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Mit Hammerspace Datensilos zusammenführen

Hammerspace bietet eine globale Datenumgebung, die sich über Rechenzentren und beliebige Cloud-Infrastrukturen erstreckt. Damit soll die Plattform Datensilos zusammenführen.

Hammerspace versucht das Problem von Datensilos zu lösen, wobei die Daten in den Silos gespeichert bleiben, die Metadaten aber abstrahiert werden, so dass alle Nutzer dieselben Daten erhalten. Dahinter steckt eine softwaredefinierte Lösung zur Datenorchestrierung und -speicherung, die einen einzigen, globalen Namensraum für alle Speicher in Rechenzentren und verschiedenen Cloud-Umgebungen bietet.

„Die Komplexität der Datenverwaltung nimmt weiter zu, da Unternehmen hybride Cloud-Strategien anwenden, größere Datenmengen verwalten und neue Technologien wie KI und maschinelles Lernen implementieren“, sagt David Flynn, Mitbegründer und CEO von Hammerspace. „Die Mitarbeiter erleben die damit verbundenen Herausforderungen täglich aufs Neue. Sie verbringen viel Zeit damit, Daten manuell zu verwalten.“

Hammerspace möchte diese Herausforderungen mit seiner Datenmanagementlösung lindern. Es bietet eine einheitliche Plattform für den Zugriff auf Daten über Suche, Zugriff und Freigabe – alles entkoppelt von der verwendeten Infrastruktur.

Hammerspace automatisiert zeitaufwendige Verwaltungsaufgaben für die Nutzer mit Unterstützung von KI und maschinellen Lernalgorithmen. Dazu gehören: automatische Datenerkennung und -klassifizierung, ständige Optimierung von Cold Data und Hot Data, vorausschauendes Daten-Caching auf Basis des Nutzerverhaltens und Data Lifecycle Management (DLM) von der Produktion bis zur Archivierung.

Hammerspace läuft unabhängig von der Infrastruktur

Laut Flynn orchestriert Hammerspace die Bewegung von Daten im Hintergrund, ohne von Anwendungen oder der Infrastruktur abhängig zu sein. Diese Automatisierung ermöglicht es den Nutzern, sich auf ihre Aufgaben zu konzentrieren, anstatt wertvolle Zeit mit der Datenverwaltung verbringen zu müssen.

David Flynn, CEO von Hammerspace
Abbildung 1: David Flynn, CEO von Hammerspace, möchte mit seiner Lösung das Problem der Datensilos in modernen, fragmentierten Infrastrukturen lösen.

Hammerspace bietet detaillierte Analysen der Datennutzung in hybriden Umgebungen. Dies ermöglicht einen Einblick in die Nutzungsmuster, die Verwendung bestimmter Daten und mögliche Optimierungen, die proaktive Planung der notwendigen Infrastruktur zur Kostenoptimierung und die Überwachung der Datenflüsse innerhalb der Infrastruktur.

Die Plattform bietet umfassende Sicherheits- und Durchsetzungsoptionen zum Schutz der verwalteten Daten. Die Plattform ermöglicht eine granulare, rechtebasierte Zugriffskontrolle, Verschlüsselung und Datenmaskierung, um Informationen zu schützen. Außerdem unterstützt das System gesetzliche und regulatorische Vorschriften wie EU-DSGVO und CCPA.

Technische Teams können Richtlinien definieren, um den Datenverkehr einzuschränken. Über anpassbare Metadaten-Tags können Administratoren und Benutzer sensible Daten gemäß den gesetzlichen Vorschriften klassifizieren.

„Unser Produkt lässt sich in bestehende Tools und Infrastrukturen wie GitHub, Jenkins und Cloud-Plattformen integrieren. Das bedeutet, dass Entwickler keine Anwendungen oder Daten migrieren müssen, um die Vorteile der Orchestrierungsfunktionen von Hammerspace zu nutzen“, sagt der CEO.

Die Plattform übernimmt Metadaten und dient als Frontend, um den Datenverkehr zwischen den Speichersystemen angemessen zu verwalten. Die gesamte Infrastruktur bleibt unangetastet, abgesehen von kleineren Änderungen im Netzwerk, um den Datenverkehr durch Hammerspace zu leiten.

Die Plattform unterstützt Standard-Datenschnittstellen wie NFS und SMB. Diese Integrationsflexibilität macht Hammerspace leicht anpassbar in verschiedenen Umgebungen. Hammerspace optimiert die Ausgaben für die Infrastruktur in mehrfacher Hinsicht. Es verteilt die Daten automatisch auf verschiedene Speichertypen, vom hochleistungsfähigen Primärspeicher bis hin zum kostengünstigen Cloud-Objektspeicher.

 

Hammerspace stellte seine Datenmanagementlösung im Rahmen der IT Press Tour (in San Francisco und Bay Area) vor, die mehrmals im Jahr Besuche bei Start-ups und IT-Unternehmen organisiert.

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