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Wie CloudFabrix die Arbeit von IT-Administratoren optimiert

CloudFabrix Data Fabric vereinheitlicht die Überwachung der IT-Landschaft eines Unternehmens und bietet KI-gestützte Analysen bei auftretenden Problemen.

IT-Fachkräfte sehen sich heute mit einer komplexen IT-Landschaft konfrontiert, die von isolierten Tools, unklaren Daten und Zwischenfällen geprägt ist. CloudFabrix möchte dieses Chaos mit seiner Plattform durchbrechen, die unterschiedliche IT-Systeme miteinander verbinden, einheitliche Einblicke zur Verfügung stellen und Routineaufgaben automatisieren.

Folgende Zahlen sollen den Wildwuchs in der Anwendungs- und IT-Landschaft laut CloudFabrix untermauern:

  • im Durchschnitt verwenden Unternehmen mehr als 20 Überwachungs- und Management-Tools
  • hierfür zahlen sie durchschnittlich 1,27 Millionen Dollar pro Jahr
  • Zwischenfälle in IT-Umgebungen verursachen zudem 400.000 Dollar Verluste im Schnitt

Die komplexe Toolchain führt dazu, dass Teams mit mehr Daten überflutet werden, als sie verarbeiten können. Das macht es schwierig, Erkenntnisse über verschiedene Bereiche hinweg zu verknüpfen, Ursachen zu erkennen und Ausfälle zu verhindern. Infolgedessen dauert es in den meisten Unternehmen durchschnittlich sieben Stunden oder länger, bis eine Lösung gefunden wird.

Bedarf für Observability steigt

Um das Chaos in den Griff zu bekommen, benötigen Administratoren eine Möglichkeit, Daten über ihre unterschiedlichen Monitoring- und Managementsysteme hinweg zu vereinheitlichen. „Die Zuordnung von Anwendungsabhängigkeiten hat für IT-Führungskräfte oberste Priorität, da dies sonst zu kaskadenartigen Problemen führt“, sagt Shailesh Manjrekar, CMO von CloudFabrix.

CloudFabrix bietet mit seiner Data Fabric for Observability eine Lösung hierfür. Die Data Fabric integriert isolierte Datenquellen, reichert die Daten an und macht sie für Überwachung, Analyse und Automatisierung verfügbar.

CloudFabrix Data Fabric Überblick
Abbildung 1: Die CloudFabrix Data Fabric unterstützt IT-Administratoren bei der Überwachung ihrer Systeme.

Laut Raju Penmetsa, CTO von CloudFabrix, ermöglicht dies auch einen Wechsel zu neuen Leistungskennzahlen, die auf der Kundenerfahrung und nicht nur auf der Betriebszeit der Infrastruktur basieren. Durch die Verbindung von Erkenntnissen aus dem gesamten IT-Stack kann die Datenstruktur dazu beitragen, potenzielle Probleme bei der Kundenerfahrung zu erkennen, bevor sie auftreten.

Datenpipelines zur Verbesserung der Observability

Im Kern bietet CloudFabrix Data Fabric flexible Datenpipelines für eine intelligente Datenintegration. Viele Überwachungsanwendungen verfügen zwar über Datenkonnektoren, aber den meisten fehlen robuste Funktionen zur automatischen Integration mit den Hunderten von Datenquellen, auf die ein typisches Unternehmen angewiesen ist.

Die Plattform umfasst eine Bibliothek mit über 1.000 vorgefertigten Bots, die sich mit praktisch jedem System oder jeder Datenbank verbinden, Daten extrahieren und umwandeln können. Ein vorgefertigter Bot kann sich beispielsweise mit der API von Datadog verbinden und das Schema auf kompatible Datenmodelle abbilden. Andere Bots verbinden sich mit AWS CloudWatch Logs, Splunk-Exporten und Geschäftsanwendungen wie SAP oder Salesforce.

Diese Bots fungieren als Datensammler am vorderen Ende einer automatisierten Pipeline. Wenn Daten in die Pipeline strömen, führen andere Bots alle Analysen, Filterungen, Aggregationen und Anreicherungen durch, um die Daten für die nachgeschaltete Analyse vorzubereiten. Bots können die Daten auch an Data Lakes, Analyse-Engines und Dashboards von Drittanbietern weiterleiten.

Mit diesem No-Code-Ansatz entfällt der Aufwand für die manuelle Erstellung benutzerdefinierter Konnektoren oder die Programmierung komplexer ETL-Skripts für jeden neuen Datenintegrationsbedarf. Mit einer Bibliothek von wiederverwendbaren Bots können CloudFabrix-Kunden Datenpipelines, die auf ihre individuelle Umgebung zugeschnitten sind, zusammenstellen. Aktualisierungen können auch einfach durch den Austausch einzelner Bots vorgenommen werden, anstatt ganze Pipelines neu zu erstellen.

Durch die dynamische Datenintegration über Domänen hinweg ermöglichen die Datenpipelines von CloudFabrix die Erfassung kontextbezogener Daten und die Abbildung granularer Beziehungen zwischen Anwendungen, Infrastruktur und KPIs. Anstelle von simplen Korrelationserkenntnissen unterstützen domänenübergreifende Bots dabei, kausale Zusammenhänge aufzudecken.

Wenn Admins neue Tools und Datenquellen hinzufügen, kann CloudFabrix die Telemetrie aufnehmen und sie integrieren, um bessere Einblicke und Automatisierung zu ermöglichen. Diese Architektur erlaubt es Unternehmen, neue Überwachungsfunktionen zu nutzen, ohne bei jedem Schritt neue technische Investitionen tätigen zu müssen.

Funktionen der CloudFabrix Data Fabric

Die CloudFabrix Data Fabric und die zugehörigen Lösungen bieten folgende Feature:

  • Einheitliche Einblicke: Die Data Fabric bricht Datensilos auf und bietet Einblicke, die Infrastruktur und Anwendungen mit Geschäftsprozessen und Kundenerfahrung verbinden.
  • Weniger Alerts: CloudFabrix nutzt Techniken wie Parsing, Filterung und Aggregation, um die Flut von Alerts zu durchbrechen und nur die wichtigen Signale anzuzeigen.
  • Automatisierte Arbeitsabläufe: Integrierte Automatisierungsfunktionen, wie zum Beispiel die automatische Fehlerbehebung und intelligente Runbooks, übernehmen sich wiederholende Aufgaben, um die manuelle Arbeit zu reduzieren.
  • KI-Unterstützung: CloudFabrix nutzt Innovationen wie Abfragen in natürlicher Sprache und Konversationsschnittstellen, damit IT-Fachleute Antworten und Ratschläge über einen KI-Assistenten erhalten, anstatt sich durch Dashboards zu wühlen.
  • Agilität und Skalierbarkeit: Mit einer Cloud-Plattform, die auf Containern und Microservices aufbaut, kann die CloudFabrix-Lösung neue Kapazitäten und Fähigkeiten unmittelbar bereitstellen.

CloudFabrix stellte seine Lösungen im Rahmen der IT Press Tour (in San Francisco und Bay Area) vor, die mehrmals im Jahr Besuche bei Start-ups und IT-Unternehmen organisiert.

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