Definition

Configuration Management Database (CMDB)

Eine Konfigurationsdatenbank (Configuration Managemen Database, CMDB) ist eine Datenbank, die alle relevanten Informationen über die Komponenten sowie deren Wechselbeziehungen untereinander eines Informationssystems enthält, das die IT-Services eines Unternehmens nutzen. Eine CMDB stellt eine organisierte Ansicht und die Möglichkeit zur Inspektion dieser Daten zur Verfügung. In diesem Zusammenhang bezeichnet man die Komponenten eines Informationssystems als CI (Configuration Item). Ein CI kann jede vorstellbare IT-Komponente sein, beispielsweise Software, Hardware oder Dokumentationen aber auch Personal. Auch eine Kombination aus all diesen ist denkbar. Die Prozesse des Konfigurationsmanagements versuchen, CIs zu spezifizieren, zu kontrollieren und sie zu verfolgen. Das gilt auch für alle Änderungen, die an diesen Beständen umfassend und systematisch vorgenommen werden.

Die Best-Practices-Standards von ITIL (Information Technology Infrastructure Library) beinhalten Spezifikationen für das Konfigurationsmanagement. Laut den ITIL-Spezifikationen gehören zu den vier großen Aufgaben des Konfigurationsmanagements:

  • Identifikation von CIs, die in die CMDB aufgenommen werden sollen.
  • Kontrolle der Daten, um sicherzustellen, dass diese nur von autorisierten Individuen geändert werden können.
  • Statuspflege. Dazu gehört, dass der momentane Status eines CI durchwegs aufgezeichnet und aktualisiert wird.
  • Verifizierung mithilfe von Audits und Überprüfung der Daten, um deren Richtigkeit zu garantieren.
Diese Definition wurde zuletzt im Dezember 2014 aktualisiert

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