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Netzwerk-Monitoring und Netzwerkmanagement im Vergleich
Das Netzwerk-Monitoring ist ein wichtiger Bestandteil des Netzwerkmanagements. Beide sind unerlässlich, um dabei zu helfen, den Betrieb zu optimieren und Probleme zu beheben.
Die Mitarbeiter im Netzbetrieb sind für die Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit und Betriebsleistung der Netzwerkinfrastruktur verantwortlich. Dabei stützen sie sich auf verschiedene Tools, die sie bei ihren Verwaltungs- und Wartungsaufgaben unterstützen.
Das Netzwerkmanagement umfasst eine Vielzahl von Aufgaben, die eng miteinander verknüpft sind, zum Beispiel
- Hardware- und Softwarewartung
- Netzwerkkonfiguration
- Fehlerbehebung
- Netzwerk-Monitoring und -Alerting
Netzwerkmanagement und Netzwerk-Monitoring sind zwei Hauptsegmente des Netzwerkbetriebs, die unterschiedliche Vorteile bieten, sich jedoch in ihren Fähigkeiten und Anwendungsfällen überschneiden. Beide stellen sicher, dass Netzwerke zuverlässig und optimiert sind, um IT-Teams bei der schnellen Behebung von Vorfällen während des gesamten Hardware- und Software-Lebenszyklus zu unterstützen.
Was ist Netzwerkmanagement?
Netzwerkmanagement ist ein Oberbegriff, der alle Tools umfasst, die NetOps-Mitarbeiter bei der Aufrechterhaltung eines gesunden und leistungsstarken Netzwerks unterstützen. Netzwerkmanagement-Tools helfen NetOps-Mitarbeitern bei der Durchführung der folgenden Aufgaben:
- Bereitstellen oder Deprovisionierung neuer Netzwerkgeräte: Netzwerk-Tools fügen häufig Geräte hinzu oder entfernen sie, um fehlerhafte Komponenten zu ersetzen, Hardware zu aktualisieren oder die Skalierung an neue Anforderungen an die Verfügbarkeit oder Kapazität von Unternehmensnetzwerken anzupassen.
- Automatisieren von Konfigurationsänderungen: Netzwerk-Tools können über ein zentrales Management-Dashboard Änderungen an verschiedenen Bereichen des Netzwerks vornehmen oder hinzufügen, zum Beispiel an physischen Netzwerksegmenten oder Parametern wie Sicherheitsrichtlinien, Servicequalität und WLAN. Viele moderne Netzwerk-Management-Tools sind inzwischen mit KI und Automatisierung ausgestattet, um fehleranfällige und nachbessernde Aufgaben zu eliminieren.
- Konfiguration und Außerbetriebnahme von Endgeräten: Netzwerke mit Zero-Trust-Netzwerkprinzipien erfordern Netzwerkoperationen, um autorisierte Geräte zu identifizieren und zu integrieren. Zu den Aufgaben gehören die Geräteautorisierung, die Lokalisierung von Netzwerksegmenten und das Erstellen von Netzwerksicherheitsrichtlinien. Netzwerkteams müssen den gleichen Prozess durchführen, wenn sie Geräte aus dem Netzwerk entfernen, um sie außer Betrieb zu nehmen.
- Erleichterung der Wartungsaufgaben: Netzwerkwartung kann viele Formen annehmen, beispielsweise Upgrades des Betriebssystems oder der Firmware von Netzwerkgeräten, Sicherheits-Patches und Backups.
- Erfassen und Analysieren von Netzwerkprotokoll- und Telemetriedaten: Protokoll- und Telemetriedaten sind nützlich für die Netzwerkoptimierung und Fehlerbehebung.
- Monitoring und Alerting: Die Netzwerküberwachung stellt sicher, dass die Netzwerkkomponenten aktiv bleiben und den Datenverkehr durchlassen können. Wenn Netzwerk-Monitoring-Tools Abweichungen feststellen, können sie Warnmeldungen auslösen, um das Netzwerkpersonal zu benachrichtigen, damit es schnell Abhilfe schaffen kann.
Was ist Netzwerk-Monitoring?
Netzwerk-Monitoring ist, ähnlich wie Network Observability, ein Teilbereich des Netzwerkmanagements, der sich darauf konzentriert, den Zustand und die Leistung eines Netzwerks zu visualisieren. Netzwerk-Monitoring-Tools fassen diese Informationen häufig in einem einzigen Dashboard zusammen. NetOps-Teams nutzen das, um Probleme mit dem Zustand und der Leistung des Netzwerks effizienter zu erkennen und zu beheben.
Netzwerk-Monitoring-Tools sammeln Daten von Netzwerkgeräten, zum Beispiel von Routern, Switches und Load Balancern. Netzwerkexperten nutzen die gesammelten Informationen, um eine visuelle Darstellung des Netzwerks zu erstellen.
Durch den Einsatz von Netzwerk-Monitoring-Tools können NetOps-Teams einige wichtige Details erkennen, darunter die folgenden:
- Betriebsstatus der Geräte und Verbindungen: Netzwerk-Monitoring-Tools können Geräte als Ganzes oder einzeln auf Modulebene überwachen, um zu prüfen, ob sie betriebsbereit sind oder nicht. Dazu gehören der Betriebsstatus von GPU, CPU und Speicherauslastung, der Status der Stromversorgung und der Status einzelner Verbindungen oder Ports.
- Durchsatzraten über die Zeit: Netzwerk-Monitoring-Tools können die Durchsatzraten des Datenverkehrs im Zeitverlauf sowohl für eingehenden als auch für ausgehenden Datenverkehr überwachen. Diese Informationen sind nützlich, um Uplinks zu identifizieren, die sich der maximalen Portgeschwindigkeit nähern, was zu einem Engpass führen könnte.
- Paketflussstatistik: Paketflussdaten verfolgen die Quelle, das Ziel und den Pakettyp eines bestimmten Verkehrsflusses. Diese Informationen sind wertvoll, um die Top-Talker zu identifizieren und möglicherweise Routing-Ineffizienzen oder bösartigen Verkehr, etwa ein Botnet, zu erkennen.
- Status von Netzwerkdiensten und Anwendungen: Netzwerkexperten überwachen in der Regel zusätzliche Netzwerkdienste wie DNS, DHCP, NTP, RADIUS und Routing-Protokolle, um sicherzustellen, dass sie funktionsfähig bleiben.
Die für den Netzwerkbetrieb zuständigen Teams können auch Überwachungsinstrumente so konfigurieren, dass sie benachrichtigt werden, wenn das Netzwerk eine bestimmte Leistungsschwelle überschreitet und eine Untersuchung erforderlich ist. In modernen Netzwerken können Probleme durch den Einsatz von KI und Automatisierung erkannt und automatisch behoben werden.
Netzwerkmanagement vs. Netzwerk-Monitoring
Netzwerkmanagement umfasst eine breite Palette von Tools und Praktiken, die NetOps-Teams dabei helfen, ihr Netzwerk gesund zu halten und optimal zu betreiben. Netzwerk-Monitoring ist ein Aspekt des Netzwerkmanagements, der NetOps-Teams einen Echtzeit- und historischen Überblick über den Zustand des Netzwerks verschafft. Netzwerk-Monitoring liefert den Teams Leistungsindikatoren, die sie im Laufe der Zeit verfolgen können.
Die Verwaltung moderner Netzwerke kann jedoch ohne zuverlässige Überwachungsinstrumente, die detaillierte Einblicke bieten, schwierig sein. Früher isolierte Netzwerküberwachungs- und -management-Tools verschmelzen mit Cloud-basierten Dashboards, künstlicher Intelligenz und Automatisierungstools. Integrierte Tools, die eine Vielzahl von Netzwerkkomponenten steuern und überwachen, können die Netzwerkverwaltung vereinfachen, indem sie alle wichtigen Funktionen in einem einzigen Managementportal und einer einzigen Datenbank zusammenfassen.
Hinweis: Dieser Artikel wurde aktualisiert, um Branchenveränderungen widerzuspiegeln und das Leseerlebnis zu verbessern.
