Netzwerk- und Anwendungs-Performance-Definitionen

  • A

    Application Delivery Controller (ADC)

    Ein Application Delivery Controller (ADC) kümmert sich als Netzwerkgerät um die Verwaltung und Performance von Web- sowie Enterprise-Anwendungen.

  • Application Performance Monitoring (APM)

    Erfahren Sie, was Application Performance Monitoring (APM) ist und warum es genutzt wird. Außerdem lernen Sie die Funktionsweise sowie einige der Top-Anbieter und -Tools kennen.

  • B

    Bandbreite (Netzwerkbandbreite)

    Die Bandbreite beschreibt die Kapazität an Daten, die in einem bestimmten Zeitraum übertragen werden können. Sie ist nicht mit Geschwindigkeit zu verwechseln.

  • Breitband

    Die Breitband-Telekommunikation nutzt ein weites Frequenzband zur Übertragung. Erfahren Sie mehr über Breitband und wie es sich von anderen drahtlosen Technologien unterscheidet.

  • C

    Cache-Server

    Cache-Server sollen Inhalte aus dem Internet oder von lokalen Servern für alle Nutzer zwischenspeichern. Das spart Internetbandbreite oder entlastet die anderen internen Server.

  • CDN (Content Delivery Network)

    Ein Content Delivery Network ist eine Gruppe von verteilten, miteinander verbundenen Servern, die zwischengespeicherte Internetinhalte von einem nahen Standort aus bereitstellen.

  • Chatty Protocol (gesprächiges Protokoll)

    Ein Chatty-Protokoll ist ein Anwendungs- oder Routing-Protokoll, das von einem Client oder Server verlangt, dass er auf eine Bestätigung wartet, bevor er erneut senden kann.

  • Cisco Performance Routing (PfR)

    Cisco Performance Routing (PfR) optimiert die Netzwerkleistung durch intelligente Pfadsteuerung basierend auf Echtzeit-Metriken wie Durchsatz, Verzögerung und Paketverlust.

  • Class of Service (CoS)

    Bei Class of Service (CoS) wird der Datenverkehr zur Priorisierung in Serviceklassen eingeteilt. Es gibt jedoch keine Garantie hinsichtlich Bandbreite und Übertragungszeit.

  • Content Delivery

    Beim Content Delivery geht es darum speziell angefragte Inhalte schnellstens bereitzustellen, damit Anwender keine langen Antwortzeiten einer Webseite abwarten müssen.

  • D

    Datendurchsatz (Durchsatz)

    Der Datendurchsatz misst die tatsächlich übertragene Datenmenge pro Sekunde. Sie ist oft geringer als die Bandbreite und wird durch Latenz und Netzwerkauslastung beeinflusst.

  • Differentiated Services (DiffServ, DS)

    Per Differentiated Services, kurz DiffServ oder DS, lassen sich Netzwerkpakete priorisieren. DiffServ kann dies anhand von komplexen Richtlinien und Regelanweisungen erledigen.

  • F

    Fehlermanagement (Fault Management)

    Fehlermanagement oder Fault Management ist ein Teil des Netzwerkmanagements. Fehlermanagement befasst sich mit dem Erkennen, Isolieren und Lösen von Problemen.

  • G

    GBit/s (Gigabit pro Sekunde, Gbps)

    GBit/s ist eine Maßeinheit für die Bandbreite in einem Netzwerk oder Systemen wie Speicher. Sie beschreibt, wie viele Gigabit an Daten in einer Sekunde übermittelt werden können.

  • Giant

    Netzwerkprotokolle definieren maximal Größen für eine Übertragungseinheit. Ist eines dieser Pakete, Frames oder Zellen größer als dieser Wert, dann handelt es um einen Giant.

  • H

    Hop, Hop Count

    Ein Hop ist ein Weiterleitungsschritt eines Datenpakets in Netzwerken. Der Hop Count zeigt die Anzahl der Hops an, die ein Paket durchläuft. Jeder Hop verursacht eine Verzögerung.

  • I

    InfiniBand

    InfiniBand ist eine Kommunikationsschnittstelle, die einen schnellen Datentransfer in einer Switched Fabric ermöglicht und unter anderem für High Performance Computing genutzt wird.

  • IT-Leistungsmanagement (IT-Performance-Management)

    IT-Leistungsmanagement erfasst und analysiert Leistungskennzahlen, um künftige Anforderungen zu prognostizieren und nicht mehr benötigte IT-Ressourcen zu ermitteln.

  • J

    Jitter

    Jitter kann in IP-Netzwerken zu Paketverlusten bei der Datenübertragung sowie zu Beeinträchtigungen von Echtzeitanwendungen wie VoIP-Telefonie und Video führen.

  • L

    Load Balancing (Lastverteilung)

    Load Balancing optimiert die Netzwerkleistung und -zuverlässigkeit, indem es den Datenverkehr effizient auf mehrere Server verteilt und so die Latenzzeiten reduziert.

  • M

    Megabit pro Sekunde (Mbit/s, Mb/s, Mbps)

    Megabit pro Sekunde gibt an, wie schnell Daten innerhalb verschiedener Netzwerke transportiert werden. Die Maßeinheit ist kleiner als die Einheit Megabyte pro Sekunde.

  • MHz (Megahertz)

    Megahertz ist eine Maßeinheit für Frequenzen, die einer Million Hertz entspricht. Sie wird zur Angabe von Prozessortaktfrequenz und Bandbreite in Kommunikationssystemen verwendet.

  • N

    NBAR (Network Based Application Recognition)

    Network Based Application Recognition (NBAR) klassifiziert und regelt die Bandbreite für Netzwerkanwendungen, damit die verfügbaren Ressourcen effizient genutzt werden.

  • NetOps (Network Operations)

    In dieser NetOps-Übersicht untersuchen wir, wie aus dem traditionellen Netzwerkbetrieb mit DevOps-Methoden automatisierte, programmierbare Enterprise-Netzwerke entstanden sind.

  • Netzwerk-Monitoring

    Erfahren Sie, wie Netzwerk-Monitoring Admins helfen kann, ein Computernetzwerk kontinuierlich auf Ausfälle zu überwachen und eine zuverlässige Netzwerk-Performance sicherzustellen.

  • Netzwerk-Performance-Monitoring (NPM)

    Netzwerk-Performance-Monitoring ist ein Prozess, mit dem Netzwerkteams den Zustand des Netzwerks messen. Erfahren Sie mehr über die Vorteile sowie Herausforderungen von NPM.

  • Netzwerk-Traffic

    Unter Netzwerk-Traffic, Netzwerkdatenverkehr oder nur kurz Traffic, versteht man im IT-Bereich die Menge an Daten, die ein Netzwerk zu einem bestimmten Zeitpunkt durchlaufen.

  • Netzwerkcodierung (Network Coding)

    Netzwerkcodierung ist eine Methode, die sich besonders in Multicast-Netzwerken positiv auf Durchsatz und Verzögerungen auswirken kann. Die Datenübertragung wird außerdem robuster.

  • Netzwerkmanagement

    Netzwerkmanagement ist eine Grundvoraussetzung, um Netzwerke effizient zu betreiben, zu überwachen und zu steuern. Erfahren Sie mehr zu Funktionsweise und einzelnen Komponenten.

  • Netzwerkorchestrierung

    Netzwerkorchestrierung nutzt einen Controller, um Geschäftsanforderungen in Konfigurationen zu übersetzen. Das verbessert Effizienz, vereinfacht Verwaltung und reduziert Fehler.

  • O

    Observability

    In diesem Beitrag erfahren Sie Details zu Observability. Unter anderem geht es um die Vorteile und Probleme, die Säulen der Observability, die Implementierung und vieles mehr.

  • P

    Paketverlust (Netzwerk)

    Paketverlust tritt auf, wenn Datenpakete ihr Ziel im Netzwerk nicht erreichen. Ursachen sind unter anderem Überlastung, Konfigurations-, Hardware- oder Softwarefehler.

  • Photonik

    Photonik ist ein Wissenschaftsgebiet, das die Nutzung von Strahlungsenergie, zum Beispiel Licht, behandelt, deren grundlegendes Element das Photon ist.

  • Ping

    Mit dem Ping-Befehl der verschiedenen Betriebssysteme lassen sich Computer im Netzwerk oder Internet auf ihren Online-Status einfach prüfen und Fehlerquellen im Netzwerk aufspüren.

  • Q

    QoS (Quality of Service)

    Quality of Service (QoS) bezieht sich auf jede Technologie, die den Datenverkehr so verwaltet, dass Paketverluste, Latenzzeiten und Jitter im Netzwerk reduziert werden.

  • R

    Round Trip Time ( RTT), Paketumlaufzeit

    Die Paketumlaufzeit (auch Round Trip Time beziehungsweise RTT) ist die Zeit, die ein Datenpaket von der Quelle zum Ziel und wieder zurück benötigt.

  • Routing-Tabelle

    Lesen Sie, wie Routing-Tabellen funktionieren, damit Pakete möglichst schnell ans Ziel kommen und was der Unterschied zwischen statischem und dynamischem Routing ist.

  • Runt (Netzwerk)

    Runts sind zu kleine Netzwerkpakete. In modernen Vollduplex-Netzwerken werden sie in der Regel durch eine falsche Konfiguration oder fehlerhafte Hard- und Software verursacht.

  • S

    Synthetic Monitoring

    Bei Synthetic Monitoring wird Software zur Simulation von Benutzerinteraktion verwendet, um Websites, Datenbanken, Anwendungen und die Netzwerkinfrastruktur zu überwachen.

  • T

    Traffic Shaping

    Traffic Shaping steuert den Datenfluss in Netzwerken durch Priorisierung und Verzögerung von Datenpaketen. Die Technik optimiert die Netzwerkeffizienz und verhindert Überlastungen.

  • W

    WAN-Optimierung (WAN-Beschleunigung)

    WAN-Optimierung oder WAN-Beschleunigung bezeichnet Technologien, die eine effiziente Bandbreitennutzung und den Fluss von geschäftskritischen Daten über ein WAN ermöglichen.