Synchrone Replikation
Eine synchrone Replikation ist ein Datenkopierprozess, der Veränderungen von Daten gleichzeitig auf primären Storage-Systemen und auf allen sekundären Speichergeräten vornimmt. Dieser Prozess kann über ein Storage Area Network, Local Area Network oder ein Wide Area Network erfolgen. Damit werden zu jeder Zeit aktuelle Datenbestände auf den Speicherplätzen vorgehalten.
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Die synchrone Replikation ist teurer als andere Formen der Replikation und sorgt für geringe Latenz, welche die primären Anwendungen verlangsamt und nur Entfernungen von bis zu 300 km überbrücken kann. Replikationen, die über einen längeren Weg gehen sollen, lassen sich zum Beispiel mit der asynchronen Methode umsetzen. Bei der asynchronen Replikation werden zunächst die Veränderungen an Daten und Dateien im primären System vorgenommen und dann, nach einiger Latenz, erst später auf das Backup- oder Sekundärsystem repliziert.
Synchrone Replikation wird oft für Disaster-Recovery-Zwecke eingesetzt. So kann zum Beispiel bei einem Ausfall des primären Rechenzentrums ein Failover auf den sekundären Standort erfolgen, ohne dass Diskrepanzen in der Datenaktualität bestehen. Allerdings verliert ein Unternehmen die Daten, die sich im Replikationsprozess befinden, wenn ein Störfall eintritt. Unternehmen, die dieses Replikationsverfahren nutzen, sollten hier eine gewisse Toleranz aufweisen.
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