Bare-Metal-Cloud
Eine Bare-Metal-Cloud ist ein Public-Cloud-Service, bei dem Kunden reine Hardwareressourcen ohne darauf installierte Software von einem Cloud-Anbieter beziehen. Einer der wesentlichen Vorteile einer Bare-Metal-Cloud ist die von ihr angebotene Flexibilität. Unternehmen können ihre Bare-Metal-Cloud auf ihre ganz spezifischen Erfordernisse anpassen und Fehler im Zusammenhang mit Anwendungen ohne jede Sorge um benachbarte virtuelle Maschinen (VMs) beheben.



Praxisratgeber für Windows Virtual Desktop
Windows Virtual Desktop ist eine vielversprechende Cloud-Desktop-Lösung, doch die mangelnde Reife lässt viele Kunden zögern. Hier erfahren Leser daher mehr zum Stand des Projekts, was es mit Mehrfachsitzungen auf sich hat, die nur in WVD verfügbar sind, und geben Anleitungen zum Erstellen virtueller Windows-10- und 7-Desktops.
Public-Cloud-Umgebungen sind mandantenfähig und VMs teilen sich hier mitunter einen physischen Server, was zu einem Ressourcenkampf unter den VMs führen kann. Da Bare-Metal-Clouds aus dedizierter Hardware besteht, gibt es auf diese Weise keine Probleme. Bare-Metal-Clouds eignen sich vor allem für Big-Data-Anwendungen oder für hochgradig transaktionale Workloads, die keine Latenz zulassen.
Während die Flexibilität einer Bare-Metal-Cloud meist als Vorteil betrachtet wird, kann sie auch eine zusätzliche Komplikation darstellen, da der Kunde die Hardware selbst konfigurieren muss. Eine Bare-Metal-Bereitstellung von Cloud-Ressourcen bietet die üblichen Vorteile von Cloud-Storage, einschließlich der Möglichkeit einer Provisionierung und Bereitstellung von Storage je nach Bedarf. Die Abrechnung von Bare-Metal-Ressourcen erfolgt meist pro Stunde oder auf Basis anderer Zeiteinheiten, je nach Vertrag. Während es inzwischen viele Cloud-Anbieter gibt, bieten vergleichsweise wenige auch Bare-Metal-Hardware in ihrer Cloud an.