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Vier Optionen für das Management von Windows Virtual Desktop

Administratoren, die Windows Virtual Desktop einsetzen, sollten wissen, wie man den Dienst verwendet und verwaltet. Es gibt vier Möglichkeiten, Windows Virtual Desktop zu nutzen.

Microsoft Windows Virtual Desktop wird den Markt für Desktop as a Service gravierend verändern. IT-Profis sollten daher wissen, wie der aktuelle Status beim Management von Windows Virtual Desktop ist.

Microsofts Produkt für Desktop as a Service, Windows Virtual Desktop, läuft auf dem Public Cloud Service Azure. Damit lassen sich sowohl dediziert als auch sitzungsbasiert virtuelle Desktops einrichten. Eine der herausragenden Funktionen ist eine Multi-User-Version von Windows Enterprise OS, die wie eine lokal installierte Version von Windows 10 funktioniert.

Die IT sollte wissen, wie man Windows Virtual Desktop nutzt, verwaltet und wie man Fehler beseitigt, bevor der Service in der gesamten Organisation bereitgestellt wird.

Windows Virtual Desktop mit PowerShell einsetzen

Eine der effektivsten Methoden zur Handhabung von Windows Virtual Desktop ist der Einsatz von PowerShell. Tatsächlich ist PowerShell die einzige Methode, Windows Virtual Desktop während der technischen Evaluierungsphase zu managen.

Die IT kann über die PowerShell eine ganze Reihe von Managementaufgaben an Windows Virtual Desktop durchführen, beispielsweise Nutzerrollen definieren und die Authentifizierung verwalten. Die IT kann ein Microsoft PowerShell-Modul, Microsoft.RDInfra. RDPowerShell, mit den Modulen Azure Resource Manager und Azure Active Directory kombinieren, um ein Skript zu erstellen, das Management-Tasks ausführt. Beispiele sind:

  • PowerShell-Module bereitstellen und importieren,
  • ein Multi-User-Windows-10 mit einem Office ProPlus Host-Pool konfigurieren,
  • Anwendern ermöglichen, auf diesen Host-Pool zuzugreifen.

Windows Virtual Desktop mit FSLogix Profil-Containern verwenden

Eine der besten Methoden, Nutzerprofile in Windows Virtual Desktop zu verwalten, sind FSLogix Profil-Container. Es gibt einige Verfahren, die Profile zu sichern: Die IT kann eine File-Server-VM in Azure erstellen oder die FSLogix Profil-Container mit Azure Blob Storage speichern. Weil die erstgenannte Methode teure Rechenleistung und Speicherplatz benötigt, ist das zweitgenannte Verfahren kostengünstiger.

Die IT kann FSLogix Profil-Container mit Blob Storage einsetzen, um Storage weltweit redundant zu machen, ohne dafür Dateirechte definieren oder eine VM einsetzen zu müssen. Weil FSLogix die Speicherung von Profilen an unterschiedlichen Orten ermöglicht, beispielsweise auf einem lokalen File-Server, kann die IT auch Azure Blob verwenden, um die Cloud-Migration zu unterstützten oder Profile in der Cloud zu sichern;

FSLogix ist mit diversen Microsoft-Lizenzen frei verfügbar. Dazu gehören Windows 10 Enterprise E3 und E5, Microsoft 365 E3 und E5 sowie die Lizenz für Client-Zugriff der Remote Desktop Services.

Drucken mit Windows Virtual Desktop

Drucken mit Virtual Desktops war schon immer anspruchsvoll, daher überrascht es nicht, dass Windows Virtual Desktop die Sache komplizieren kann. Endanwender verbinden sich nicht immer über einen RDP-Client (Remote Desktop Protocol) mit ihrer Windows Virtual Desktop Session. Vielmehr können sie auch einen Browser verwenden.

Wenn sie letzteres tun, brauchen sie einen Druckertreiber namens Remote Desktop Virtual Printer. Er löst aber nicht unmittelbar den Druck eines Dokuments aus. Vielmehr erzeugt er eine PDF-Datei und die Anwender müssen dieses PDF auf dem lokalen Drucker ausdrucken. Dieser verwirrende Prozess ist für Anwender und IT-Spezialisten kompliziert.

Die IT kann über die PowerShell eine ganze Reihe von Managementaufgaben an Windows Virtual Desktop durchführen, beispielsweise Nutzerrollen definieren und die Authentifizierung verwalten.

Glücklicherweise gibt es inzwischen Drittanbieter, die ihn vereinfachen. Mit Tricerats Software Print Server Proxy können Organisationen direkt zwischen Windows Virtual Desktop und dem Printserver vor Ort kommunizieren. Ezeep von ThinPrint für Windows Virtual Desktop vereinfacht das Management von Druckertreibern, indem sie nicht mehr auf virtuellen Desktops installiert werden müssen.

Windows Virtual Desktop mit Samsung DeX einsetzen

Samsung und Microsoft haben gemeinsam Samsung DeX in Umgebungen mit Windows Virtual Desktop installiert. Mit den beiden Produkten kann die IT im Wesentlichen mobile Geräte in VDI Thin Clients umwandeln.

Samsung DeX ist eine in Samsung-Smartphones eingebettete Funktion, mit der Anwender ihre Geräte an Computerbildschirm, Tastatur und Maus per Stecker anschließen können, um wie an einem Desktop zu arbeiten. Auf dem Samsung-Device können sie über diese Überbrückung den Remote Desktop Client aus dem Google Play Store installieren.

Der Einsatz eines mobilen Geräts als Thin Client hat allerdings seine Grenzen. Ein Samsung-Smartphone läuft ausschließlich unter Android und nutzt nur Web-basierte Applikationen. Daher können viele Windows-basierte Organisationen die nötigen Applikationen nicht verwenden, ohne ihre Sicherheit zu gefährden.

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