Remote-Replikation
Bei einer Remote-Replikation werden Produktionsdaten auf ein an einem Remote-Standort untergebrachtes Gerät kopiert. Dies dient der Sicherung von Daten und Zwecken des Disaster Recovery (DR).
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Eine Remote-Replikation kann synchron oder asynchron erfolgen. Bei einer synchronen Replikation werden die Daten gleichzeitig an den primären und sekundären Standort übertragen. Bei einer asynchronen Replikation werden die Daten an den sekundären Standort mit Verzögerung übertragen. Für Disaster Recovery eignet sich asynchrone Replikation meist besser, weil sie auf die Übertragung über große Entfernungen hinweg ausgelegt ist und weniger Bandbreite benötigt. Allerdings besteht bei ihr die Gefahr von Daten-Verlusten bei System-Ausfällen, weil die Daten auf dem Zielgerät nicht mit den Daten der Quelle synchronisiert sind.
Für die Replikation kommen drei Ziele in Frage: ein Storage-Array, ein Host (Server) oder ein Netzwerk. Die meisten Anbieter von Storage-Lösungen für Unternehmen statten ihre Midrange- und Highend-Arrays ab Werk mit Replikationssoftware aus. Host-basierte Replikationssoftware wird auf Standard-Servern ausgeführt und ist damit die günstigste und für viele Nutzer am einfachsten zu verwaltende Variante. Der Nachteil liegt in der Beeinträchtigung der Server-Performance. Für Replikation im Netzwerk ist ein zusätzliches Gerät erforderlich – entweder ein intelligenter Switch oder eine Appliance.
Ebenfalls können Daten bei einem Backup-Dienst in der Cloud remote repliziert werden.