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Die Zukunft der Arbeit: 3 Unternehmenstrends für 2025
KI-Business-Transformation, Plattform-Konsolidierung sowie Enterprise Work Management werden 2025 den unternehmerischen Erfolg und die Arbeit in Unternehmen prägen.
Die Arbeitswelt steht vor einem Wendepunkt. Während viele Unternehmen die Grundlagen der digitalen Transformation bereits gemeistert haben, wird 2025 ein Jahr der Integration, Optimierung und Expansion.
Künstliche Intelligenz (KI) wird dabei zur treibenden Kraft, doch nicht die Technologie selbst steht im Fokus, sondern ihre kluge Einbettung in bestehende Arbeitsprozesse. Drei zentrale Trends werden dabei eine herausragende Rolle spielen.
1. KI-Business-Transformation: Mehr als nur Technologie
2025 wird die erfolgreiche Implementierung von KI nicht mehr von der bloßen Entwicklung neuer Technologien abhängen. Die zentrale Frage lautet: Wie kann KI direkt in Plattformen eingebettet werden, um Prozesse zu automatisieren und einen strategischen Mehrwert zu generieren?
Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Nutzbarkeit, Planbarkeit und Vertrauenswürdigkeit der Lösungen. Unternehmen werden vermehrt auf KI-Tools setzen, die nicht nur auf einzelne Anwendungsfälle abzielen, sondern sich anpassungsfähig und skalierbar in bereits vorhandene Systeme einbinden lassen. Statt KI als isolierte Lösung zu betrachten, wird sie zur unsichtbaren Hand im operativen Tagesgeschäft. Automatisierung von Routineaufgaben, Optimierung von Lieferketten oder datenbasierte Entscheidungsfindung in Echtzeit – all das erfolgt in einem integrierten System, das möglichst wenig Reibungspunkte aufweist.
Die Unternehmen, die 2025 erfolgreich sind, werden den KI-Einsatz so gestalten, dass sie Wettbewerbsvorteile generieren. Erfolg misst sich daran, wie gut sich die Technologien in bestehende Infrastrukturen einfügen und wie schnell sie einen greifbaren Mehrwert liefern.
2. Die Macht der Plattformen: Vom Flickenteppich zur ganzheitlichen Lösung
Ein weiterer Trend, der die Unternehmenslandschaft im Jahr 2025 verändern wird, ist die zunehmende Konsolidierung der IT-Systeme. Anstatt auf isolierte Einzellösungen zu setzen, die für spezielle Aufgaben entwickelt wurden, werden Unternehmen verstärkt auf zentrale Plattformen setzen. Diese fungieren als Single Source of Truth. Ziel ist es, die Komplexität der Systemlandschaft zu verringern und die Effizienz zu steigern.
Plattformen, die Daten aus verschiedenen Quellen in einer einheitlichen Umgebung zusammenführen, schaffen eine Grundlage für bessere, schnellere Entscheidungen. Mit der zentralen Speicherung und Verarbeitung von Informationen können Unternehmen neue Erkenntnisse gewinnen, die Wachstum und Innovation vorantreiben.
Im Kontext der KI-Transformation spielt diese Entwicklung eine entscheidende Rolle. Eine fragmentierte Softwarelandschaft behindert die Potenziale von KI, da Silos die Erfassung und Verarbeitung relevanter Daten erschweren. Zentrale Plattformen sorgen dafür, dass Daten nicht nur besser zugänglich sind, sondern auch gezielt analysiert und genutzt werden können. Wer diese Plattformstrategie konsequent verfolgt, wird 2025 einen strategischen Vorteil haben und Entscheidungen agiler und fundierter treffen.
3. Enterprise Work Management: Der neue Wettbewerbsvorteil
Mit der Zunahme hybrider Arbeitsmodelle wird das Enterprise Work Management zu einer der wichtigsten Disziplinen im Jahr 2025. Unternehmen müssen Teams, Tools und Aufgaben effizient über Standorte, Abteilungen und Zeitzonen hinweg orchestrieren. Diese Orchestrierung ist jedoch mehr als nur das Verwalten von Kalendern und Projektlisten.
Die Arbeit an der Schnittstelle von Technologie und Teamdynamik erfordert einheitliche Workflows. Diese sollten flexibel genug sein, um schnelle Anpassungen zu erlauben, aber auch robust genug, um standardisierte Prozesse zu gewährleisten. Plattformen, die eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen ermöglichen, machen dies möglich.
Besonders entscheidend ist dabei die Integration von Automatisierungen in das Enterprise Work Management. Automatisierte Workflows können Routineaufgaben übernehmen und so den Fokus der Mitarbeiter auf strategisch relevante Aufgaben lenken. Dies steigert die Innovationskraft, erhöht die Reaktionsfähigkeit auf neue Herausforderungen und macht Unternehmen widerstandsfähiger gegen externe Schocks.
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„Die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen im Jahr 2025 wird davon abhängen, wie gut sie in der Lage sind, agile und skalierbare Arbeitsprozesse zu schaffen.“
Daniel Lereya, monday.com
Die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen im Jahr 2025 wird davon abhängen, wie gut sie in der Lage sind, agile und skalierbare Arbeitsprozesse zu schaffen. Wer seine Arbeitsweise flexibel und adaptiv gestaltet, wird Innovation und Agilität fördern und sich in einem zunehmend dynamischen Marktumfeld behaupten.
Fazit: Zukunftssicher durch Integration, Konsolidierung und Orchestrierung
Die drei zentralen Trends – KI-Business-Transformation, Plattform-Konsolidierung und Enterprise Work Management – werden im Jahr 2025 die Grundlage für den unternehmerischen Erfolg bilden. Diese Trends sind keine voneinander losgelösten Entwicklungen, sondern eng miteinander verknüpft. KI lässt sich nur dann effektiv nutzen, wenn Unternehmen sie in zentrale Plattformen integrieren und durch ein durchdachtes Enterprise Work Management ergänzen.
Über den Autor:
Daniel Lereya ist Chief Product & Technology Officer bei monday.com.
Die Autoren sind für den Inhalt und die Richtigkeit ihrer Beiträge selbst verantwortlich. Die dargelegten Meinungen geben die Ansichten der Autoren wieder.