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FinOps Best Practices: Die eigenen Cloud-Kosten optimieren
FinOps unterstützt Unternehmen dabei, Cloud-, SaaS-, Lizenz- und KI-Kosten zu steuern, Verantwortlichkeiten zuzuordnen und Ausgaben im Einklang mit dem Geschäftswert zu optimieren.
Die Public Cloud stellt Unternehmen vor ein tiefgreifendes Dilemma: Wie lassen sich die Kompromisse zwischen Cloud-Leistung, Qualität und Kosten am besten bewältigen?
Das ist eine schwierige Gratwanderung. Cloud-Services werden in der Regel von Cloud-Architekten und -Technikern entworfen, von IT-Mitarbeitern bereitgestellt und überwacht und von Abteilungsleitern bezahlt. Die einzelnen Unternehmensbereiche sehen selten, was die anderen tun, was zu Frustration und Misserfolgen führen kann.
Diese Herausforderungen haben zum Begriff FinOps oder Cloud-Finanzoperationen geführt. So wie DevOps darauf abzielt, Silos aufzubrechen und Entwickler und Betriebspersonal zusammenzubringen, versucht FinOps, IT-, Finanz-, Produkt- und Managementteams zu vereinen.
Um das Cloud-Kostenmanagement in die Cloud-Nutzung zu integrieren, sollten Unternehmen einen kulturellen Wandel fördern und bewährte FinOps-Best Practices anwenden.
FinOps hat sich weiterentwickelt und umfasst heute nicht mehr nur Public-Cloud-Ressourcen, sondern alle technologiebezogenen Ausgaben eines Unternehmens, einschließlich SaaS, Lizenzen, Private Cloud, On-Premises-Kapazitäten und KI-Services. Dieser erweiterte Ansatz wird häufig als Cloud+ oder Scopes bezeichnet und bildet das Fundament des aktuellen FinOps Frameworks 2025.
Was sind die FinOps-Prinzipien?
Die FinOps Foundation, eine gemeinnützige Branchenvereinigung mit Schwerpunkt auf Cloud-Finanzmanagement, definiert sechs Leitprinzipien, auf denen FinOps basiert. Diese Prinzipien sollen verschiedene Geschäftsteams zusammenbringen, um sich an Cloud-basierten Aktivitäten zu beteiligen:
1. Zusammenarbeit: Regelmäßige und offene Kommunikation ist notwendig, um Geschäftssilos zu beseitigen. Ingenieure und Betriebspersonal müssen Kosten als weiteren Maßstab für die Cloud-Effizienz anerkennen. Gleichzeitig müssen Finanz- und Geschäftsmitarbeiter die schnelle und dynamische Natur der IT akzeptieren. Um die Prozesse und Praktiken für die Cloud-Nutzung zu definieren, müssen Teams zusammenarbeiten.
2. Verantwortung: Verantwortung fördert die Rechenschaftspflicht. Heute bedeutet das, dass jedes Team nicht nur seine Cloud-Nutzung, sondern seine gesamte Technologiekostenstruktur aktiv steuert. Befähigen Sie jedes Produktteam, seine Cloud-Nutzung selbst zu steuern und diese Nutzung im Rahmen des verfügbaren Budgets des Teams zu verwalten. Geben Sie den Teams die Tools und Praktiken an die Hand, die sie benötigen, um alle Cloud-Kosten zu sehen und zu verstehen, Kosten- und Leistungsziele festzulegen und die Kosten und Leistungen im Laufe der Zeit anhand der Ziele zu verfolgen. Verfehlte Ziele sollten eine genaue Überprüfung der Cloud-Nutzung nach sich ziehen.
3. Zentralisierung von Kosteneinsparungen: Während Zusammenarbeit bei FinOps unerlässlich ist, sollte ein Kernteam die Initiative zur Optimierung der Cloud-Kosten vorantreiben. Beispielsweise sollte ein zentralisiertes Team die Vorteile der Cloud-Kosten identifizieren und steuern, wie etwa Committed Use Discounts (CUDs), reservierte Instanzen und andere Nachfragepreisrabatte von Cloud-Anbietern. Ein einziges Team, das sich auf Rabatte und Nachfragepreise konzentriert, kann effektiver verhandeln und die Engineering- und Betriebsteams von dieser Last befreien. Es kann auch Kosten auf andere Teams und Kostenstellen verteilen, die Cloud-Ressourcen nutzen.
4. Berichterstattung: FinOps stützt sich auf genaue Echtzeitberichte, um die Cloud-Ausgaben zu verfolgen. Außerdem sind Leistungskennzahlen erforderlich, mit denen das FinOps-Team die Effektivität bestimmter Cloud-Nutzungen messen kann. Durch die Berichterstattung werden Cloud-Budgets optimiert und Workloads identifiziert, die möglicherweise über- oder unterdimensioniert sind.
5. Der Gegenwert als Entscheidungsgrundlage: Unternehmen stützen ihre Cloud-Investitionen auf den geschäftlichen Gegenwert. Um die Cloud-Nutzung zu rechtfertigen, muss die Cloud günstiger sein als lokale Workload-Bereitstellungen. FinOps-Teams verwenden Tools wie Trend- und Abweichungsanalysen, um die Cloud-Kosten zu untersuchen. Gleichzeitig können sie Cloud-Workloads und -Kosten benchmarken, um aussagekräftige Einblicke in die betriebliche Entwicklung zu gewinnen.
6. Variable Kosten: Es ist leicht, Cloud-Ressourcen zu überdimensionieren oder nicht benötigte Ressourcen länger als nötig laufen zu lassen. FinOps-Teams müssen verstehen und nutzen, dass Cloud-Services variable Kostenmodelle haben, und dass Unternehmen Geld sparen können, indem sie nach Möglichkeiten suchen, weniger zu verbrauchen. Passen Sie Cloud-Instanzen an die richtige Größe an, nehmen Sie ungenutzte Ressourcen außer Betrieb und skalieren Sie Ressourcen sinnvoll, um Kosten zu optimieren und die Leistung aufrechtzuerhalten.
Die 3 Phasen des FinOps-Lebenszyklus
FinOps ist iterativ und Teams durchlaufen kontinuierlich verschiedene Phasen, um die FinOps-Bemühungen zu verfeinern und voranzutreiben. Dieses iterative Paradigma ähnelt DevOps und anderen agilen Entwicklungskonzepten. Der aktuelle FinOps-Lebenszyklus wird heute zunehmend technologieübergreifend verstanden und nicht mehr nur auf Cloud-Ressourcen angewendet.
Laut der FinOps Foundation durchläuft FinOps drei Hauptphasen:
1. Informieren: Ein FinOps-Team benötigt Transparenz über Cloud-Kosten und -Nutzung. Der erste Schritt bei jeder FinOps-Maßnahme besteht darin, zu verstehen, wie das Unternehmen Cloud-Ressourcen und -Dienste zuweist, vergleicht, budgetiert und prognostiziert. Diese Analyse sollte alle individuellen Preisgestaltung oder Mengenrabatte berücksichtigen. Detaillierte Zuweisungsinformationen sind erforderlich, um Cloud-Kosten und -Nutzung mit den Geschäftsbereichen zu verknüpfen. FinOps-Teams können den Stakeholdern den geschäftlichen Nutzen der Cloud aufzeigen und gleichzeitig unerwartete Kosten vermeiden und nach Verbesserungsmöglichkeiten suchen.
2. Optimieren: Mit den oben genannten detaillierten Informationen kann das FinOps-Team die Cloud-Nutzung optimieren. Nutzen Sie reservierte Instanzen oder CUDs, um Geld zu sparen. Bewerten Sie die Cloud-Umgebung und arbeiten Sie daran, die Ressourcen richtig zu dimensionieren. Verwenden Sie automatisierte Tools, um nicht benötigte Ressourcen zu reduzieren oder abzuschalten.
3. Betreiben: FinOps-Teams sollten den Cloud-Betrieb kontinuierlich verfolgen und anhand von Geschäftszielen und Kennzahlen bewerten. Beobachten Sie, wie die Cloud-Nutzung und -Leistung mit den Geschäftsanforderungen übereinstimmen. Teilen Sie diese Informationen wiederum mit den Stakeholdern, um die finanziellen und betrieblichen Auswirkungen der Cloud auf das Unternehmen aufzuzeigen.
Ein Unternehmen kann sich je nach Abteilung oder Arbeitsaufwand gleichzeitig in mehreren oder sogar allen Phasen des FinOps-Lebenszyklus befinden.
FinOps-Best Practices
Es gibt keinen einheitlichen Ansatz für eine FinOps-Initiative, aber das zugrunde liegende Ziel ist immer dasselbe: Cloud-Ressourcen und -Dienste effizient und kostengünstig zu nutzen, gleichzeitig das Bewusstsein zu schärfen und den besten Wert für das Unternehmen zu erzielen.
FinOps-Strategien berücksichtigen inzwischen auch SaaS, Lizenzkosten, Private Clouds und KI-Workloads. Damit verschiebt sich der Fokus von reiner Cloud-Kostenkontrolle hin zu einem umfassenden Management der Technologieausgaben.
Es gibt zahlreiche FinOps-Best Practices, die einem Team helfen können, dieses Ziel zu erreichen, darunter diese zehn:
1. Die Anbieter differenzieren: Cloud-Plattformen wie AWS, Google Cloud und Microsoft Azure sind im gleichen Geschäft tätig, aber ihre Herangehensweise an das Geschäft variiert. Jeder Versuch, FinOps einzuführen und Kostenoptimierungen durchzuführen, erfordert unbedingt umfassende Kenntnisse über die Ressourcen, Dienste, Bedingungen und Konzepte jedes Cloud-Anbieters. Dies gilt heute auch für SaaS-Anbieter, KI-Plattformen und Lizenzmodelle. Beispielsweise sind Preisgestaltungsmodelle wie CUDs, Rabatte für dauerhafte Nutzung, reservierte Instanzen, Sparpläne und Spot-Instanzen alle anbieterspezifisch und mit unterschiedlichen Chancen und Verpflichtungen verbunden. Ebenso sind die meisten Ressourcen und Dienste in unterschiedlichen Stufen verfügbar, beispielsweise kostenlose Stufen im Vergleich zu kostenpflichtigen oder Leistungsstufen. Solche Kenntnisse können entscheidend sein, um eine kostengünstige, langfristige und zuverlässige Infrastruktur für Cloud-Workloads zu entwerfen und eine kostengünstige Infrastruktur aufrechtzuerhalten, wenn ein Cloud-Anbieter seine Bedingungen und Pläne ändert.
2. Die Kosten analysieren: Was Sie nicht sehen können, können Sie auch nicht verwalten. Daher ist die Kostentransparenz ein wichtiger Bestandteil von FinOps. Praktiker können eine Vielzahl von Cloud-nativen und Drittanbieter-FinOps-Tools verwenden, um die Cloud-Kosten in Echtzeit zu überwachen und zu dokumentieren. Aber denken Sie über die reinen Kosten hinaus. Achten Sie darauf, dass die Tools alle relevanten Scopes abdecken und nicht nur Cloud-Dienste. Nutzen Sie Tagging- und Kategorisierungsfunktionen, um Cloud-Kosten zu identifizieren und mit Projekten, Abteilungen, Gruppen, Workloads oder sogar Benutzern zu korrelieren. Diese Art von detaillierten Einblicken hilft FinOps-Teams, Cloud-Budgets abzustimmen und zu verstehen, wie viel für was, von wem und zu welchem Zweck ausgegeben wird. Suchen Sie nach granularen Berichten, die Kosten pro Zeiteinheit, etwa Stundenkosten, identifizieren können, damit Teams wiederkehrende und unerwartete Kostentrends im Detail erkennen können.
3. Warnmeldungen und Berichte nutzen: Nutzen Sie die in FinOps-Tools verfügbaren Warn- und Berichtsfunktionen in vollem Umfang. Echtzeit-Warnmeldungen können unerwartete Spitzen in der Cloud-Auslastung identifizieren, die zusätzliche Kosten verursachen. Ergänzen Sie diese Funktionen durch KI-gestützte Anomalieerkennung, um Unregelmäßigkeiten frühzeitig zu erkennen und automatisiert zu reagieren. Durch die Korrelation von Kostenanomalien und Warnmeldungen mit der Kostentransparenz können FinOps-Teams schnell die betroffene Arbeitslast identifizieren und fundierte Entscheidungen darüber treffen, ob die Cloud-Infrastruktur verbessert oder angepasst werden muss, um unerwartete Kostenanstiege zu vermeiden. FinOps-Teams sollten Berichte regelmäßig überprüfen und bei Cloud-Anbietern weitere Erläuterungen zu Details einholen, die einer zusätzlichen Erklärung bedürfen.
4. Metriken auswählen und anwenden: FinOps umfasst eine Vielzahl von Metriken und KPIs, mit denen die Leistung und Kosteneffizienz von Cloud-Operationen quantifiziert werden soll. Metriken und KPIs bieten eine solide Grundlage für die laufende Überwachung und Verwaltung der Cloud. Die FinOps Foundation beschreibt 36 KPIs, darunter die prozentuale Abweichung der budgetierten von den prognostizierten CSP-Cloud-Ausgaben, den Prozentsatz des Storage auf der Ebene mit häufigem Zugriff oder die stündlichen Kosten pro CPU-Kern. Ergänzen Sie klassische Kennzahlen heute durch Metriken für SaaS-Ausgaben, Lizenzkosten, KI-Verbrauch und Scope-spezifische Kennzahlen. Die meisten KPIs können anhand von Daten berechnet werden, die mit FinOps-Tools gewonnen werden, und Unternehmen können oft zusätzliche KPIs implementieren, um ihren individuellen Anforderungen gerecht zu werden. Metriken und KPIs werden fast immer mithilfe der Dashboards und Berichte der FinOps-Tools ermittelt.
5. Cloud-Ressourcen richtig dimensionieren: Cloud-Anbieter können Hunderte verschiedener Recheninstanzen in Dutzenden von Servicefamilien anbieten. Verschwendung entsteht an beiden Enden des Ressourcenspektrums: wenn Unternehmen Services zu klein dimensionieren, um Geld zu sparen, aber dadurch das Risiko eingehen, Einnahmen durch schlecht performende Workloads zu verlieren, oder wenn sie Services zu groß dimensionieren, um ausreichende Kapazitäten sicherzustellen, aber dadurch das Risiko eingehen, Geld für ungenutzte oder überschüssige Kapazitäten zu verschwenden. Ein Schlüssel zu FinOps ist die richtige Dimensionierung von Ressourcen und Ausgabemustern, damit jeder Workload genau das erhält, was er benötigt, um zufriedenstellende Leistungsziele zu erreichen. Dies erfordert eine kontinuierliche Leistungsüberwachung und Berichterstattung unter Verwendung geeigneter Metriken, wie etwa der Auslastung. Amazon S3 Intelligent-Tiering kann beispielsweise die Auslastung verfolgen und die Storage-Ebene automatisch anpassen. In einigen Fällen kann auch der Wechsel von einem älteren Dienst zu einer neueren, effizienteren Version desselben Dienstes zu Einsparungen führen.
6. Ungenutzte Ressourcen identifizieren und beseitigen: Der Komfort der Cloud kann auch ihre Schwäche sein, die oft zu einer Ausbreitung von Ressourcen führt, wie zum Beispiel einer Ausbreitung von VMs oder Containern, bei der Ressourcen genutzt werden, die daraus resultierende Arbeitslast jedoch ungenutzt bleibt und die dazugehörigen Ressourcen und Dienste nie freigegeben werden. Das Unternehmen zahlt am Ende für Ressourcen und Dienste, die ungenutzt sind oder keinen Nutzen bringen. Verwenden Sie FinOps-Tools, um ungenutzte Cloud-Ressourcen und -Dienste zu identifizieren, wie beispielsweise veraltete oder Test-Workload-Bereitstellungen, die nie entfernt wurden. Dies kann das Anhalten oder Freigeben von Recheninstanzen sowie anderer damit verbundener Ressourcen umfassen, wie Speicherinstanzen, Netzwerkressourcen (zum Beispiel elastische IP-Adressen) und andere Dienste wie ungenutzte Amazon Elastic Block Store Snapshots.
7. Die Vorteile der bedarfsorientierten Preisgestaltung nutzen: Erfahrene Käufer wissen, dass es drei Möglichkeiten gibt, Geld zu sparen: in großen Mengen kaufen, längerfristige Verpflichtungen eingehen oder nach Restbeständen suchen. Cloud-Modelle spiegeln diese traditionellen Sparmechanismen in der Regel durch bedarfsorientierte Preismodelle wider. Starke Nutzung kann sich Stufen niederschlagen, und die Verwendung von weniger höheren Stufen ist in Bezug auf die Verfügbarkeit und Leistung von Ressourcen in der Regel kostengünstiger als die Verwendung von mehr niedrigeren Stufen. Zu den langfristigen Verpflichtungen gehören AWS Savings Plans, Amazon Reserved Instances und Google-Rabatte für nachhaltige Nutzung oder festgelegte Nutzung. Ad-hoc-Einsparungen lassen sich bei Spot-Preisen erzielen, bei denen Cloud-Anbieter versuchen, ihre eigenen Ressourcen mit höherer Kapazität zu nutzen, indem sie ungenutzte Kapazitäten zu erheblichen Preisnachlässen anbieten. Die bedarfsorientierte Preisgestaltung erfordert sorgfältige Überlegungen, Planung und ständige Aufmerksamkeit seitens der FinOps-Teams.
8. Automatisierungs-Tools anwenden: Automatisierung ist ein Kernmerkmal der Public-Cloud-Funktionen, einschließlich der Infrastructure-as-Code-Funktionen. Cloud-Anbieter können durch die Bereitstellung von Tools wie AWS CloudFormation oder HashiCorp Terraform dabei helfen, die Ressourcen während der Bereitstellung richtig zu dimensionieren. Andere Tools helfen dabei, eine Cloud-Infrastruktur je nach Bedarf zu skalieren, sodass das Unternehmen bei geringer Auslastung weniger oder kleinere Ressourcen nutzen und so Kosten sparen kann. Weitere Tools helfen bei der Automatisierung der Planung, sodass eine Workload für einen bestimmten Zeitraum bereitgestellt und betrieben und anschließend freigegeben werden kann, um eine unkontrollierte Ausbreitung zu verhindern und das Workload-Lebenszyklusmanagement zu verbessern.
9. Lizenzen bei den FinOps-Berechnungen berücksichtigen: Software kann wiederkehrende Lizenzgebühren verursachen, die sich auf die Cloud-Ausgaben auswirken können. Dies kann passieren, wenn das Unternehmen kommerzielle Software wie Betriebssysteme und Amazon Machine Images lizenziert und diese Software dann auf einer Cloud-Instanz wie einer VM bereitstellt. Nehmen Sie sich die Zeit, Lizenzen zu identifizieren und die entsprechenden Lizenzkosten in die Cloud-Kosten einzubeziehen. Das Bewusstsein für Lizenzen hilft einem Unternehmen, mehr Wert aus bestehenden Softwarelizenzen zu ziehen und Ausgaben für unnötige Lizenzen zu vermeiden.
10. Die Stakeholder einbeziehen: Der Erfolg von FinOps erfordert die Unterstützung und Beteiligung aller Beteiligten im Unternehmen, darunter Führungskräfte, Technologieverantwortliche, Projektmanager, Abteilungsleiter, Finanz- und Regulierungsexperten, Entwickler, Mitarbeiter im operativen Bereich und viele mehr. Viele erfolgreiche FinOps-Implementierungen führen zur Entstehung von Cloud-Kompetenzzentren und formalisierten Cloud-Betriebsmodellen. Jedes Teammitglied sollte ein echtes Interesse an Cloud-Technologie und -Management haben und seine regulären Aufgaben als Teil eines FinOps-Teams erfüllen.
FinOps: Effizientes Technologie-Ausgabenmanagement
FinOps hilft Unternehmen, alle technologiebezogenen Kosten, von Public Cloud über SaaS und Lizenzen bis KI, effizient zu steuern. Durch Zusammenarbeit, Verantwortungsübernahme, datenbasierte Entscheidungen und zentrale Ermöglichung werden Ausgaben optimiert und Geschäftswert maximiert. Der iterative Lebenszyklus umfasst Informieren, Optimieren und Betreiben, unterstützt durch Echtzeitdaten, Automatisierung, Rightsizing, Kostenprognosen und Governance. Ziel ist optimale Effizienz bei minimalen Kosten.