Fibre Channel (FC)
Fibre Channel ist eine Technologie, um Daten zwischen Computing-Geräten mit hoher Geschwindigkeit zu übertragen. In der Regel setzt man Fibre Channel mit Geschwindigkeiten von zwei, vier, acht oder 16 Gbit pro Sekunde ein. Fibre Channel eignet sich in erster Linie, um Server mit gemeinsam genutzten (shared) Storage zu verbinden. Das gilt auch für die Verbindung von Storage-Controllern und zu Festplatten. Bei der Einführung war Fibre Channel drei mal so schnell wie SCSI (Small Computer System Interface). Aus diesem Grund hat man angefangen, es als Übertragungs-Schnittstelle zwischen Servern und geclusterten Storage-Geräten einzusetzen und SCSI abzulösen. Darüber hinaus gewährleistet Fibre Channel mehr Flexibilität. Die Geräte können sich zehn Kilometer voneinander entfernt befinden, wenn Lichtwellenleiter (optical fibre) als physisches Medium im Einsatz ist. Für kürzere Distanzen benötigen Sie keine Lichtwellenleiter, da Fibre Channel auch mit Koaxialkabeln und normalem Twisted Pair (verdrillte Zweidrahtleitung) für Telefonie funktioniert.
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Flash-Optionen: Was SCM und Computational Storage bringen
Flash-Speicher ist keine neue Erfindung, konnte sich aber erst mit Lösungen wie SLC, NAND, All-Flash-Arrays und SSDs in Rechenzentren durchsetzen. Mit Storage Class Memory und Computational Storage verschwimmen nun die Grenzen zwischen Speicher und Memory. Lesen Sie hier das Wichtigste zu den Neuerungen am Flash-Markt.
Durch Fibre Channel lassen sich Punkt-zu-Punkt-, geswitchte und Loop-Schnittstellen realisieren. Es ist so konzipiert, dass es mit SCSI IP (Internet Protocol) und anderen Protokollen interagiert. Allerdings hat man die Technologie auch wegen mangelnder Kompatibilität kritisiert. In erster Linie war das der Fall, weil die Hersteller die Spezifikationen unterschiedlich interpretierten und dieser Umstand sich auf die Implementierung ausgewirkt hat. Das war in der Anfangszeit von SCSI auch nicht anders.
Standards für Fibre Channel werden durch den Fibre Channel Physical and Signalling Standard interpretiert, sowie ANSI X3.230-1994 oder ISO 14165-1.