IoT, IIoT und Industrie 4.0-Definitionen
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A
Anycast
In IPv6 ist Anycast die Kommunikation zwischen einem Sender und dem nächsten Empfänger in einer Gruppe. Anycast ist das Gegenstück zu Multicast.
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ARPANET / DARPANET
Das ARPANET (Advanced Research Projects Agency Network) ist der Vorläufer des Internet und nahm im Jahr 1969 seinen Betrieb auf.
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B
Big-Endian und Little-Endian
Die Begriffe Big-Endian und Little-Endian beschreiben die Reihenfolge, mit der Bytes im Computerspeicher abgelegt oder via Netzwerk übertragen werden.
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Bluetooth
Bluetooth ist ein drahtloser Funkstandard, mit dem sich Endgeräte wie Computer, Smartphone oder Tablets untereinander sowie mit Peripheriegeräten verbinden lassen.
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C
Classless Inter-Domain Routing (CIDR)
Mit CIDR lassen sich die verfügbaren IPv4-Adressen deutlich flexibler vergeben und an Endpunkte verteilen. Damit ist es eine Übergangslösung zu IPv6.
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Codierung und Decodierung
Um Zeichenfolgen effizienter übertragen oder speichern zu können, werden sie codiert. Für das Lesen ist dann eine Decodierung erforderlich.
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Common Internet File System (CIFS)
Das Common Internet File System (CIFS) ist ein offenes Netzwerkprotokoll von Microsoft. Es arbeitet nach dem Client-Server-Modell und nutzt TCP/IP.
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D
Dial-up (Wählleitung, Einwahl)
Eine Dial-Up- oder Wählleitung ist eine Telefonleitung, die für begrenzte Zeit zu einer bestimmten Gegenstelle hergestellt und aufrechterhalten wird.
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Domain Name System (DNS)
Domain Name System ist die Methode, wie im Internet Domänennamen lokalisiert und in IP-Adressen übersetzt werden. Sie sind einfacher als IP-Adressen.
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Dynamic Port Number (dynamische Portnummer, private Portnummer)
Anwendungen können dynamische Portnummern benutzen, um über die Internetprotokolle TCP und UDP zu kommunizieren.
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E
Edge Router
Der Edge Router ist zuständig für das Weiterleiten von Datenpaketen zwischen einem oder mehreren lokalen Netzwerken (LAN) und einem Backbone-Netzwerk
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Encapsulation (Kapselung)
Bei der Encapsulation oder Kapselung verbirgt sich bei Netzwerken eine Datenstruktur temporär in einer anderen, zum Beispiel während der Übertragung.
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Ethernet (IEEE 802.3)
Ein lokales drahtgebundenes Netzwerk ist heute ohne Ethernet kaum vorstellbar. Die Ethernet-Standards der Reihe IEEE 802.3 sorgen für Kompatibilität der Geräte und Kabel.
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G
Gatekeeper
Der optionale Gatekeeper übernimmt das Management von H.323-Multimedianetzwerken. Ist der Gatekeeper vorhanden, dann ist er die zentrale Anlaufstelle.
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H
HDLC (High-Level Data Link Control)
HDLC (High-Level Data Link Control) beschreibt eine Gruppe von Netzwerkprotokollen für die Datenübertragung zwischen Netzwerkknoten.
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I
ICS Security (Industrial Control System Security)
ICS-Sicherheit ist der Bereich, der die Absicherung industrieller Steuerungssysteme inklusive Hard- und Software zur Steuerung von Maschinen in industriellen Umgebungen umfasst.
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Internet Control Message Protocol (ICMP)
ICMP ist ein Protokoll, um Nachrichten und Fehlermeldungen zwischen Hosts und Internet-Gateways zu übertragen. Hierfür nutzt ICMP IP-Datagramme.
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IP PBX (IP Private Branch Exchange)
Für das Vermitteln von Anrufen zwischen VoIP-Anwendern (Voice over IP) auf lokale Leitungen verwenden Firmen eine IP-Telefonanlage, ein IP PBX.
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IP-Adresse (IPv4)
Über seine einzigartige IP-Adresse ist ein Gerät in einem Netzwerk erreichbar. Bei IPv4 besteht die IP-Adresse aus 32 Bit, bei IPv6 sind es 128 Bits.
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IPv6 (Internet Protocol Version 6)
Durch das IoT (Internet der Dinge) reicht IPv4 einfach nicht mehr aus. IPv6 bietet mit einer Länge von 128 Bit wesentlich mehr IP-Adressen.
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IPv6-Adresse
Eine IPv6-Adresse ist ein alphanumerischer 128-Bit-Wert, der ein Endpunktgerät in einem IPv6-Netzwerk (Internet Protocol Version 6) eindeutig identifiziert.
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L
Latenz
Die Latenzzeit beschreibt, wie schnell eine Transaktion durchgeführt oder wie schnell Anwender auf Daten zugreifen können. Bandbreite und Netzwerk spielen hier eine Rolle.
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Layer 2 (Data Link Layer, Sicherungsschicht)
Layer 2 ist der Data Link Layer oder die Sicherungsschicht im OSI-Modell (Open Systems Interconnection). Auf dieser Ebene wird sichergestellt, dass Daten auch empfangen werden.
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LCP (Link Control Protocol)
Bevor eine Kommunikation über das Internet und PPP (Point-to-Point Protocol) zustande kommt, überprüft das LCP (Link Control Protocol) die Verbindung.
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LDAP (Lightweight Directory Access Protocol)
LDAP (Lightweight Directory Access Protocol) wird verwendet, um Individuen, Organisationen und andere Ressourcen in einem Netzwerk zu finden.
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LPWAN (Low-Power Wide Area Network)
LPWAN benötigt wenig Energie und kann kleine Datenmengen für das Internet der Dinge über eine große Distanz übertragen. Es gibt derzeit verschiedene Technologien.
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M
Machine-to-Machine (M2M)
Der Begriff Machine-to-Machine (M2M) bezeichnet einen automatisierten Informationsaustausch zwischen verschiedenen miteinander vernetzten Endgeräten.
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Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI, Human Machine Interface)
Als Mensch-Maschine-Schnittstelle wird üblicherweise die Benutzerschnittstelle bezeichnet, die den entsprechenden Anwender mit der Steuerung für ein industrielles System verbindet.
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N
Netzwerkpaket
Bei der Übertragung von Daten über das Internet oder in Netzwerken werden diese in Pakete aufgeteilt. Die Pakete enthalten zusätzliche Informationen für die sichere Übertragung.
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NNTP (Network News Transfer Protocol)
Usenet-Newsgroups lassen sich über das Protokoll NNTP (Network News Transfer Protocol) lesen. Unter anderem gibt es Client-Add-ons für Browser.
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NTP (Network Time Protocol)
Das Network Time Protocol (NTP) ist ein Protokoll, das verwendet wird, um die Uhren der Computer innerhalb eines Netzwerks zu synchronisieren.
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O
OSI-Modell (Open Systems Interconnection)
Das OSI-Modell standardisiert die Kommunikation von Netzwerkprodukten. Mit sieben Schichten (Layer) ermöglicht es die Kommunikation zwischen Geräten und Anwendungen.
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Overlay-Netzwerk
Ein Overlay-Netz ist ein logisches Netzwerk, das auf einer anderen Netzwerk-Infrastruktur aufsetzt. P2P, VPN, CDN und VoIP sind prominente Beispiele.
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P
Pervasive Computing
Pervasive Computing oder allgegenwärtiges Computing ist, wenn alltägliche Gegenstände im Hintergrund kommunizieren und uns das Leben erleichtern.
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Ping
Ping ist ein einfaches, aber wirkungsvolles Werkzeug zur Fehlersuche oder zur Überprüfung des Online-Status im lokalen Netzwerk oder dem Internet.
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Plug-in
Plug-ins tauchten erstmalig beim Webbrowser Netscape auf. Heue gibt es Hunderte an diesen Hilfsprogrammen, die sich nachträglich installieren lassen.
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Portnummer
Eine Portnummer ist ein Weg einen Prozess zu identifizieren, mit dem eine Nachricht weitergeleitet werden soll, sobald sie beim Server eintrifft.
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Power over Ethernet (PoE, PoE+, 4PPoE)
Mit Power over Ethernet lassen sich Geräte über das Netzwerkkabel auch mit Strom versorgen. Derzeit gibt es drei IEEE-Standards: 802.3af (PoE), 802.3at (PoE+) und 802.3bt (4PPoE).
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Proxy-Server
Proxy-Server haben viele Anwendungsszenarien sowohl für Privatpersonen, als auch für Unternehmen. Sie können die Sicherheit erhöhen, oder verwendet werden um Schaden anzurichten.
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R
Router-Aggregation
Mit Router-Aggregation soll in IP-Netzwerken die Anzahl der Routing-Tabellen minimiert werden. Dieses Vorgehen nennt man auch Router-Summarization.
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RSVP (Resource Reservation Protocol)
Das RSVP (Resource Reservation Protocol) erlaubt es, Bandbreite für Internet-Verbindungen zu reservieren.
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S
SFTP (Secure File Transfer Protocol, SSH File Transfer Protocol)
SFTP ist Dateiübertragung via SSH. Die Abkürzung steht für Secure File Transfer Protocol und es verwendet die gleichen Befehle wie FTP.
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SIP (Session Initiation Protocol)
Beim Session Initiation Protocol (SIP) handelt es sich um ein IETF-Netzprotokoll zur Durchführung einer Kommunikationssitzung.
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Sliding Windows / Windowing
Für die Flusskontrolle der Datenpakete, die von einem Computer zu einem anderen über ein Netzwerk übertragen werden, nutzt TCP Sliding Windows.
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Softphone (Soft-Client-Telefon)
Softphones ersetzen oft herkömmliche Tischtelefone. Allerdings können sie im Extremfall das Netzwerk belasten, was Administratoren Probleme bereitet.
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Subnetz
Ein Subnetz oder Subnetzwerk ist eine logische Unterteilung eines IP-Netzwerks in mehrere, kleinere Netzwerksegmente. Subnetze machen Netzwerke effizienter.
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Subnetzmaske
Eine Subnetzmaske gibt im IPv4-Netzwerkprotokoll einen Nummernbereich an, der für das Routing in einem Subnetzwerk gilt.
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T
TCP (Transmission Control Protocol)
TCP ist ein verbindungsorientiertes Protokoll der vierten OSI-Schicht. Es regelt das Zerlegen und Zusammensetzen von zu übertragenden Datenpaketen.
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TCP/IP (Transmission Control Protocol/Internet Protocol)
TCP/IP (Transmission Control Protocol/Internet Protocol) ist die Basis zur Übertragung von Daten im Internet. Erfahren Sie mehr zu den TCP/IP-Schichten sowie Vor- und Nachteilen.
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Telnet
Telnet beschreibt sowohl einen Befehl als auch ein Protokoll der TCP/IP-Suite und dient zur Benutzeranmeldung auf entfernten Computern.
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Time-to-live (TTL)
TTL ist ein Parameter, der IP-Paketen mitgegeben wird und deren maximale „Lebensdauer“ beschreibt.
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Transportschicht (engl. Transport Layer)
Im Open Systems Interconnection (OSI) Kommunikationsmodell stellt die Transportschicht die zuverlässige Ankunft von Nachrichten sicher.
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U
Unicast
Unicast ist die Kommunikation zwischen einem einzelnen Sender und einem Empfänger über ein Netzwerk. Das Gegenstück ist Multicast-Kommunikation.
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Usenet
Das Usenet ist in verschiedene Themenbereiche unterteilt, die sich Newsgroups nennen. Darüber tauschen Anwender Informationen aus.
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V
VLSM (Variable-Length Subnet Mask)
Mit VLSMs lassen sich Subnetze weiter unterteilen, womit der Netzwerk-Administrator flexibler bei der Adressverteilung ist.
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W
WebRTC (Web Real-Time Communications)
WebRTC (Web Real-Time Communications) soll die Kommunikation erleichtern. Video und Sprache werden dabei direkt im Internet-Browser eingebettet.
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X
X.500
X.500 ist ein Standard für einen Verzeichnisdienst, der Information über Personen, Organisationseinheiten und Ressourcen zur Verfügung stellt.
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XMPP (Extensible Messaging and Presence Protocol)
XMPP (Extensible Messaging and Presence Protocol) basiert auf XML und wird fälschlicherweise auch als Jabber-Protokoll bezeichnet.