Server-basiertes SSD
Ein Server-basiertes SSD ist ein Solid State Drive, das meist im Formfaktor PCI Express gebaut wird. Es kann sich auch um ein SATA- oder ein SAS-Laufwerk handeln, das sich mit einer Standard-Schnittstelle für SATA/SAS verbinden und so direkt in einem Server installieren lässt.
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Flash-Optionen: Was SCM und Computational Storage bringen
Flash-Speicher ist keine neue Erfindung, konnte sich aber erst mit Lösungen wie SLC, NAND, All-Flash-Arrays und SSDs in Rechenzentren durchsetzen. Mit Storage Class Memory und Computational Storage verschwimmen nun die Grenzen zwischen Speicher und Memory. Lesen Sie hier das Wichtigste zu den Neuerungen am Flash-Markt.
Server-basierte SSDs können im Server als Cache oder als dauerhaftes Storage fungieren, so dass dem Server im Prinzip eine extrem schnelle Scratch-Disk für besonders häufig abgerufene Daten zur Verfügung steht. Die Unterbringung direkt im Server sorgt dafür, dass die Latenz sinkt, weil der Server nicht auf Daten auf einem externen Storage-Array zugreifen muss. Aus diesem Grund handelt es sich bei Server-basierten SSDs um hochleistungsfähiges Direct-Attached Storage (DAS). Derartige SSD-Serverlaufwerke sind meist vom Typ NAND Flash-basiert.
Server-basierte SSDs werden meistens für häufig abgerufene Daten verwendet, etwa für Datenbank-Indizes oder ganze Datenbanken. In den besten Anwendungsfällen reduziert sich die Latenz beim Datenzugriff um bis zu 90 Prozent. Server-basierte SSDs werden sowohl von Server-Herstellern als auch von Storage-Herstellern angeboten.