Dee karen - stock.adobe.com

ESG-Kennzahlen: So messen Sie die ESG-Leistung

ESG-Metriken messen die Leistung in Bezug auf Umwelt-, Sozial- und Governance-Themen. Hier finden Sie Tipps und Beispiele für einen effektiven und nutzbringenden Einsatz.

In den letzten Jahren haben ökologische, soziale und Governance-Aspekte (Environmental, Social and Governance, ESG) für Unternehmen zunehmend an Bedeutung gewonnen. Während Themen wie das Wohlergehen der Mitarbeiter und die Unternehmensethik seit langem zu den Anliegen von Unternehmen gehören, sind Nachhaltigkeit, Umweltauswirkungen und umfassendere soziale Faktoren nun auch als Schlüsselelemente von ESG-Initiativen in den Fokus gerückt.

Angesichts dieser gestiegenen Aufmerksamkeit müssen Führungskräfte in der Lage sein, die ESG-Leistung ihres Unternehmens zu messen, insbesondere um Risiken zu managen. Unternehmen in Branchen mit hohen Umweltrisiken, wie zum Beispiel der Öl- und Gasindustrie, müssen sich beispielsweise ihres CO2-Fußabdrucks und ihrer potenziellen Haftung für Umweltverschmutzung bewusst sein. Ebenso können Unternehmen, die schlechte Arbeitspraktiken haben, mit Reputationsschäden und rechtlichen Schritten konfrontiert werden, wenn sie keine ESG-Kennzahlen verwenden, um die bestehenden Probleme zu identifizieren.

Was sind ESG-Kennzahlen?

ESG-Kennzahlen (Metriken) sind verschiedene Leistungsindikatoren, die in erster Linie nichtfinanzieller Natur sind und Unternehmen dabei helfen, ihre Geschäftstätigkeit im Hinblick auf nachhaltige und verantwortungsvolle Praktiken zu bewerten. Diese Kennzahlen geben Aufschluss über Dinge wie Umweltauswirkungen, soziale Verantwortung von Unternehmen (CSR) und interne Führungsstrukturen. Durch die Verfolgung und Analyse relevanter Kennzahlen können Unternehmen ihre Fortschritte in Richtung einer verbesserten unternehmerischen Nachhaltigkeit und besserer Geschäftspraktiken überwachen – und letztlich ihren Beitrag zur langfristigen Wertschöpfung und zum gesellschaftlichen Wohlergehen validieren.

Warum sind ESG-Kennzahlen für Unternehmen wichtig?

Neben dem Risikomanagement können ESG-Kennzahlen Unternehmen auf positive Weise dabei helfen, ihre Marktposition aufzubauen und zu erhalten. Verbraucher sind zunehmend besorgt über die sozialen und ökologischen Auswirkungen der von ihnen gekauften Produkte und Dienstleistungen, und viele unterstützen eher Unternehmen, die ihre ESG-Leistung transparent machen. Auch Investoren nutzen häufig ESG-Kennzahlen, um Unternehmen zu bewerten. Organisationen, die schlecht abschneiden, könnten Schwierigkeiten haben, Kapital zu beschaffen oder neue Investitionen anzuziehen.

Schließlich können ESG-Metriken Unternehmen dabei helfen, Wachstums- und Innovationschancen zu erkennen. So könnten sich beispielsweise Firmen, die in erneuerbare Energien, Green Computing und andere nachhaltige Maßnahmen investieren, besser positionieren, um von Änderungen der Kundenpräferenzen und den Auswirkungen neuer staatlicher Vorschriften auf die Industrie zu profitieren.

Quantitative vs. qualitative ESG-Kennzahlen

ESG-Kennzahlen können in zwei Hauptkategorien unterteilt werden: quantitative und qualitative. Quantitative Kennzahlen basieren auf numerischen Daten, die oft direkt gemessen und verglichen werden können. Beispiele für quantitative ESG-Kennzahlen sind Treibhausgasemissionen, Energieverbrauch, Mitarbeiterfluktuationsraten und gemeldete Verstöße gegen Menschenrechte. Diese Kennzahlen sind nützlich für das Benchmarking und die Leistungsüberwachung im Laufe der Zeit.

Qualitative Kennzahlen hingegen basieren auf nicht-numerischen Daten und sind schwieriger zu messen und zu vergleichen. Beispiele für qualitative ESG-Kennzahlen sind das Engagement eines Unternehmens für Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion (Diversity, Equality, Inclusion, DEI), seine Arbeitspraktiken und seine Auswirkungen auf lokale Gemeinschaften. Diese Kennzahlen sind subjektiver und erfordern mehr Interpretation, können aber wertvolle Einblicke in die Kultur und Werte eines Unternehmens geben.

Sowohl quantitative als auch qualitative Kennzahlen sind wichtig, um die ESG-Leistung eines Unternehmens zu messen. Durch die Kombination dieser Kennzahlen können Unternehmen ein umfassenderes Verständnis für ESG-Themen gewinnen und daran arbeiten, sich in den Bereichen zu verbessern, in denen sie noch Defizite aufweisen.

Beispiele für die verschiedenen Arten von ESG-Kennzahlen

Welche Art von Kennzahlen wäre in einer Organisation am aussagekräftigsten? Sehen wir uns einige nützliche Beispiele für die verschiedenen Aspekte von ESG an.

Umweltkennzahlen

Diese Kennzahlen werden verwendet, um die Auswirkungen eines Unternehmens auf die Umwelt und seine Bemühungen, diese zu verringern, zu bewerten. Sie sind oft quantitativ und eignen sich für den direkten Vergleich zwischen verschiedenen Organisationen. Im Folgenden finden Sie einige Beispiele:

  • Treibhausgasemissionen. Damit wird die Menge an Treibhausgasen wie Kohlendioxid gemessen, die ein Unternehmen in die Atmosphäre ausstößt. Treibhausgasemissionen tragen erheblich zum Klimawandel bei, und Unternehmen, die große Mengen ausstoßen, sind potenziellen regulatorischen, rufschädigenden und finanziellen Risiken ausgesetzt.
  • Energieverbrauch. Die Menge an Energie, die ein Unternehmen zur Herstellung von Waren und Dienstleistungen, zum Betrieb seiner Rechenzentren und für andere Betriebsabläufe verwendet, ist eine weitere gängige ESG-Kennzahl. Unternehmen, die erneuerbare Energiequellen wie Solar- oder Windenergie nutzen, haben möglicherweise eine geringere Umweltbelastung als Unternehmen, die auf fossile Brennstoffe angewiesen sind. Die Analyse von Daten zum Energieverbrauch kann auch Möglichkeiten zur Steigerung der Energieeffizienz aufzeigen.
  • Wasserverbrauch. Ebenso sollte ein Unternehmen in der Lage sein, die in seinen Betrieben verwendete Wassermenge genau zu messen. Wasser ist in vielen Gebieten eine zunehmend begrenzte natürliche Ressource, und Unternehmen, die große Mengen davon verbrauchen, können sich Reputations- und Finanzrisiken aussetzen, wenn sie keine Maßnahmen zur Reduzierung ihres Verbrauchs ergreifen.
  • Abfallwirtschaft. Dazu gehören Kennzahlen wie die Gesamtmenge des von einer Organisation erzeugten Abfalls und der Prozentsatz, der recycelt oder von Mülldeponien ferngehalten wird. Für ein Unternehmen ist es relativ einfach, beispielsweise die recycelten Materialien und den erzeugten Sondermüll zu verfolgen. Es könnte aber auch Maßnahmen in Betracht ziehen, die komplexer zu messen sind – zum Beispiel Bemühungen, Abfall an der Quelle zu reduzieren oder Prinzipien der Kreislaufwirtschaft umzusetzen, um Abfall zu minimieren.

Soziale Kennzahlen

Wie können wir die Leistung eines Unternehmens in Bezug auf die sozialen Faktoren von ESG messen? Soziale Kennzahlen sind oft qualitativ und können subjektiv sein. Beispiele hierfür sind:

  • Arbeitspraktiken. ESG-Kennzahlen können verwendet werden, um zu bewerten, wie ein Unternehmen seine Mitarbeiter sowie die Arbeitnehmer in seinen Lieferketten behandelt. Zu den Arbeitspraktiken, die erfasst werden, gehören Themen wie faire Löhne und sichere Arbeitsbedingungen, die quantitative Komponenten haben. Andere Überlegungen, wie zum Beispiel Antidiskriminierungsrichtlinien, sind eher subjektiv.
  • DEI. Wie vielfältig ist Ihre Belegschaft und wie inklusiv ist der Arbeitsplatz? Bei diesen Kennzahlen geht es nicht nur um den Ruf und Vorschriften. Studien haben gezeigt, dass Unternehmen mit einer vielfältigen Belegschaft möglicherweise besser in der Lage sind, die Bedürfnisse einer vielfältigen Kundschaft zu verstehen und zu erfüllen.
  • Nachhaltigkeit der Lieferkette. Neben den Arbeitsbedingungen kann ein Unternehmen auch die breiteren sozialen Auswirkungen seiner Lieferkette betrachten. Dies kann die Messung der Lieferantenvielfalt umfassen, beispielsweise die Anzahl der Unternehmen, die sich im Besitz von Minderheiten oder Frauen befinden, sowie die sozialen Vorteile verantwortungsbewusster Beschaffung und Initiativen zur nachhaltigen Beschaffung – Praktiken, die zum Beispiel die Menschenrechte unterstützen.
  • Gemeinschaftsengagement. Hier wird gemessen, wie ein Unternehmen mit den Gemeinschaften, in denen es tätig ist, interagiert. Das Engagement für die Gemeinschaft kann Dinge wie Philanthropie, Freiwilligenarbeit und CSR-Programme (Corporate Social Responsibility) umfassen.

Governance-Kennzahlen

Diese Kennzahlen messen, wie gut ein Unternehmen geführt wird, sowie seine internen Kontrollen und Unternehmensrichtlinien. Governance-Kennzahlen können quantitativ sein und zwischen verschiedenen Organisationen verglichen werden. Hier einige Beispiele:

  • Vielfalt im Vorstand. Wie vielfältig ist der Vorstand eines Unternehmens? Die Vielfalt im Vorstand kann Aspekte wie Geschlecht, Rasse, ethnische Zugehörigkeit und Alter umfassen.
  • Vergütung der Führungskräfte. Hier wird gemessen, wie viel die obersten Führungskräfte eines Unternehmens verdienen. Die Vergütung der Führungskräfte kann ein Hinweis darauf sein, wie gut ein Unternehmen geführt wird und ob die finanziellen Anreize für leitende Angestellte mit den Interessen der verschiedenen Interessengruppen in Einklang stehen.
  • Unternehmensethik. Hier wird das Engagement eines Unternehmens für ethische Geschäftspraktiken bewertet, wie zum Beispiel Antikorruptionsrichtlinien, Schutzprogramme für Whistleblower und Transparenz in der Geschäftstätigkeit und Finanzberichterstattung. Zu den spezifischen Messgrößen können die Anzahl der gemeldeten internen Ethikvorfälle, die durchschnittliche Reaktionszeit auf gemeldete Bedenken und die Ergebnisse von Mitarbeiterbefragungen zur ethischen Kultur einer Organisation gehören.
  • Compliance und Risikomanagement. Wie gut ist eine Organisation in der Lage, Geschäftsrisiken zu managen und Gesetze, Vorschriften und Branchenstandards einzuhalten? Zu den wichtigsten Aspekten, die es zu berücksichtigen gilt, gehört die Einhaltung von Vorschriften in allen Rechtsordnungen, in denen ein Unternehmen tätig ist. Die Einhaltung von Vorschriften muss an spezifischen regulatorischen Anforderungen in Bereichen wie Cybersicherheit und Datenschutz gemessen werden. Risikobewertungen liefern Informationen für die Kennzahlen des Risikomanagements, die es zu verfolgen gilt, einschließlich verschiedener wichtiger Risikoindikatoren und der Ergebnisse von Maßnahmen zur Risikominderung.
Abbildung 1: Es gibt verschiedene Schlüsselfaktoren, mit denen sich ESG-Metriken erstellen lassen.
Abbildung 1: Es gibt verschiedene Schlüsselfaktoren, mit denen sich ESG-Metriken erstellen lassen.

Wie können Unternehmen ESG-Kennzahlen nutzen?

Zu wissen, was man messen möchte, ist nur der erste Schritt auf dem Weg zur Bewertung der eigenen ESG-Maßnahmen. Formen müssen darüber hinaus wissen, wie man die ESG-Leistung misst und was zu tun ist, um sie bei Bedarf zu verbessern. Hier sind einige Optionen:

  • Kommerzielle ESG-Scores und -Ratings. Mehrere Anbieter offerieren ESG-Scoring- und Rating-Services, die die Leistung eines Unternehmens anhand verschiedener Kriterien einstufen. Diese Services bewerten beispielsweise die Einhaltung ethischer und Compliance-Standards sowie anderer Kennzahlen, in der Regel anhand von ESG-Berichten, die vom Unternehmen erstellt wurden. Die Anbieter vergeben dann einen numerischen ESG-Score oder eine Buchstabenbewertung, die mit anderen Unternehmen derselben Branche oder desselben Sektors verglichen werden kann.
  • Zertifizierungen. ESG-Kennzahlen können verwendet werden, um Zertifizierungen zu erhalten, die das Engagement eines Unternehmens für bestimmte Praktiken belegen. Einige davon sind bekannt, wie die Fairtrade-Zertifizierung für ethische Arbeitspraktiken und die Zertifizierung der Einhaltung der ISO 14001-Standards für Umweltmanagement.
  • Interne oder externe Audits. Unternehmen können auch interne Audits und Bewertungen durchführen oder externe Prüfer beauftragen, um ihre ESG-Leistung zu bewerten. Dazu gehört unter anderem die Überprüfung der Unternehmensrichtlinien und -verfahren, die Bewertung der internen Überwachungs- und Berichterstattungssysteme und die Durchführung von Interviews mit Führungskräften und anderen Mitarbeitern, um potenzielle Verbesserungsbereiche zu ermitteln.
  • Zusammenarbeit mit externen Interessengruppen. Ein weiterer Ansatz besteht darin, mit externen Interessengruppen wie Kunden, Investoren, Lieferanten und Mitgliedern der Gemeinschaft zusammenzuarbeiten, um ihre Erwartungen und Bedenken in Bezug auf ESG-Themen zu verstehen. Dies kann die Durchführung von Umfragen, Fokusgruppen oder Townhall-Meetings enthalten und die Nutzung des Feedbacks, um die ESG-Leistung und -Compliance Ihres Unternehmens zu verbessern.

Herausforderungen bei ESG-Kennzahlen und wie man sie bewältigt

Es wird unweigerlich Bereiche geben, in denen Unternehmen ihre ESG-bezogenen Praktiken verbessern müssen. Um Optimierungen zu erzielen, muss eine Organisation jedoch sicherstellen, dass ihre Kennzahlen umsetzbar und zielgerichtet sind. Dies ist oft eine Herausforderung an sich, aber die folgenden Schritte können helfen:

1. Klare Ziele setzen

Versuchen Sie, Ihre ESG-Ziele klar zu formulieren, um Ihre Bemühungen zu fokussieren und sicherzustellen, dass Fortschritte messbar sind. Ein Unternehmen könnte sich beispielsweise zum Ziel setzen, seine Treibhausgasemissionen in den nächsten fünf Jahren um 20 Prozent zu reduzieren. Dies kann ein Gefühl der Verantwortlichkeit schaffen und sicherstellen, dass die Bemühungen mit den strategischen Prioritäten übereinstimmen. Da ESG-Themen jedoch komplex und vielschichtig sind, kann es schwierig sein, zu bestimmen, welche Ziele erreichbar sind. Um diese Herausforderung zu bewältigen, sollte eine Vielzahl von Interessengruppen in den Zielsetzungsprozess einbezogen werden, darunter Mitarbeiter, Kunden, Investoren und Mitglieder der Gemeinschaft. Dadurch wird sichergestellt, dass die Ziele mit den Prioritäten der Interessengruppen übereinstimmen und realistisch sind.

2. Messung und Berichterstattung über den Fortschritt

Organisationen sollten regelmäßig ihre Fortschritte bei der Erreichung der von ihnen gesetzten Ziele messen und darüber berichten. Regelmäßige Berichterstattung kann auch dazu beitragen, Vertrauen und Glaubwürdigkeit bei verschiedenen Interessengruppen aufzubauen. Dies ist oft leichter gesagt als getan, da die erforderlichen Daten unvollständig, inkonsistent oder schwer zu beschaffen sein können. Darüber hinaus mangelt es oft an einer Standardisierung bei der Messung und Berichterstattung von ESG-Kennzahlen. Möglicherweise müssen Sie in Systeme oder Prozesse investieren, die ESG-Daten effektiv erfassen und melden können. Dies könnte beispielsweise die Zusammenarbeit mit externen Datenanbietern oder die Entwicklung besserer Data-Governance-Fähigkeiten umfassen. Es kann auch hilfreich sein, standardisierte ESG-Berichtsrahmen zu verwenden, wie zum Beispiel die IFRS-Standards für Nachhaltigkeitsangaben, die Vorgänger-SASB-Standards und die GRI-Standards.

3. ESG-Faktoren in die unternehmerische Entscheidungsfindung integrieren

Die Verpflichtung, ESG-Themen in Entscheidungsprozessen zu bewerten, trägt dazu bei, dass sie neben anderen Faktoren wie der finanziellen Leistung und dem Risikomanagement berücksichtigt werden. Ein Unternehmen könnte beispielsweise die Umweltauswirkungen einer neuen Produktlinie berücksichtigen, bevor es entscheidet, ob es in diese investiert. Dieser Ansatz könnte auch Änderungen an bestehenden Prozessen und Systemen erfordern. Darüber hinaus könnte es an Verständnis oder Zustimmung seitens wichtiger Stakeholder des Unternehmens mangeln. In diesem Fall müssen Sie Unterstützung für die Integration von ESG-Überlegungen aufbauen. Dies könnte die Bereitstellung von Schulungen und Weiterbildungen zu ESG für Führungskräfte und andere Mitarbeiter umfassen.

4. Binden Sie alle Stakeholder in den Prozess ein

Firmen können externe Stakeholder um Beiträge zu ESG-Themen bitten, was nicht immer einfach ist. Ziel ist es, Vertrauen aufzubauen, Verbesserungspotenziale zu ermitteln und sicherzustellen, dass die ESG-Bemühungen und die zu ihrer Verfolgung verwendeten Kennzahlen mit den Prioritäten der Stakeholder übereinstimmen. Verschiedene Stakeholder können jedoch unterschiedliche Perspektiven und Prioritäten haben. Darüber hinaus kann die Einbindung von Stakeholdern zeit- und ressourcenintensiv sein. Sie kann viele Formen annehmen, darunter Umfragen, Fokusgruppen und öffentliche Konsultationen. Um ein umfassendes Spektrum an Beiträgen zu erhalten, ist es hilfreich, mehrere Kanäle für die Einbindung zu nutzen, wie beispielsweise soziale Medien, öffentliche Veranstaltungen und Einzelgespräche.

Da die Welt weiterhin mit komplexen und miteinander verbundenen Herausforderungen wie dem Klimawandel, sozialer Ungleichheit und Bedenken hinsichtlich der Unternehmensethik konfrontiert ist, sind Unternehmen, die ESG-Überlegungen in ihre Geschäftsstrategien einbeziehen, besser positioniert, um in Zukunft erfolgreich zu sein. Die Priorisierung von ESG-Themen kann für Unternehmen und ihre verschiedenen Interessengruppen langfristig von Wert sein und gleichzeitig zu einer nachhaltigeren und gerechteren Gesellschaft beitragen.

Wie Sie an der Vielfalt der Ansätze und den oben beschriebenen Herausforderungen erkennen können, erfordert die Messung und Verbesserung der ESG-Leistung einen umfassenden und kooperativen Ansatz. ESG-Kennzahlen spielen in diesem Prozess sowohl strategisch als auch taktisch eine entscheidende Rolle.

Erfahren Sie mehr über IT-Berufe und Weiterbildung