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HPE Greenlake Central: Hybride Umgebungen unter Kontrolle

Auf einen Blick sehen, was in den genutzten Cloud-Diensten, dem eigenen Rechenzentrum oder am Edge vor sich geht, das verspricht HPE Greenlake Central.

Mit HPE Greenlake Central sollen Unternehmen die Möglichkeit erhalten, ihre hybriden Umgebungen aus Cloud-Diensten, eigenem Rechenzentrum und Edge-Computing über eine Konsole zu verwalten, zu betreiben und zu optimieren. Die Ankündigung dieser Lösung sei Teil von der Strategie HPEs, das gesamte eigene Portfolio im „as-a-Service“-Modell anzubieten. HPE Greenlake Central arbeitet Widget-basiert und soll Informationen anwendergerecht auf einen Blick liefern.

Die integrierte Management-Konsole arbeitet rollenbasiert, sprich die entsprechenden Anwender bekommen auf sie zugeschnittene Informationen und Dashboards. So sollen kaufmännische Leiter und CFOs einen Überblick über die Kosten aller Plattformen der gesamten IT-Umgebung erhalten. Dabei sollen sich verschiedene Betrachtungsweisen anlegen lassen, etwa die Kosten, die für eine Abteilung anfallen oder auch für einen Geschäftsbereich bis hin zu runtergebrochen auf eine bestimmte Anwendung. Die Kontrolle soll in Echtzeit erfolgen, so dass Unternehmen frühzeitig erkennen sollen, ob die Kosten irgendwo aus dem Ruder laufen.

HPE Greenlake Central: Hybride Umgebungen unter Kontrolle
Abbildung 1: Kaufmännische Verantwortliche sollen über Dashboards schnell erkennen können, wie es um die Kosten in der IT-Umgebung bestellt ist.

Compliance- und Datenschutzverantwortliche erhalten ebenfalls auf sie zugeschnittene Informationen. So soll eine integrierte Sicht auf den Sicherheitsstatus der hybriden IT-Umgebung des eigenen Unternehmens sein. Die Verantwortlichen sollen so leicht Problemzonen und Risiken über ein Dashboard identifizieren können und so ermitteln, wo Handlungsbedarf besteht. Nach Angaben von Hewlett Packard Enterprise stehen über 1000 Regeln in „natürlicher“ englischer Sprache zur Verfügung, über die die Einhaltung der eigenen Unternehmensrichtlinien oder Regularien wie DSGVO oder HIPAA sichergestellt werden kann. Die Informationen, die das Dashboard liefert, können zudem dem Risikomanagement des Unternehmens Informationen liefern.

HPE Greenlake Central: Hybride Umgebungen unter Kontrolle
Abbildung 2: HPE Greenlake Central zeigt, wo es mit den hinterlegten Compliance-Regeln noch zu Problemen kommt.

IT-Verantwortliche, Admins wie CIOs erhalten über die jeweiligen Dashboards Kennzahlen und KPIs ihrer IT-Umgebung. So sollen sich etwa schnell die Auslastung der einzelnen Systeme oder auch die genutzten Kapazitäten ablesen lassen. An dieser Stelle soll auch Potenzial für Optimierungen erkennbar sein, etwa im Hinblick auf nicht genutzte virtuelle Maschinen (VMs) oder alte, ungenutzte Workloads. Bei der Verteilung von Anwendungen soll HPE Greenlake Central ebenfalls hilfreiche Dienste leisten und auch mit bestehenden Images arbeiten können. In Sachen Cloud sollen zunächst AWS und Microsoft Azure Unterstützung finden.

Das Angebot HPE Greenlake Central befindet sich bei einigen bestehenden Kunden von HPE Greenlake im Pilotbetrieb. Die allgemeine Verfügbarkeit der Lösung stellt HPE für Anfang des Jahres 2020 in Aussicht. Apropos hybride Umgebung, von HPE Greenlake Central laufen je nach Nutzung und Einstellungen ebenfalls Teile im eigenen Rechenzentrum und in der Cloud.

 

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