Unified Communications-Definitionen

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  • A

    Automatische Spracherkennung (ASR)

    Automated Speech Recognition (ASR) ist eine Technologie, die es den Benutzern von Menüsystemen ermöglicht, Eingaben zu sprechen, anstatt Zahlen auf einer Tastatur einzugeben.

  • B

    BYOC (Bring Your Own Carrier)

    Mit Bring Your Own Carrier (BYOC) können Organisationen ihren Telekommunikationsanbieter selbst wählen, um ihr UC-System an das öffentliche Telefonnetz anzuschließen.

  • C

    Cisco Webex

    Cisco Webex ist eine Collaboration-Suite, die sich aus Webex Meetings, Webex Teams und Webex Geräte zusammensetzt. Die Suite wird seit April 2018 unter dem Namen Webex verkauft.

  • Class of Service (CoS)

    Bei Class of Service (CoS) wird der Datenverkehr zur Priorisierung in Serviceklassen eingeteilt. Es gibt jedoch keine Garantie hinsichtlich Bandbreite und Übertragungszeit.

  • Codec

    Erfahren Sie, was Codecs sind und wie sie funktionieren. Außerdem untersuchen wir die verschiedenen Arten von Codecs sowie einige Beispiele für Audio-, Video- und Bildcodecs.

  • COFDM (Coded Orthogonal Frequency-Division Multiplexing)

    Weil sich mit COFDM Effekte bei der Mehrwegausbreitung (Multipath) so gut wie komplett verhindern lassen, hat Europa dieses Modulationsschema gewählt.

  • Communication Service Provider (CSP)

    Communication Service Provider (CSP) ist die weit gefasste Bezeichnung für eine Vielzahl von Dienstleistern im Bereich der Rundfunk- und Zwei-Wege-Kommunikationsdienste.

  • CPaaS (Communications Platform as a Service)

    Communications Platform as a Service (CPaaS) ist ein Cloud-basiertes Bereitstellungsmodell. Es ermöglicht die Einbettung von Kommunikationsfunktionen in Geschäftsanwendungen.

  • D

    Dedizierte Leitung

    Eine dedizierte Leitung gehört zu einem spezifischen Nutzer oder Kommunikationsendpunkt. Einer Firma steht so z.B. 24 Stunden eine Leitung zwischen zwei Punkten zur Verfügung.

  • Differentiated Services (DiffServ, DS)

    Per Differentiated Services, kurz DiffServ oder DS, lassen sich Netzwerkpakete priorisieren. DiffServ kann dies anhand von komplexen Richtlinien und Regelanweisungen erledigen.

  • Dual Tone Multifrequency (DTMF), Mehrfrequenzverfahren (MFV)

    Das Dual Tone Multi-Frequency (DTMF) verwendet Tonfolgen, um via Tastendruck Informationen an die Gegenstelle zu übermitteln. Jeder Taste sind zwei Töne zugeordnet.

  • E

    Emoticon, Emoji, Smiley

    Wenn Anwender per Text kommunizieren, können Sie damit nicht schnell Mimik und Gemütszustände ausdrücken. Dafür gibt es Emoticons.

  • F

    Fixed Mobile Convergence (FMC)

    Fixed Mobile Convergence (FMC) ist die Integration von Mobil- und Festnetztechnologien, um eine nahtlose Nutzung von Diensten über feste und mobile Breitbandnetze zu ermöglichen.

  • G

    G.711

    In 1970er Jahren wurde der Algorithmus G.711 von Bell Systems eingeführt. 1988 als Standard verabschiedet, wird G.711 immer noch bei der IP-Telefonie (VoIP) verwendet.

  • H

    Hairpinning - NAT Loopback

    Hairpinning oder NAT Loopback beherrschen sowohl analoge als auch digitale Telefone. Bei VoIP wird in der Regel auf Shuffling gesetzt.

  • I

    IEEE 802.11e

    802.11e ist eine IEEE-Spezifikation für die 802.11-WLAN-Standards. 802.11e soll helfen, zeitkritische Anwendungen wie Sprache, Video und Multimedia reibungslos zu übertragen.

  • Instant Messaging

    Beim Instant Messaging werden Textnachrichten über einen Instant Messenger in Echtzeit ausgetauscht. Bekannte Instant Messenger sind zum Beispiel Skype oder Facebook Messenger.

  • Interactive Voice Response (IVR)

    Ein interaktives Telefonsystem (Interactive Voice Response, IVR) erfasst Informationen von Anrufern und leitet entsprechende Aktionen wie das Weiterleiten der Gespräche ein.

  • J

    Jitter

    Die verschiedenen Arten von Jitter können die Leistung von Echtzeitanwendungen in IP-Netzwerken beeinträchtigen. Erfahren Sie außerdem mehr zur Messung und Reduzierung von Jitter.

  • L

    Latenz

    Die Latenzzeit beschreibt, wie schnell eine Transaktion durchgeführt oder wie schnell Anwender auf Daten zugreifen können. Bandbreite und Netzwerk spielen hier eine Rolle.

  • Local Loop

    Ein Local Loop ist die englische Bezeichnung für die Verbindung zwischen der Telefonzentrale und dem Kunden, auch Teilnehmeranschlussleitung genannt.

  • M

    Managed Network Services

    Mit Managed Network Services können Unternehmen Netzwerkfunktionen, -dienste und -anwendungen auslagern, die ein Managed Service Provider remote betreibt, überwacht und wartet.

  • Mean Opinion Score (MOS)

    Mit dem Mean Opinion Score, kurz MOS, wird die Sprachqualität bei Audiokommunikation bewertet. MOS ist der Mittelwert aus den Benotungen der Zuhörer von Testreihen.

  • N

    Network Service Provider (NSP)

    Von einem Network Service Provider (NSP) können Internet Service Provider (ISP) Backbone-Dienste erwerben. Der NSP steuert den Datenverkehr und liefert die nötige Infrastruktur.

  • Netzwerkpaket

    Bei der Übertragung von Daten über das Internet oder in Netzwerken werden diese in Pakete aufgeteilt. Die Pakete enthalten zusätzliche Informationen für die sichere Übertragung.

  • O

    Outbound und Inbound Call

    Erfahren Sie, wie Contact-Center-Agenten ein- und ausgehende Anrufe (Inbound und Outbound Calls) nutzen können, um Neukunden zu gewinnen und bestehende Kunden zu betreuen.

  • P

    Paketverlust (Packet Loss)

    Diese Definition erklärt, was Paketverlust ist, was ihn verursacht und wie er sich auswirkt. Erfahren Sie, wie Sie Packet Loss erkennen, beseitigen und verhindern können.

  • PBX (Private Branch Exchange) - Nebenstellenanlage

    Eine Nebenstellenanlage, auch PBX (Private Branch Exchange) genannt, vermittelt interne Telefoniegeräte untereinander sowie nach außen.

  • Point Of Presence (POP)

    Ein Point Of Presence (POP) ist ein Einstiegspunkt für Telefon- und Datenverbindungen in ein größeres Netz. Ein Beispiel dafür sind Einwahlknoten bei Internet Service Providern.

  • Q

    QoS (Quality of Service)

    Quality of Service (QoS) bezieht sich auf jede Technologie, die den Datenverkehr so verwaltet, dass Paketverluste, Latenzzeiten und Jitter im Netzwerk reduziert werden.

  • QSIG (Q-Interface Signalling Protocol)

    Für die Signalgebung bei ISDN-Nebenstellenanlagen ist das Protokoll QSIG (Q Signaling) zuständig. Damit wird die reibungslose Zusammenarbeit unterschiedlicher Systeme garantiert.

  • R

    Real-Time Transport Control Protocol (RTCP)

    Das RTCP-Protokoll (Real-Time Transport Control Protocol) ist ein Protokoll, das mit dem Real-Time Protocol (RTP) die Datenübermittlung in großen Multicast-Netzwerken überwacht.

  • RTC – Real-Time Communications: Echtzeitkommunikation

    RTC (Real-Time Communications) oder Kommunikation in Echtzeit ist dann der Fall, wenn Informationen direkt, ohne Zwischenspeicher und ohne Latenz übertragen werden.

  • RTP (Real-Time Transport Protocol)

    Der Internet-Protokollstandard Real-Time Transport Protocol (RTP) soll die Echtzeitübertragung von Multimediadaten über Netzwerkdienste ermöglichen.

  • RTSP (Real Time Streaming Protocol)

    Das Real-Time Transport Control Protocol (RTCP) arbeitet mit dem Real-Time Protocol (RTP) zusammenarbeitet, um die Datenübertragung in großen Multicast-Netzen zu überwachen.

  • S

    Scalable Video Coding (SVC)

    Scalable Video Coding (SVC) ermöglicht eine einfache Skalierung eines komptomierten Videostreams für unterschiedlich hoch auflösende Displays, etwa die von PCs und Smartphones.

  • SCCP (Skinny Client Control Protocol)

    Das Skinny Client Control Protocol wird bei VoIP (Voice over IP) eingesetzt. SCCP ist ein proprietäres Protokoll von Cisco, das als vergleichsweise einfach und leichtgewichtig gilt.

  • SCTP (Stream Control Transmission Protocol)

    SCTP (Stream Control Transmission Protocol) überträgt Daten mithilfe von Multistreaming. Wie TCP garantiert das Protokoll eine erfolgreiche Übertragung von Daten.

  • SDP (Session Description Protocol)

    SPD ist das Akronym für Session Description Protocol. SPD stellt sicher, dass alle Teilnehmer einer Sitzung, beispielsweise einer Videokonferenz, effektiv teilnehmen können.

  • Session Border Controller (SBC)

    In einer VoIP-Umgebung (Voice over IP) ist ein SBC (Session Border Controller) als Hardware-Gerät oder Software-Applikation für die Durchführung von Telefonanrufen zuständig.

  • SIGINT (Signals Intelligence)

    SIGINT ist Informationsbeschaffung auf nachrichtendienstlicher Ebene und werden durch das Erfassen und die Analyse elektronischer Signale und Kommunikation zusammengetragen.

  • Signal

    Mit Signalen arbeite man in der Elektrotechnik, in der IT und im Fernsprechwesen. Mit Signalen überträgt man Daten oder etabliert und kontrolliert die Kommunikation.

  • Signal-Rausch-Verhältnis, Signal-Rausch-Abstand

    Bei der analogen und digitalen Kommunikation tritt stets ein Hintergrundrauschen auf, dessen Verhältnis zum eigentlichen Signal auch als Signal-Rausch-Abstand bezeichnet wird.

  • SIGTRAN (Signaling Transport)

    Bei der Internet-Telefonie wird SIGTRAN (Signaling Transport) verwendet, um SS7 (Signaling System 7) über paketvermittelte IP-Leitungen und das Internet zu übertragen.

  • SIP (Session Initiation Protocol)

    SIP ist ein standardisiertes Protokoll zur Initiierung einer interaktiven Benutzersitzung, die multimediale Elemente wie Video, Sprache, Chat und virtuelle Realität umfassen kann.

  • SIP-Trunking (Session Initiation Protocol Trunking)

    SIP ist für die Implementierung von Voice over IP von entscheidender Bedeutung. Erfahren Sie, wie SIP-Trunking ein lokales Telefonsystem mit dem öffentlichen Telefonnetz verbindet.

  • Skill-based Routing (SBR)

    Skill-based Routing (SBR) filtert in Organisationen eingehende Anrufe und leitet sie an Call-Center-Agenten mit den geeigneten Fähigkeiten weiter.

  • SMS – Short Message Service

    SMS (Short Message Service) ist eine beliebte Methode, sich kurze Nachrichten via Mobiltelefon zukommen zu lassen. Der Service lässt sich aber auch für das Business einsetzen.

  • Social Networking

    Social Networking, also die Kontaktaufnahme zwischen Menschen, ist uralt. Mit Internettechnologien erlebt das Konzept aber eine neue Entwicklungsstufe.

  • Sprachanalyse

    Sprachanalyse im IT-Sinn wird in Call Centern verwendet, um zusätzliche Informationen aus Anrufen zu gewinnen, beispielsweise um Emotionen und Stress in der Stimme zu erkennen.

  • Sprachsynthese

    Sprachsynthese ist die künstliche Simulation der menschlichen Sprache durch einen Computer oder ein anderes Gerät. Dies wird beispielsweise bei Text-zu-Sprache-Anwendungen genutzt.

  • Sprachtechnologie

    Sprachtechnologie, nicht zu verwechseln mit Stimmerkennung, ermöglicht es Computergeräten, Sprache oder Audio zu erkennen, zu analysieren und zu verstehen.

  • SRTP (Secure Real-Time Transport Protocol, Secure RTP)

    Das Secure Real-Time Transport Protocol oder Secure RTP, kurz SRTP, dient der verschlüsselten Übertragung von Sprachdaten, insbesondere bei der VoIP-Kommunikation.

  • U

    UCaaS (Unified Communications as a Service)

    Unternehmen beziehen mit Unified Communications as a Service (UCaaS) wichtige Kommunikations- und Collaboration-Anwendungen über die Cloud.

  • UCC (Unified Communications and Collaboration)

    Unified Communications and Collaboration (UCC) ist eine Technologie, die Screen Sharing und Kommunikation via Text, Audio sowie Video über eine Schnittstelle verfügbar macht.

  • Unified Communications (UC)

    Unified Communications bündelt verschiedene Formen der Unternehmenskommunikation wie Sprache, Video und Messaging in einer Schnittstelle. Erfahren Sie mehr zu den Komponenten.

  • V

    VAN – Value-Added Network

    VAN steht für Value-Added Network. In den Zeiten vor dem WWW (World Wide Web) haben Unternehmen VAN Provider angemietet, um die Daten von einer Firma an eine andere zu übertragen.

  • Videokonferenz (Videokonferenzdienste)

    Mit Videokonferenzen können zwei oder mehrere Anwender, die sich an unterschiedlichen Standorten aufhalten, über den Austausch von Video- und Audio miteinander kommunizieren.

  • VoiceXML (VXML)

    Die Voice eXtensible Markup Language (VoiceXML, VXML) ist eine XML-basierte Auszeichnungssprache für Sprachanwendungen, auf die Nutzer von jedem Telefon aus zugreifen können.

  • VoIP (Voice over Internet Protocol)

    Erfahren Sie alle wichtigen Details zu Voice over IP, etwa wie die Telefonietechnologie funktioniert sowie welche Vor- und Nachteile die Umstellung auf VoIP mit sich bringt.

  • VoIP-Anruferkennung - VoIP Caller ID, Anruferidentifikation

    Genau wie herkömmliche Telefonsysteme bietet auch VoIP (Voice over IP) die Funktion Anruferkennung. Es gibt aber mehr Funktionen und Flexibilität.

  • W

    WebRTC (Web Real-Time Communications)

    Mit WebRTC lassen sich Audio-, Video- und Datenkommunikation einfacher implementieren. Es lässt sich etwa für Videochats, im IoT und für Sicherheit sowie Überwachung einsetzen.

  • Wi-Fi Calling (WLAN-Anrufe)

    Wi-Fi Calling (WLAN-Telefonie, WLAN-Anrufe) ist ein Sprachdienst, mit dem Smartphone-Nutzer Anrufe über eine WLAN-Internetverbindung anstatt über Mobilfunk tätigen können.

  • Wi-Fi Multimedia (WMM)

    Wi-Fi Multimedia, kurz WMM, basiert auf dem WLAN-Standard 802-11e. WMM ermöglicht die Priorisierung von Datenpaketen, um eine entsprechende Dienstqualität (QoS) sicherzustellen.

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