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Was sind die Vorteile von SFP-Ports in einem Gigabit-Switch?

SFP in einem Gigabit-Ethernet-Switch bringt Vorteile in Bezug auf Netzwerkflexibilität, Zukunftssicherheit und Kosteneffizienz.

Welche Vorteile bieten SFP-Ports in Gigabit-Switches?

SFP steht für Small Form-Factor Pluggable. Es handelt sich dabei um ein Hot-Plug-fähiges I/O-Gerät, das sich in einen entsprechenden Switch-Port stecken lässt. Somit sind verschiedene Optionen hinsichtlich der möglichen Schnittstellenarten gegeben.

Der Hauptvorteil von SFP ist daher die Flexibilität im Hinblick auf das Netzwerk. Durch Hot-Plug lassen sich SFP-Module im laufenden Betrieb (hot-swappable, hot-pluggable) in die entsprechenden Schächte im Switch einstecken und dieser dadurch erweitern.

SFP-Module lassen sich in einer ganzen Reihe von Produkten verwenden oder austauschen. Es sind Kombinationen auf Port-by-Port-Basis möglich. Diese umfassen Glasfaser (1000BASE-SX, 1000BASE-LX/LH, 1000BASE-ZX oder 1000BASE-BX10-D/U) und Ethernet (1000BASE-T). So können sie Ihren Switch mit weiteren Gigabit-Ethernet-Ports oder Fibre-Channel verwenden. Somit steht Ihnen eine flexible und kosteneffiziente Lösung für Enterprise-Netzwerke, Data Center und so weiter zur Verfügung. Allerdings kosten SFP-Switches in der Regel etwas mehr als die nicht erweiterbaren Geräten.

SFP ist kein Standard, sondern basiert auf einem so genannten Multi-Source Agreement (MSA), auf das sich mehrere Hersteller geeinigt haben. Grundsätzlich wären SFP-Module verschiedener Hersteller daher untereinander kompatibel und könnten in jedem SFP-Switch eingesetzt werden. Dass dies nicht garantiert ist, zeigt schon die Existenz von herstellerkodierten SFP-Modulen, beispielsweise von Cisco und HPE.

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