Definition

NFC (Near Field Communication)

NFC (Near Field Communication) ist ein Standard für drahtlose Verbindungen über kurze Distanzen (Ecma-340, ISO/IEC 18092). Für die Übertragung werden ein magnetisches Feld und Induktion verwendet. Sobald sich zwei Geräte berühren oder nur wenige Zentimeter voneinander entfernt sind, findet Kommunikation statt. NFC bietet nur eine maximnale Datenübertragungsrate von bis zu 424 kBit/s und hat eine Reichweite bis zu 4 Zentimeter. Der Standard wurde von Philips und Sony gemeinsam entwickelt. Durch diese Technologie ist eine Methode für Geräte spezifiziert, um per P2P-Netzwerk (Peer-to-Peer) Daten auszutauschen. Nachdem das P2P-Netzwerk konfiguriert ist, lassen sich andere Technologien für drahtlose Kommunikation nutzen, die mit längeren Strecken umgehen können oder über die sich große Datenmengen austauschen lassen. Dazu gehören Bluetooth oder Wi-Fi.

Nachfolgend finden Sie einige Beispiele, wie sich NFC einsetzen lässt:

  • Sie könnten mit einem Smartphone Fotos aufnehmen. Im Anschluss berühren Sie einen Computer mit aktiviertem NFC oder einen Fernseher, um die Fotos auf den Bildschirm zu übertragen.
  • Sie könnten Anwendungen oder Spiele auf ein Tablet oder Smartphone herunterladen, indem Sie einen Computer berühren.
  • Zusammen mit anderer drahtloser Technologie könnten Sie große Dateien zwischen den beiden Geräten übertragen. Das würde funktionieren, indem Sie ein Notebook und einen Desktop miteinander in Berührung bringen.

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Diese Definition wurde zuletzt im September 2016 aktualisiert

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