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Hybride Meetings und die Anforderungen an Konferenzräume

Die digitale Transformation erfordert eine Umstellung von traditionellen auf hybride Konferenzräume. Diese Herausforderungen bei großen und kleine Räume sind dabei zu bewältigen.

Der digitale Wandel wirkt sich auf alle Formen von Arbeitsräumen und -umgebungen aus. Sogar der Begriff Büro wird neu überdacht. Die Unternehmen bereiten sich auf das Leben nach der COVID-19-Pandemie vor, indem sie ein hybrides Arbeitsmodell einführen. Cubicles weichen Open Spaces, und Privatbüros scheinen auf dem Rückzug zu sein.

Besprechungsräume machen einen ähnlichen Wandel durch, da sich hybrides Arbeiten durchsetzt. In der vor-digitalen Zeit wurden traditionelle Besprechungsräume so eingerichtet, dass sie den Anwesenden dienten, mit Layouts und Geräten wie Whiteboards, die die persönliche Zusammenarbeit fördern sollten. Die meisten Personen, die an einer Besprechung teilnehmen mussten, befanden sich im Büro. Die wenigen Mitarbeiter, die aus der Ferne kamen, konnten über die Freisprechanlage anrufen und teilnehmen.

Diese Räume haben sich im Zuge des technologischen Wandels erheblich weiterentwickelt, und so können die audiovisuellen Teams jetzt den persönlichen und virtuellen Teilnehmern ein noch besseres Erlebnis bieten.

Das verteilte Arbeitsmodell von heute bedeutet, dass AV-Teams ein Konferenzerlebnis bieten müssen, das sich wie ein persönliches Meeting anfühlt. Die Mitarbeiter müssen sich nicht nur als Teil des Teams fühlen, sondern auch die Aktivitäten innerhalb des hybriden Meetingraums müssen für die Teilnehmer aus der Ferne zugänglich sein.

Diese Räume haben sich im Zuge des technologischen Wandels erheblich weiterentwickelt, so dass die audiovisuellen Teams nun den persönlichen und virtuellen Teilnehmern ein noch besseres Erlebnis bieten können.

Hybride Meeting-Herausforderungen je nach Raumgröße

Für größere Besprechungsräume bedeutet dies, dass AV-Funktionen zur Verfügung stehen müssen, die die Teilnehmer unterstützen, unabhängig davon, ob sie weit entfernt oder nahe an der Front sitzen, wo der Leiter spricht. Für Teilnehmer aus der Ferne ist es nicht angenehm, wenn einige Personen auf der Kamera größer erscheinen als die weiter entfernt sitzenden Kollegen oder wenn sie die Menschen im hinteren Teil des Raumes nicht hören können. Eine feststehende Videokamera, die nicht zoomen oder schwenken kann, reicht nicht mehr aus, und dasselbe gilt für die Verwendung analoger Audiotechnik.

Kleinere, engere Besprechungsräume am anderen Ende des Raumspektrums bedeuten für die AV-Technik andere Herausforderungen. Die erste ist die Bereitstellung von verständlichem Audio, wenn mehrere Personen in unmittelbarer Nähe gleichzeitig sprechen. Dies ist ein gutes Beispiel dafür, wie KI-basierte Spracherkennungstechnologie kleine Besprechungen verbessern kann. Die Spracherkennung identifiziert nicht nur jeden Sprecher genau, sondern liefert auch eine Echtzeit-Transkription, so dass die Teilnehmer aus der Ferne verfolgen können, wer was sagt.

Die zweite Herausforderung ist die Videoaufnahme, das heißt die Erfassung aller Sprecher im Raum in einem Bild. Videokameras früherer Generationen verfügen nicht über Funktionen wie Weitwinkel- oder Panoramablick, die enge Räume kompensieren können, so dass es für Teilnehmer aus der Ferne schwierig ist, dem Geschehen zu folgen und sich einbezogen zu fühlen.

Unabhängig von der Größe des hybriden Konferenzraums müssen AV-Teams ein breiteres Publikum berücksichtigen, um die Zusammenarbeit angemessen zu unterstützen. Bei hybriden Arbeitsformen ist es wahrscheinlicher, dass sich die Teilnehmer nicht im Besprechungsraum aufhalten. Damit dieses neue Arbeitsmodell effektiv ist, müssen sie eine bessere Remote-Erfahrung als in der Vergangenheit bieten.

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