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Die Cyberangriffe der KW31/2025 im Überblick
Wie ist die aktuelle Situation in Sachen Cyberattacken? Wir liefern Ihnen einen wöchentlichen Überblick, über Cyberangriffe, die in den Medien weltweit besprochen wurden.
Willkommen zur aktuellen Ausgabe von Cyberhebdo, der wöchentlichen Presseschau über Cyberangriffe aus aller Welt. Wir haben nachfolgend eine Auswahl von Cyberangriffen zusammengestellt, die in den Medien verschiedener Länder erwähnt wurden. Der Überblick ausschließlich auf relevante Cyberangriffe und schließt dabei DDoS-Attacken sowie die bloße Verunstaltung von Websites (Defacement) aus. Im Fokus stehen stattdessen gezielte Angriffe, die Unternehmen, Behörden oder kritische Infrastrukturen nachhaltig beeinträchtigen können. Die folgende Übersicht bietet einen kompakten Einblick in die wichtigsten Vorfälle der vergangenen Woche ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
24.07.2025, Baden-Württembergischer Landesverband für Prävention und Rehabilitation gGmbH (bwlv), (Deutschland). Der Baden-Württembergische Landesverband für Prävention und Rehabilitation wurde Opfer eines Cyberangriffs. Die IT-Systeme konnten zeitnah isoliert werden, so sei die Patientenversorgung jederzeit sichergestellt gewesen. Teile der IT-Infrastruktur wurden von den Angreifern verschlüsselt. Ein externes Unternehmen für IT-Forensik untersucht den Vorfall. Es steht nicht fest, ob personenbezogene Daten betroffen sind, die Aufsichtsbehörden wurden zeitnah in Kenntnis gesetzt. Quelle
25.07.2025, Curaçao Tax Office, (Curaçao). Die Finanzbehörde von Curaçao war Opfer eines Ransomware-Angriffs. Ein Teil der Dienstleistungen wurden wieder aufgenommen, aber weite Teile der Behörde sind lahmgelegt. Die Art und das Ausmaß des Angriffs werden noch untersucht. Quelle
25.07.2025, Orange, (Frankreich). Der Telekommunikationskonzern Orange wurde Opfer eines Cyberangriffs, der zu Unterbrechungen der Dienste für einige Firmenkunden und Endverbraucher in Frankreich führte. Die entsprechenden Teams von Orange und Orange Cyberdefense wurden mobilisiert, um die potenziell betroffenen Dienste zu isolieren und die Auswirkungen zu begrenzen. Nach ersten Ermittlungen wurden keine Kundendaten exfiltriert. Quelle
26.07.2025, St. Paul, (USA). Die Stadt St. Paul hat nach einem Cyberangriff auf ihre Internetnetzwerke den lokalen Notstand ausgerufen. Die mit dem Internet verbundenen Systeme wurden abgeschaltet. Die Ermittlungen sind im Gange und es ist noch unklar, wer hinter dem Angriff steckt oder ob sensible Daten gestohlen wurden. Die Stadt hat Maßnahmen ergriffen, um ihre Systeme zu schützen, Die Stadt sah sich veranlasst, das FBI und Gouverneur Tim Walz um Hilfe zu bitten, um die Cybersicherheitsexperten der Nationalgarde von Minnesota hinzuzuziehen. Die Ermittlungen dauern an. Quelle
31.07.2025, Muséum national d'Histoire naturelle, (Frankreich). Das Muséum national d'Histoire naturelle in Paris wurde Opfer eines schweren Cyberangriffs, der die französische Forschung beeinträchtigt. Das Museum ist auch ein wichtiges Forschungszentrum. Der Angriff fand vor kurzem statt, ein genaues Datum wurde jedoch nicht genannt. Quelle
Presseschau, teilweise mit ChatGPT erstellt und von der Redaktion geprüft. Cyberhebdo wurde von unseren französischen Kollegen von LeMagIT entwickelt.