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Mehr als nur Backup: Storage-Cyberresilienz mit KI stärken
Zum Welt-Backup-Tag erklärt Scality-Fachmann Paul Speciale, warum es bei heutigen Daten-sicherungen um mehr als das reine Speichern von Daten geht und wie KI helfen kann.
Der World Backup Day ist eine jährlich wiederkehrende Mahnung: Planung, defensiver Schutz sowie die Bereitschaft zur Datenwiederherstellung gehören ins Zentrum der Arbeit von IT-Experten und Entscheidungsträgern. In einer Zeit, in der die Bedrohungslage potenzielle Infiltration und Verschlüsselung und unbemerkte Ausbreitung umfasst, reicht traditionelles Backup alleine nicht mehr aus.
Der Schlüssel zur Ausfallsicherheit liegt nicht nur in der Speicherung von Backup-Daten, sondern gerade auch in der Einbettung von künstlicher Intelligenz (KI) in den Speicher selbst.
KI-gestützte Speicherintelligenz verwandelt das Backup von einem passiven, reaktiven Sicherheitsnetz in eine aktive Verteidigungsschicht, welche die generelle Fähigkeit eines Unternehmens unterstützt, Bedrohungen proaktiv zu erkennen, vorherzusagen und darauf zu reagieren, bevor diese eskalieren. Um tatsächliche Cyberresilienz aufzubauen, müssen Unternehmen:
- KI-gesteuerte Dienste zur Identifikation von Anomalien einsetzen, die ungewöhnliche Datenzugriffsaktivitäten erkennen, bevor Ransomware aktiv wird – denn diese schlägt nicht sofort zu. Vielmehr bewegt sie sich leise und verschlüsselt.
- Intelligente Sicherheitswarnungen nutzen, die Fehlkonfigurationen, unbefugte oder unregelmäßige Zugriffsversuche sowie aufkommende Schwachstellen in Echtzeit aufzeigen.
- Automatisierte Compliance- und Policy-Durchsetzung garantieren.
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„Es geht um mehr als reines Backup. Gerade am Welt-Backup-Tag müssen Unternehmen erkennen, dass die Fragestellung weitaus komplexer geworden ist: Es geht nicht mehr nur darum, ob Daten gesichert sind, sondern auch darum, ob der Speicher intelligent genug ist, sich selbst zu schützen.“
Paul Speciale, Scality
Bei der Daten-Compliance liegt der Fokus nicht nur auf Backups – sondern gerade auch darauf, sicherzustellen, dass diese den Anforderungen an Aufbewahrung, Verschlüsselung und Audit entsprechen. KI-gesteuerte Policy-Durchsetzung sorgt dafür, dass:
- Datenaufbewahrungspolitiken mit der DSGVO, HIPAA und Branchenvorschriften übereinstimmen.
- Die Integrität der Backups kontinuierlich überprüft wird, um stille Korruption zu verhindern.
- Speicher unbedingt zu optimieren, bevor es zu Leistungsengpässen kommt, um Ausfallzeiten aufgrund von Überlastung und Ressourcenbeanspruchung zu vermeiden.
Die Zukunft der Datensicherung liegt nicht nur in der Wiederherstellung, sondern in der Ausfallsicherheit mithilfe künstlicher Intelligenz. Gerade am Welt-Backup-Tag müssen Unternehmen erkennen, dass die Fragestellung weitaus komplexer geworden ist: Es geht nicht mehr nur darum, ob Daten gesichert sind, sondern auch darum, ob der Speicher intelligent genug ist, sich selbst zu schützen. Mit KI-gesteuerten Backup- und Speicherfunktionen können Unternehmen:
- Ransomware erkennen, bevor die Verschlüsselung sich ausbreitet.
- Speicherleistung optimieren, bevor eine Überlastung Systeme verlangsamt.
- Sicherheitsrisiken identifizieren, bevor Backups gefährdet sind.
- Compliance-Berichterstattung automatisieren, bevor Auditoren kommen.
Zusammengefasst stellt dies die Zukunft des cyberresilienten Speichers dar.
Über den Autor:
Paul Speciale ist Chief Marketing Officer (CMO) bei Scality, einem Unternehmen, das sich auf cyber-resistente Datenspeicherlösungen spezialisiert hat. In dieser Funktion leitet er die globale Marketingorganisation des Unternehmens, die sowohl das Produkt- als auch das Unternehmensmarketing umfasst. Er verfügt über mehr als 20 Jahre Branchenerfahrung und hatte zuvor Führungspositionen bei Unternehmen wie Appcara, Amplidata und Savvis inne.
Die Autoren sind für den Inhalt und die Richtigkeit ihrer Beiträge selbst verantwortlich. Die dargelegten Meinungen geben die Ansichten der Autoren wieder.