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Lokales Storage as a Service: Das Opex-Model liegt im Trend

Storage as a Service ermöglicht Unternehmen den Zugriff auf On-Premises-Storage auf verschiedene Arten, wie Pay-as-you-go oder Abo-Kauf. Lernen Sie die Vor- und Nachteile kennen.

Die Bereitstellung und Verwaltung von Enterprise-Speicher ist ein kostspieliger und komplexer Prozess. IT-Abteilungen müssen Geräte planen, kaufen, installieren, konfigurieren, warten, aktualisieren, ausmustern und entsorgen – alles Schritte, die das Storage Lifecycle Management ausmachen. Um den Betrieb zu vereinfachen und hohe Vorlaufkosten zu vermeiden, wenden sich viele Unternehmen an Public-Cloud-Plattformen, um einige oder die meisten ihrer Speicheranforderungen zu erfüllen.

Storage as a Service (STaaS) macht Investitionen überflüssig, vereinfacht die Verwaltung und bietet umfassende Flexibilität. Leider hat STaaS, das über eine Public-Cloud-Plattform bereitgestellt wird, seine Tücken, insbesondere in Bezug auf Sicherheit, Kontrolle und Leistung. Dennoch mögen Unternehmen das Konzept von Speicher, der als verwalteter Service bereitgestellt wird, aufgrund der einfachen Nutzung, die Cloud-Services bieten.

Um das Beste aus beiden Welten zu erhalten, haben IT-Teams nach Möglichkeiten gesucht, Cloud-ähnliche Funktionen in ihre Rechenzentren vor Ort zu bringen, und oft private oder hybride Clouds implementiert, die viele der Vorteile von öffentlichen Diensten duplizieren.

Die Bereitstellung der Infrastruktur im eigenen Haus bringt jedoch viele der gleichen Herausforderungen mit sich, die Unternehmen überhaupt erst in die Cloud getrieben haben. Aber jetzt haben IT-Teams eine weitere Option: STaaS vor Ort – ein verbrauchsbasiertes Servicemodell, bei dem Anbieter Speicherlösungen vor Ort bereitstellen, implementieren und verwalten.

Bei On-Premises-STaaS besitzt ein Anbieter immer noch die Speicherkomponenten, installiert sie aber am ausgewählten Standort des Kunden. Der Kunde mietet im Wesentlichen die On-Premises-Kapazität vom Anbieter, anstatt das System direkt zu kaufen.

Dabei handelt es sich nicht um ein typisches Leasing-Programm, bei dem der Kunde eine feste monatliche Mietgebühr bezahlt, unabhängig davon, wie er die Plattform nutzt. Stattdessen bietet der Anbieter das Speicherangebot als verbrauchsabhängigen Service an, bei dem der Kunde nach Verbrauch bezahlt.

Der Anbieter offeriert auch teilweise oder vollständige Management-Services. Dies führt zu einer noch größeren Cloud-ähnlichen Erfahrung.

Was ist On-Premises STaaS?

STaaS vor Ort bietet Unternehmen eine Möglichkeit, Cloud-ähnliche Dienste in ihren eigenen Rechenzentren, Remote-Büros, Colocation-Einrichtungen oder anderen Standorten zu nutzen und dabei die Komplexität und die hohen Vorabkosten zu vermeiden, die mit herkömmlichem Speicher verbunden sind. Speichermanager können den Speicher je nach Bedarf hoch- und runterskalieren, ohne dass sie Systeme überprovisionieren oder für ungenutzten Speicher bezahlen müssen. On-Premises-STaaS schließt die Lücke zwischen traditionellen Leasing-Programmen und Cloud-basierten Diensten, um Anwendern die Kontrolle, Sicherheit und Leistung zu bieten, die sie von traditionellem Speicher gewohnt sind, aber auch die Flexibilität, die die Cloud mit sich bringt.

Anbieter, die STaaS-Programme vor Ort unterstützen, bieten in der Regel eine breite Palette von Block-, Datei- und Objektspeicheroptionen in verschiedenen Konfigurationen an. Die Programme können auch speicherbezogene Software oder andere Dienste, wie Premium-Support oder Datenschutz, enthalten. Darüber hinaus bieten STaaS-Anbieter in der Regel Service Level Agreements (SLAs) oder andere Garantien, um sicherzustellen, dass die Kundenanforderungen erfüllt werden. Im Gegenzug stimmen die Benutzer einer monatlichen Gebühr zu, die auf der tatsächlichen Nutzung basiert.

Die genauen Metriken, die zur Bestimmung der Nutzung verwendet werden, hängen vom STaaS-Programm und dem gewählten Paket ab, aber das Grundkonzept ist dasselbe: Kunden erhalten die Speicherressourcen, die sie brauchen, wenn sie sie brauchen, und haben gleichzeitig einen vorhersehbaren Mechanismus zur Nachverfolgung der Ausgaben. Es kann sein, dass sie Mindestkapazitäts- oder Zeitverpflichtungen eingehen müssen, aber das sind in der Regel angemessene Beträge.

Selbstverwaltete vs. vollständig verwaltete Methode

Die meisten STaaS-Anbieter bieten mindestens zwei grundlegende Support-Optionen an. Bei der selbstverwalteten Option hilft der Anbieter bei der Planung und dem Design des Speicherangebots, liefert und installiert es an den gewünschten Standort des Kunden und bietet anschließend laufenden Support. Das IT-Team des Kunden ist für den täglichen Betrieb zuständig. Bei der vollständig verwalteten Option führt der Anbieter all diese Aufgaben aus, übernimmt aber auch die tägliche Systemadministration und bietet einen vollständig verwalteten Speicherservice, der der Public-Cloud-Erfahrung sehr ähnelt.

Die meisten STaaS-Anbieter bieten On-Premises-Speicherservices auf Basis eines Pay-as-you-go-Modells an, das auch als nutzungsabhängig oder nutzungsbasiert bezeichnet wird. Bei diesem Ansatz zahlen Kunden nur für die Kapazität, die sie nutzen, basierend auf einer vorhersehbaren Kostenstruktur, die an die Menge und Art des Speichers gebunden ist. Viele Anbieter setzen auch eine Art von Messtechnologie ein, um sicherzustellen, dass die Kunden nur für das bezahlen, was sie auch nutzen.

Ein wesentlicher Bestandteil vieler nutzungsbasierter Programme wie Storage as a Service ist das Konzept der reservierten oder flexiblen Kapazität. Bei diesem Modell stellt ein Anbieter Speicher mit zusätzlicher Kapazität bereit, um schwankende Arbeitslasten auszugleichen. Ein Kunde kann den reservierten Speicher bei Bedarf nutzen, ohne zusätzliche Hardware einsetzen zu müssen. Der Anbieter berechnet nur die tatsächliche Nutzung und nicht die reservierte Kapazität. Die in STaaS vor Ort integrierte Messtechnologie hilft bei der ordnungsgemäßen Nachverfolgung.

Einige Anbieter offerieren andere Abonnement-Optionen, zum Beispiel ein Programm, bei dem der Kunde über einen vereinbarten Zeitraum vorhersehbare Zahlungen leistet, wobei das Wachstum in die Berechnungen einbezogen wird. Darüber hinaus haben Anbieter oft zusätzliche Dienste im Angebot, die meist mit verschiedenen Support- und Verwaltungsebenen verbunden sind, beispielsweise zusätzliche Überwachung oder KI-gesteuerte Erkenntnisse.

Vor- und Nachteile von STaaS

Es ist keine Überraschung, dass STaaS vor Ort im Moment so viel Aufmerksamkeit erregt. Es verspricht viele Vorteile, die helfen können, die Herausforderungen zu bewältigen, die mit traditionellen On-Premises-Systemen und Public-Cloud-Diensten einhergehen.

Einer der größten Vorteile ist die nutzungsbasierte Zahlungsstruktur der Technologie. Wie bei der Cloud wechseln die Kunden von einem Capex- zu einem Opex-Ausgabenmodell und zahlen nur für die Dienste, die sie nutzen. Sie erhalten eine vorhersehbare Tarifstruktur und reduzieren gleichzeitig den IT-Overhead, der mit der Planung und Bereitstellung von lokalem Speicher verbunden ist. Auf diese Weise teilen sich Anbieter und Kunden die Risiken der Speicherinvestition.

Die Messung, die mit vielen dieser Services einhergeht, stellt außerdem sicher, dass Kunden nur für das bezahlen, was sie tatsächlich nutzen, und bietet einen Einblick in die tatsächlichen Kosten eines Workloads. Kunden können Speicherausgaben an bestimmte Anwendungen oder Geschäftsbereiche binden, was zu einer genaueren Budgetierung und Kostenanalyse führt.

Bei STaaS-Angeboten, die reservierte Kapazität enthalten, können Kunden den Speicher je nach Bedarf schnell und einfach skalieren und zahlen nur für die genutzten Ressourcen. Mit reservierter Kapazität entfällt auch die Notwendigkeit, den zukünftigen Speicherbedarf vorherzusagen und die damit oft einhergehende Überprovisionierung, wie sie beim Kauf eines Systems typischerweise anfällt. Gleichzeitig vermeiden Kunden das Risiko, dass ihnen die Kapazität ausgeht, wenn sich die Arbeitslast plötzlich ändert.

Lokales STaaS vereinfacht auch den IT-Betrieb, da es die Beschaffung, Bereitstellung und Verwaltung von Speicher einfacher macht. Administratoren können Speicher einfacher implementieren, die Kapazität skalieren, die Nutzung überwachen und den nötigen Support erhalten, wenn sie ihn brauchen. STaaS-Anbieter können auch KI-basierte Analysen in ihre Support-Modelle integrieren, was die Fehlersuche vereinfacht und eine proaktive Speicherwartung ermöglicht. Einige Abo-Pläne umfassen ein Vollzeit-Management, wodurch IT-Fachkräfte für andere Aufgaben frei werden.

Darüber hinaus haben IT-Teams mehr Kontrolle über ihre Speicherumgebungen als bei der Nutzung einer Public Cloud, was es einfacher macht, die Datensicherheit und die Einhaltung geltender Datenschutzbestimmungen zu gewährleisten. Teams können ihre Speichersysteme auch so konfigurieren, dass sie spezifischen Arbeitslasten und Leistungsanforderungen gerecht werden, was in der Cloud nicht möglich ist.

Storage as a Service bietet natürlich wichtige Vorteile, bringt aber auch einige Herausforderungen mit sich. Wenn sich ein Unternehmen beispielsweise für ein vollständig verwaltetes Angebot entscheidet, muss der Anbieter Fernzugriff auf die Speichersysteme haben, was Sicherheits- und Datenschutzbedenken aufwirft. IT-Teams müssen jeden Plan sorgfältig prüfen, um den Grad des Zugriffs zu bestimmen, den ein Anbieter benötigt, um die Speichersysteme zu verwalten oder zu unterstützen.

So gut sich verbrauchsabhängige Preise und Managed Services auch anhören mögen, Unternehmen können nicht immer davon ausgehen, dass STaaS ihnen langfristig Geld spart. Sie müssen Aspekte wie laufende Abonnementgebühren, Kosten für Zusatzdienste und Betriebskosten berücksichtigen. Außerdem müssen sie am Ende des Leasingzeitraums keine Geräte verkaufen.

Sicherlich wird STaaS für einige die richtige Option sein, vor allem wenn man die Aktualisierungszyklen der Hardware berücksichtigt. Aber ohne eine sorgfältige Kostenanalyse können Unternehmen nicht sicher sein.

Vor-Ort-STaaS vs. Cloud-STaaS

Unternehmen können heute zwischen Cloud-basiertem STaaS und On-Premises-STaaS wählen, wobei beide Varianten Vor- und Nachteile haben.

Mit Cloud-basiertem STaaS erhalten Kunden einen vollständig verwalteten Speicherservice, der die Datenverwaltung in eine Reihe von einfachen und rationalisierten Vorgängen verwandelt. Der Kunde wählt aus, wie viel Kapazität und Leistung er benötigt, und mit ein paar Mausklicks ist er startklar. Der Anbieter kümmert sich um das gesamte Infrastrukturmanagement und die Zuweisung, wodurch IT-Mitarbeiter für andere Aufgaben frei werden.

Cloud-basiertes STaaS bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich. Trotz der von den Anbietern implementierten Datenschutzmaßnahmen wird die Cloud immer noch als ein riskanter Ort für hochsensible Daten wahrgenommen.

Die Speicherung in der Cloud vergrößert die Angriffsfläche der Daten erheblich, was zu Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Compliance führt. Außerdem haben Kunden weniger Kontrolle über die Daten und ihre Infrastruktur. Der Anbieter trifft alle Entscheidungen darüber, wie die Sicherheitsvorkehrungen implementiert werden, wie die Systeme optimiert werden und wie die Verwaltung erfolgt.

Cloud-Dienste können auch teuer sein, wenn man langfristige Abonnementgebühren und andere Kosten, wie Ein- und Ausstiegsgebühren (Ingress/Egress), einbezieht. Darüber hinaus kann eine Cloud-Plattform für latenzempfindliche Anwendungen ungeeignet sein, insbesondere für solche, die auf eine Internetverbindung angewiesen sind.

Bei einer Plattform kann es auch zu Ausfällen kommen, die den Betrieb eines Unternehmens zum Erliegen bringen. Außerdem wird bei Cloud-Speicher davon ausgegangen, dass der Anbieter lange genug im Geschäft bleibt, um den datenbezogenen Betrieb bis in die absehbare Zukunft aufrechtzuerhalten.

STaaS vor Ort räumt viele dieser Bedenken aus, insbesondere in den Bereichen Sicherheit und Kontrolle. Der Kunde bestimmt, wie die Daten geschützt werden, wie die Systeme konfiguriert werden und wie die Infrastruktur gewartet wird – es sei denn, er entscheidet sich für ein vollständig verwaltetes Angebot. Selbst dann haben die Anwender immer noch mehr Kontrolle als bei einem Cloud-basierten Dienst. Dennoch hat STaaS On-Premises seine eigenen Herausforderungen.

Obwohl bei STaaS vor Ort keine Ingress- und Egress-Gebühren anfallen, sind dennoch langfristige Abonnementgebühren und Supportkosten fällig, die sich durchaus summieren können. Darüber hinaus fallen immer wieder administrative Aufgaben an, und sei es nur, um die physische Sicherheit der Lösung und den laufenden Betrieb zu gewährleisten.

Die IT-Abteilung muss auch einen Raum für den physischen STaaS-Speicher bereitstellen, zusammen mit der Stromversorgung und Kühlung, die notwendig sind, um die Geräte in Betrieb zu halten. Außerdem benötigt der Anbieter möglicherweise einen Fernzugriff auf die Speichersysteme, um sie zu unterstützen, zu überwachen und zu warten.

Wenn sich ein Unternehmen für das STaaS-Modell entscheidet, sollten die Entscheidungsträger sowohl On-Premises- als auch Cloud-STaaS sorgfältig prüfen. Die Wahl zwischen beiden hängt von der Größe des Unternehmens, dem Budget, den Arbeitslasten, den Sicherheitsanforderungen und vielen anderen Faktoren ab.

Fünf wichtige Merkmale bei der Wahl von On-Premises-STaaS

Trotz der Herausforderungen bietet verbrauchsbasierter Speicher immer noch viele Vorteile, vor allem für diejenigen, die nicht das Budget für hohe Vorabkosten haben. Gleichzeitig gibt es keinen wirklichen Standard, wenn es um die Bereitstellung von STaaS geht, was es schwierig macht, Abonnement-Pakete von unterschiedlichen Anbietern zu vergleichen. Als Ausgangspunkt sollten Käufer auf die folgenden Merkmale eines Storage-as-a-Service-Angebots achten, bevor sie eine Entscheidung treffen.

Pay-as-you-go, , verbrauchsabhängige Preisgestaltung mit gemessenen Services. Einer der Hauptgründe, STaaS vor Ort in Betracht zu ziehen, ist die verbrauchsabhängige Preisgestaltung, die sicherstellt, dass Sie nur für das bezahlen, was Sie auch tatsächlich nutzen. Um effektiv zu sein, sollte das Angebot Messfunktionen enthalten, die den Verbrauch verifizieren und den Zugriff auf nutzungsbezogene Daten ermöglichen. Dell Technologies On Demand, Hewlett Packard Enterprise (HPE) GreenLake und Quantum bieten beispielsweise nutzungsabhängige Speicherservices an, die durch granulare Zählfunktionen unterstützt werden.

Flexible Kapazität mit reserviertem Speicher auf Basis von nutzungsabhängigen Preisen. Reservierte Kapazität geht Hand in Hand mit metered Services (gemessenen Services) und ist eines der Hauptmerkmale, das Storage as a Service von einfachen Leasing-Programmen unterscheidet. Reservierter Speicher, zusammen mit nutzungsbasierter Preisgestaltung, macht STaaS auch Cloud-ähnlicher.

Kunden können den Speicher einfach nach oben und unten skalieren, was zu einer reaktionsschnelleren Anwendungsbereitstellung führt, ohne dass Ressourcen übermäßig bereitgestellt werden müssen. Eine Reihe von STaaS-Programmen unterstützt diese Funktion, beispielsweise Dell On Demand, HPE GreenLake und Pure as-a-Service-Angebote (früher Evergreen Storage Service).

Vereinfachte Beschaffung, Bereitstellung und Wartungsarbeiten. Wie Public-Cloud-Plattformen folgt auch STaaS vor Ort einem servicebasierten Bereitstellungsmodell, das den IT-Betrieb vereinfacht.

Der Grad der Unterstützung der IT durch ein Programm hängt jedoch vom Anbieter und dem gewählten Paket ab. NetApp Keystone beispielsweise führt regelmäßige Storage Health Checks durch, überprüft automatisch, ob NetApp seine Garantien einhält, und liefert präskriptive und detaillierte Berichte über Nutzungstrends. IBM Managed Private Cloud IaaS verwaltet, überwacht und behebt Probleme rund um die Uhr. Und Hitachi Vantara STaaS umfasst eine Reihe von Berichts- und Analysefunktionen und bietet gleichzeitig eine kontinuierliche Überwachung und Architektur-Governance.

Preis- und Serviceoptionen, die die Geschäftsanforderungen unterstützen. Bei der Wahl von Storage as a Service müssen Entscheider sicherstellen, dass ein Anbieter die erforderlichen Services liefern kann, angefangen bei den Speichersystemen selbst.

Anbieter wie Hitachi Vantara und Zadara bieten zum Beispiel Datei-, Block- und Objektspeichersysteme in verschiedenen Konfigurationen an. Viele STaaS-Programme offerieren auch verschiedene Arten von zusätzlichen Diensten an. Ein gutes Beispiel hierfür ist Quantum STaaS, das verschiedene Serviceoptionen wie Installation und Integration, Cloud-basierte Analysen, proaktive Überwachung und Verwaltung, Tech-Refreshes und Datenmigration bietet. Dell Technologies hingegen hat Zusatzdienste, die sich auf Bereitstellung, Support und Management konzentrieren.

Abbildung 1: Die 5 wichtigsten Merkmale, auf die man bei der Wahl seines lokalen STaaS-Angebotes achten sollte.
Abbildung 1: Die 5 wichtigsten Merkmale, auf die man bei der Wahl seines lokalen STaaS-Angebotes achten sollte.

SLAs und Garantien des Anbieters zur Erfüllung der Kundenerwartungen. Wie bei anderen Aspekten von Storage as a Service unterscheiden sich die SLAs und Garantien von Plattform zu Plattform erheblich, so dass Entscheidungsträger genau darauf achten sollten, was ein Anbieter verspricht.

Zadara bietet beispielsweise eine 100-prozentige Betriebszeitgarantie, während NetApp eine 100-prozentige Verfügbarkeit und die richtige Dimensionierung für die Leistungsanforderungen des Kunden garantiert. Gleichzeitig sollten Entscheider die Anforderungen des Programms berücksichtigen. Pure Storage beispielsweise erfordert eine Kundenbindung von mindestens 12 Monaten und 100 TB Reservekapazität.

Zusätzlich zu diesen fünf Merkmalen fallen Unternehmen zweifellos noch viele weitere Funktionen ein, die ein STaaS-Produkt zur Unterstützung ihrer spezifischen Workloads enthalten sollte. Die Herausforderung besteht darin, herauszufinden, welches Produkt am besten zu Ihren Anforderungen passt. Dafür müssen Sie eine Menge Hausaufgaben machen.

Das On-Premises STaaS-Versprechen

On-Premises STaaS ist ein wachsendes Feld, in dem regelmäßig neue Anbieter auf den Markt kommen. Die führenden Anbieter – wie Dell Technologies, HPE, Hitachi Vantara, IBM, NetApp, Pure Storage, Quantum und Zadara – bieten eine breite Palette an Speicherkonfigurationen und -services an, die es ermöglichen, nahezu jede Arbeitslast zu unterstützen. Unternehmen haben mehr Optionen als je zuvor, wenn es um Storage-as-a-Service geht, und diese Zahl wird wahrscheinlich noch steigen.

On-Premises-STaaS ist vielleicht nicht für jeden geeignet, aber diejenigen, die von diesem Ansatz profitieren können, waren noch nie in einer besseren Position. Die Frage ist nur, ob dies ein nachhaltiges Geschäftsmodell ist. Lokales STaaS ist ein Markt, der noch in den Kinderschuhen steckt und der sich erst noch beweisen muss.

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