Weiterentwicklung globaler Standards für die Storage-Branche befasst.

  • Storage Node

    Storage Nodes bestehen entweder aus HDDs, SDDs, virtuellen Maschinen oder virtuellen LUNs. Es sind auch Cluster aus mehreren Storage Nodes möglich.

  • Storage Security

    Storage Security umfasst viele Bausteine, die Speicherumgebungen absichern. Das können Software-Tools, Zugriffslisten und Authentifizierungsmethoden sowie andere Faktoren sein.

  • Storage vMotion

    Storage vMotion spielt eine wichtige Rolle, wenn es darum geht virtuelle Server und deren Festplatten zwischen Speichersystemen zu verschieben. Wir zeigen Ihnen die Grundlagen dieser VMware-Technologie.

  • Storage-Container

    Ein Storage-Container ist ein bestimmter Speicherort in einem Storage-System. Daten müssen allerdings erst woanders gespeichert werden, wenn der Admin den Container löschen will.

  • Storage-Pool

    Ein Storage-Pool ist Speicherkapazität, die aus verschiedenen Storage-Komponenten zusammengefasst wird. Das erlaubt eine flexiblere Nutzung unternehmensweiter Speichersysteme.

  • Switching Fabric

    Switching Fabric ist Soft- und Hardware, die Daten über den korrekten Port von einer Node zu einer anderen Node im Netzwerk verschiebt.

  • Synchrone Replikation

    Die synchrone Replikation ist eine Möglichkeit, um ein Backup an einem anderen Standort einzurichten. Dabei speichert das System Daten an beiden Standorten fast zeitgleich.

  • Systemdenken

    Systemdenken ist ein Analyseansatz, der die Teile eines Systems miteinander in Beziehung setzt und untersucht wie sie im Zeitverlauf sowie zusammen mit größeren System arbeiten.

  • T

    Tape

    Bandspeicher sind seit Jahrzehnten eine relevante und nützliche Speichermethode, insbesondere für die Archivierung, da sie optimale Eigenschaften für diese Art der Sicherung bieten.

  • Tape Library (Band-Bibliothek)

    Bandbibliotheken werden für Datensicherungen und Archivierung eingesetzt. Einige Modelle skalieren sehr hoch und können Datenbestände im Exabyte-Bereich speichern.

  • Tebibyte (TiB)

    Ein Tebibyte ist die vierte Maßeinheit des binären Systems für Datenmengen und Speicherkapazitäten. Es wird in Zweierpotenz angegeben und entspricht 2 hoch 40.

  • Technische Konvergenz

    Die technische Konvergenz spielt in der IT eine immer größere Rolle. Anders als früher werden viele Funktionen zusammengefasst und sind nicht mehr nur auf einen Zweck ausgerichtet.

  • Terabyte (TB, TByte)

    Terabyte ist eine Maßeinheit für die Speicherkapazität von Speichersystemen oder Storage-Medien wie Festplatten oder Solid-State Drives und entspricht etwa einer Billion Bytes.

  • Thick Provisioning

    Thick Provisioning weist einer virtuellen Platte bei ihrer Definition physisch ihre Kapazität zu.

  • Thin Provisioning (TP)

    Thin Provisioning (TP) ist eine Methode, um verfügbaren Speicherplatz in einem SAN effizienter zu nutzen. Anwendern erhalten Storage je nach Bedarf.

  • Tier 0

    Tier 0 beschreibt die schnellste Speicherebene einer Storage-Hierarchie, in der Daten auf unterschiedlich performanten Speicher verschoben werden, je nach Zugriffshäufigkeit.

  • Tier 1 Storage

    Tier 1 gehört neben Tier 0 zu den höher performanten Speichersystemen in einer vielschichtigen Speicherumgebung.

  • Tiered Storage (Abgestuftes Storage)

    Tiered Storage ist eine Hardware-Architektur, mit der Daten entsprechend ihrer Klassifizierung von einem Storage Tier zu einem anderen verschoben werden.

  • TLC-Flash (Triple-Level Cell Flash)

    Triple-Level Cell ist eine Flash-Speicherart, bei der drei Bits pro Zelle gespeichert werden. Zudem sind die Speicherzellen gestapelt und bieten mehr Kapazität als SLC oder MLC.

  • TRIM

    Der Befehl TRIM erlaubt es dem Controller einer NAND-Flash-SSD, den Löschprozess zu verwalten.

  • „Türme von Hanoi“-Backups

    „Türme von Hanoi“ beschreibt eine Backup-Strategie, die auf den französischen Mathematiker Edouard Lucas zurückgeht.

  • U

    Ungeplante Server-Ausbreitung

    Wenn billige Server in großer Anzahl für einzelne Applikationen angeschafft werden, kann es zu Verschwendung von Platz und Server-Leistung kommen.

  • Unified Storage (Multiprotokoll-Storage)

    Unified Storage unterstützt gleichzeitig mehrere Protokolle und kann somit Zugriff sowohl auf File- als auch auf Block-Daten in nur einem System bereitstellen.

  • USB-Laufwerk (USB-Stick)

    Ein USB-Stick oder USB-Laufwerk ist ein kompaktes und portables Speichergerät, der mit Flash-Technologie ausgestattet ist und verschiedene Speicherkapazitäten bieten kann.

  • V

    VAAI (vStorage API for Array Integration)

    VAAI (vStorage API for Array Integration) lagert Funktionen des ESX-Servers auf das Speichersystem aus.

  • Veeam Backup & Replication

    Veeam Backup & Replication ist eine Backup- und Verfügbarkeitslösung vor allem für virtuelle Maschinen. Es ist Teil der Veeam Availability Suite.

  • Vendor Lock-in

    Ein Vendor Lock-in behindert Kunden beim Wechsel von einem Anbieter zum anderen durch technologische, prozedurale oder vertragliche Hemmnisse.

  • Verfügbarkeitszone (Availability Zone)

    Verfügbarkeitszonen sind Teil eines Public-Cloud-Services, die wiederum in Regionen existieren und dem Anwender Redundanzen, geringe Latenz und die Option für Failover bieten sollen.

  • Veritas NetBackup (Symantec NetBackup)

    Veritas NetBackup ist eine Datensicherungssoftware, die seit 1987 am Markt und in der neunten Generation verfügbar ist. Zeitweise war das Produkt als Symantec NetBackup bekannt.

  • Video Compact Disc (VCD)

    VCD ist ein Format der Compact Disc (CD), das dafür entwickelt wurde, Videos im MPEG-1-Format zusammen mit interaktiven Inhalten abzuspeichern.

  • Virtual Disaster Recovery (Virtuelles Disaster Recovery)

    Bei einem virtuellen Disaster Recovery erfolgt die Wiederherstellung von Daten in einer virtuellen Umgebung und nicht auf physischen Systemen im eigenen Rechenzentrum.

  • Virtual Storage Appliance (VSA)

    VSA (virtuelle Storage Appliance / Virtual Storage Appliance) ist ein Storage-Controller, der sich in einer virtuellen Maschine befindet.

  • Virtual Tape Library, VTL (Virtuelle Bandbibliothek)

    Virtual Tape Librarys sind festplattenbasierte Speichersysteme, die Bandbibliotheken emulieren und entsprechend adressiert werden können, allerdings mit schnelleren Lesevorgängen.

  • Virtuelle LUN

    Eine virtuelle LUN kommt beim Thin Provisioning zum Einsatz und sorgt dafür, dass die Speicherzuweisung in einem Storage Area Network effizient und flexibel ist.

  • Virtueller Arbeitsspeicher (Virtual Memory)

    Virtueller Arbeitsspeicher ist ein Teil des Sekundärspeichers eines Storage-Systems, der bei fehlenden RAM-Ressourcen den Anwendungen als Arbeitsspeicher bereitgestellt wird.

  • Virtuelles Dateisystem (VFS / Virtual File System)

    VFS (virtuelles Dateisystem / Virtual File System) stellt eine Schnittstelle zwischen Kernel und Storage dar. VMFS, NTFS, GFS und OCFS sind Beispiele.

  • Virtuelles NAS (Virtual NAS)

    Ein NAS (Network Attached Storage) lässt sich auch virtualisieren. Das bringt gewisse Vorteile bezüglich Ausfallsicherheit, Erweiterung und Umzügen.

  • VMware VADP (VMware vStorage API for Data Protection)

    VMware VADP (VMware vStorage API for Data Protection) ist eine vStorage-Schnittstelle und der Nachfolger von VMware Consolidated Backup (VCB).

  • VMware VMFS (Virtual Machine File System)

    VMFS ist ein Bestandteil in VMware-Umgebungen, der für die Hochverfügbarkeit integriert wurde. Lesen Sie hier, was Sie alles zu VMFS wissen müssen.

  • VMware vSphere DRS (Distributed Resource Scheduler)

    VMware DRS (Ditsributed Resource Scheduler) ist Teil der Virtualisierungs-Suite Infrastrucutre 3 von VMware. Das Dienstprogramm verteilt Workloads auf Ressourcen-Pools.

  • VMware vSphere Metro Storage Cluster (vMSC)

    VMware vSphere Metro Storage Cluster ermöglicht den Aufbau hochverfügbarer Metrocluster an mehreren Standorten zur Absicherung kritischer Systeme.

  • Voll-Backup (Vollsicherung, Full Backup)

    Ein Voll-Backup beschreibt das Kopieren und Speichern aller kritischen Daten, die ein Unternehmen vor Verlust, Löschung, oder Beschädigung schützen will und ist die Recovery-Basis.

  • Volume (Storage Volume)

    Ein Storage Volume ist eine Einheit eines Speichers, womit dieser unterteilt werden kann. Es gilt zwischen physischen und logischen Volumes zu unterscheiden.

  • VRAM (Video RAM)

    Video RAM ist ein RAM-Typ, der zur Sicherung von Bild- und Grafikdaten für die Anzeige an einem Computer verwendet wird. Besonders wichtig ist Video RAM für Videospiele.

  • VSAN (Virtual Storage Area Network)

    Ein VSAN – virtuelles Storage Area Network – ist eine logische Partition eines physischen SANs, wird auf virtuellen Maschinen betrieben und ist eine Software-defined Storage-Lösung.

  • VSS-basiertes Backup

    Unter Windows-Betriebssystemen lassen sich mit VSS im laufenden Betrieb Snapshots zur Datensicherung erstellen.

  • vStorage APIs for Storage Awareness (VASA)

    vStorage APIs für Storage Awareness ist ein wichtiger Dienst, wenn es um die Verwaltung von Speicher in VMware-Umgebungen geht. Lesen Sie hier Möglichkeiten und Vorgehensweisen.

  • W

    Wear Leveling

    Wear Leveling ist ein Prozess, um die Lebensdauer von Solid-State Drives zu verlängern, indem Speicherblöcke gleichmäßig genutzt werden.

  • Wechseldatenträger

    Wechseldatenträger sind Datenträger, die an einen Computer im Betrieb angeschlossen und von diesem entfernt werden können.

  • WORM (Write Once Read Many)

    WORM bedeutet, dass ein Speichermedium einmal beschrieben wird und die aufgezeichneten Daten sich weder löschen oder verändern lassen. Leseprozesse können beliebig oft erfolgen.

  • Write Amplification (Schreibverstärkung, Schreibfaktor)

    Write Amplification bezieht sich auf das Verhältnis von den in die Flash-Zelle geschriebenen Daten zu den vom Host geschriebenen Daten und verkürzt die Lebensdauer von SSDs.

  • Write Back

    Beim Write Back werden Datenänderungen erst nur in den Cache geschrieben, was die Schreibleistung optimiert. Die Datenänderung im Hauptspeicher erfolgt bei einer Anfrage einer App.

  • Write Endurance (Schreibausdauer)

    Write Endurance beschreibt die Schreib- oder Lebensdauer einer NAND-Flash-SSD. Es gibt verschiedene Methoden, die Write Endurance zu verbessern, unter anderem mit Wear Leveling.

  • Write Through

    Write Through ist eine spezifische Speichermethode, bei der Daten im Cache und Hauptspeicher abgelegt werden, was die Datensicherheit bei möglichen Störungen erhöht.

  • WWN – World Wide Name

    Was für eine Netzwerkkarte die MAC-Adresse ist, ist für ein SAN der WWN (World Wide Name). Das Gerät muss damit registriert sein.

  • Y

    Yottabyte (YB)

    Yottabyte ist eine Maßeinheit für Speicherkapazität in Speichergeräten. Es ist die größte Maßeinheit, die für Storage zur Verfügung steht und beschreibt extrem große Datenmengen.

  • Z

    Zebibyte (ZiB)

    Ein Zebibyte beschreibt eine Maßeinheit für Datenspeicherkapazitäten von Storage-Medien. Es ist eine der größeren Einheiten des Binärsystems und entspricht 270 Bytes.

  • Zettabyte (ZB, ZByte)

    Der Begriff Zettabyte ist eine Maßeinheit für Speicherkapazität in Laufwerken, Computern und Storage-Systemen. Sie beschreibt die enorme Speichermenge von 2 hoch 70 Bytes.

  • ZFS

    ZFS ist ein lokales File-System, das zahlreiche Speicherfunktionen und einen logischen Volume-Manager bietet. Große Vorteile sind hohe Skalierbarkeit und Datenintegrität.

  • Zoning

    Zoning setzt man bei SANs (Storage Area Network) ein. Man kann eine Zone mit einem Ordner oder einem Verzeichnis auf einem Dateisystem vergleichen.

  • Zugriffszeit

    Die Zugriffszeit beschreibt die Zeit, um auf Daten im Storage zuzugreifen. Diese variiert je nach Speichermedium.

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