Software-defined Networking-Definitionen
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C
Control Plane (CP, Kontrollebene, Kontrollschicht)
Ein grundlegender Teil eines Netzwerks ist die Control Plane (Kontrollschicht), die für das Leiten des Traffics zuständig ist.
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I
Intent-based Networking (IBN)
Intent-based Networking (IBN) oder absichtsbasierte Vernetzung verwendet KI, maschinelles Lernen und Orchestrierung, um die Netzwerkadministration zu automatisieren.
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M
Managed Network Services
Mit Managed Network Services können Unternehmen Netzwerkfunktionen, -dienste und -anwendungen auslagern, die ein Managed Service Provider remote betreibt, überwacht und wartet.
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MPLS (Multiprotocol Label Switching)
Multiprotocol Label Switching (MPLS) ist eine Routing-Technologie, um etwa Zweigstellen mit Firmenzentralen zu verbinden. Wir erklären die Funktionsweise sowie Vor- und Nachteile.
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N
NetOps (Network Operations)
In dieser NetOps-Übersicht untersuchen wir, wie aus dem traditionellen Netzwerkbetrieb mit DevOps-Methoden automatisierte, programmierbare Enterprise-Netzwerke entstanden sind.
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Netzwerk-Switch
Ein Netzwerk-Switch ist das Verbindungsglied zwischen unterschiedlichen Geräten in einem Netzwerk. Switching-Funktionen lassen sich mit Hard- oder Software umsetzen.
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Netzwerkautomatisierung
Netzwerkautomatisierung ist aus modernen komplexen Netzwerken nicht mehr wegzudenken. Damit ist automatisierte Bereitstellen virtueller Ressourcen und Netzwerkfunktionen möglich.
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Netzwerkorchestrierung
Netzwerkorchestrierung nutzt einen Controller, um Geschäftsanforderungen in Konfigurationen zu übersetzen. Das verbessert Effizienz, vereinfacht Verwaltung und reduziert Fehler.
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Netzwerkvirtualisierung
In dieser ausführlichen Definition erfahren Sie, was Netzwerkvirtualisierung ist, wie sie funktioniert und wie sich die Virtualisierung auf Data Center, WAN und LAN auswirkt.
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NFV MANO ( Network Functions Virtualization Management and Orchestrierung)
NFV MANO ist ein Architektur-Framework, um das Management und die Orchestrierung von Virtual Network Functions und anderen Softwarekomponenten zu vereinfachen.
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NFVi (Network Functions Virtualization Infrastructure)
NFVi umfasst die gesamte Netzwerkhardware und -software, die zur Unterstützung und Verbindung virtueller Netzwerkfunktionen (VNF) in Betreibernetzen benötigt wird.
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Northbound-Interface / Southbound-Interface
Northbound-Interfaces kommunizieren mit höher angesiedelten Komponenten. Southbound unterhält sich äquivalent dazu mit darunter liegenden Elementen.
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O
OpenConfig
OpenConfig standardisiert Netzwerkmanagement-Schnittstellen herstellerübergreifend und erleichtert die Automatisierung. Es fördert Interoperabilität und senkt die Betriebskosten.
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OpenFlow
Bei OpenFlow ist die Kontrollebene von der Weiterleitungsebene getrennt. Das Protokoll kommuniziert via SSL, ermöglicht die Nutzung von ACL und SDN.
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Ost-West-Traffic (und Nord-Süd-Traffic)
Ost-West-Traffic beschreibt Datenübertragungen zwischen Servern. Der Unterschied zum Nord-Süd-Traffic liegt in der Richtung: Client-Server versus Server-zu-Server-Verkehr.
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Overlay-Netzwerk
Ein Overlay Network ist ein Telekommunikationsnetzwerk, das unabhängig und logisch auf einem anderen Netz aufgesetzt läuft, aber von dessen Infrastruktur gestützt wird.
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P
(Netzwerk-)Plane
Im Netzwerkbereich unterscheidet man drei Arten von Planes: Data Plane, Control Plane und Management Planes. Jede Plane ist für einen anderen Typ von Datenverkehrs zuständig.
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Programmierbares Netzwerk (Programmable Network)
Programmierbare Netzwerke steuern Netzwerkgeräte und den Datenfluss per Software. Die Programmierbarkeit des Netzwerks ist ein auch wesentliches Grundelement von SDN.
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S
SD-Branch
SD-Branch ist eine einzelne, automatisierte, zentral verwaltete, softwarezentrierte Plattform, die eine bestehende Filialnetzarchitektur ersetzt oder ergänzt.
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SD-WAN (Software-defined WAN)
Software-defined WAN (SD-WAN) nutzt das Konzept von Software-defined Networking (SDN), um Datenverkehr über ein Wide Area Network (WAN) zwischen Standorten zu übertragen.
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SDN-Controller (Software-defined Networking Controller)
SDN-Controller sind Applikationen, die den Datenfluss in SDN (Software-Defined Networking) kontrollieren. Sie basieren auf Protokollen wie OpenFlow.
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Service Chaining (Dienstverkettung)
In einem IT-Kontext ist die Verkettung von Diensten (Service Chaining) das Hinzufügen von SDN-Funktionen (Software-Defined Networking) in einer bestimmten Reihenfolge.
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Software-defined Networking (SDN)
Software-defined Networking (SDN) ist ein Konzept für Netzwerke. Dabei wird die Kontrolle von der Hardware entkoppelt und an eine Softwareanwendung, den Controller, übergeben.
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T
TCP (Transmission Control Protocol)
TCP ist ein verbindungsorientiertes Protokoll, das eine zuverlässige Datenübertragung gewährleistet. Es ist für Web-Browsing, E-Mail und Dateitransfer von zentraler Bedeutung.
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Trunk (Trunking, Trunk-Leitung)
Ein Netzwerk-Trunk ermöglicht die parallele Übertragung mehrerer Signale über eine Verbindung und optimiert so die Kommunikation in Telefon-, Rundfunk- und Datennetzen.
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V
Virtual Network Functions (VNF)
Services wie Firewalls, DNS, Caching und NAT wurden traditionell mit Hardwaregeräten zur Verfügung gestellt. Mit Virtual Network Functions (VNFs) geht das auch per Software.
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VMware NSX
VMware NSX ist eine Produktfamilie für virtuelles Networking und Security. VMware NSX ist Bestandteil der Software-definierten Data Centers.