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Welche Tools gibt es für Public-Cloud-Monitoring?

Mehrmandantenfähiges Public-Cloud-Monitoring bereitet oft erhebliche Probleme. Doch einige Tools können diese Umgebungen überwachen und potenzielle Sicherheitsrisiken erkennen.

Während Cloud-Bereitstellungen im Unternehmensbereich große Zuwachsraten verbuchen, müssen IT-Abteilungen das Dickicht beim Tracking von Aktivitäten in diesen häufig undurchsichtigen Umgebungen durchdringen.

Eine von Ixia, einem Netzwerk-Testing- und Security-Anbieter, in Auftrag gegebene und Anfang 2019 veröffentlichte Umfrage unter 338 IT-Fachleuten fand heraus, dass 80 Prozent ihre Cloud-Deployments 2018 ausgeweitet hatten. Aber weniger als 20 Prozent verfügten über die nötigen Informationen, um Performance, Sicherheit und Ressourcennutzung innerhalb dieser Umgebungen genau zu überwachen.

Detaillierte Einblicke in jede Umgebung sind von wesentlicher Bedeutung, um die Performance-Optimierung und die Sicherheit zu gewährleisten. Doch mehrmandantenfähiges Public-Cloud-Monitoring ist von Haus aus herausfordernder, was zu erheblichen Problemen führen kann, die die Netzwerk-Performance gefährden – oder Schlimmeres. Fast 90 Prozent der in der Ixia-Studie befragten Personen gaben an, sie seien besorgt, dass aufgrund der fehlenden Transparenz bezüglich der Aktivitäten in ihrer Public-Cloud-Umgebung Sicherheitsbedrohungen unbemerkt bleiben.

Die unterschiedlichen Typen von Cloud-Monitoring-Tools

Obwohl die Herausforderung in puncto Public-Cloud-Monitoring real ist, hat die Ausweitung bei On-Demand-Bereitstellungen Tools und Services hervorgebracht, um die Aktivitäten in Public-Cloud-Umgebungen zu beobachten. Diese Tools und Services helfen, Licht ins Dunkel zu bringen. Infolgedessen steht IT-Teams eine wachsende Zahl von Optionen für Public-Cloud-Monitoring zur Verfügung.

Anbieter offerieren Services, die in drei allgemeine Kategorien fallen:

  1. Proprietäre Angebote, bereitgestellt von den Public-Cloud-Providern selbst;
  2. Tools für das Netzwerk- und Anwendungs-Monitoring von Drittanbietern; und
  3. Services von Managed-Cloud-Providern.

Diese Services liefern die Metriken, die IT-Teams brauchen, um Nutzung und Performance zu verfolgen. Sie können helfen, einige Baseline-Aspekte für den Umgebungsstatus festzulegen, mit denen IT-Fachleute dann das Feintuning vornehmen können. Einige dieser Services können auch ungewöhnliche Aktivitäten anzeigen, die auf eine potenzielle Gefahr hindeuten, die näher untersucht werden muss.

Welche Tools für Public-Cloud-Monitoring eignen sich für Ihre Organisation?

Zwar können proprietäre Services von IaaS-Anbietern – zum Beispiel Amazon CloudWatch und Microsoft Azure Monitor – präzise Einblicke in ihre Umgebungen liefern, sind aber in der Regel auf das Monitoring von Workloads in ihrer eigenen Cloud beschränkt. Google Cloud Stackdriver ist insofern eine Ausnahme, als dass es auch AWS-Cloud-Umgebungen überwacht.

Tools von Drittanbietern – wie Ciscos AppDynamics, BMC TrueSight Pulse, DX Infrastructure Manager und Monitoring Services von Dynatrace – können Aktivitäten übergreifend in verschiedenen Cloud-Provider-Umgebungen beobachten.

Unternehmen können sich auch entscheiden, die Hilfe eines Managed-Cloud-Service-Providers, wie Rackspace, in Anspruch zu nehmen. Diese Provider überwachen die Aktivität in mehreren Umgebungen und bieten Unterstützung bei Design und Migration sowie Support für Betrieb und Sicherheit.

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