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Endpoint Data Loss Prevention: Ein Leitfaden mit Praxistipps
Mobiles Arbeiten erhöht das Risiko von Datenverlust. Endpoint DLP schützt sensible Informationen direkt am Endgerät und reduziert Sicherheits-, Kosten- und Compliance-Risiken.
Das mobile Unternehmen von heute stellt IT-Teams vor extreme Sicherheitsherausforderungen. Benutzer greifen regelmäßig von Laptops, Tablets und sogar Smartphones auf sensible Geschäftsdaten zu. Diese Geräte können jedoch verloren gehen sowie gestohlen, ausspioniert und gehackt werden. Dadurch sind wichtige Unternehmensdaten in Umgebungen gefährdet, die IT-Teams nicht kontrollieren können. Aktuelle Technologien zur Verhinderung von Datenverlusten (Data Loss Prevention, DLP), die sich bereits bewährt haben, erstrecken sich zunehmend über das Rechenzentrum und das lokale Netzwerk hinaus – bis hin zu Endgeräten.
Endpoint Data Loss Prevention kombiniert daher Tools und Verfahren, die Geschäftsdaten schützen, auf die über Endgeräte oder mobile Geräte zugegriffen wird oder die dort verwendet werden. Es sichert Daten an diesem Zugriffs- oder Verwendungsort und verhindert so die unbefugte Nutzung oder Offenlegung während alltäglicher mobiler Aktivitäten. Zu den gängigen Beispielen für Endpoint DLP gehören die folgenden:
- Blockieren von E-Mail-Anhängen, um Benutzer daran zu hindern, sensible Daten an Empfänger zu senden.
- Blockieren der sekundären Datenübertragung, von der Verweigerung der Speicherung sensibler Daten auf lokalen Geräten wie USB-Sticks bis hin zur Verhinderung von Uploads auf nicht genehmigte Cloud-Dienste.
- Blockieren von Druckaufträgen, um die Übertragung sensibler Daten an unbekannte oder nicht genehmigte Drucker zu verhindern.
Dies sind Methoden, die auch für Geräte am eigenen Standort zum Einsatz kommen, bei Endpunkten jedoch stellen diese Praktiken die letzte Verteidigungsschicht direkt am Endgerät dar.
Endpunkt-DLP bietet Unternehmen mehrere wichtige Vorteile. Es verringert das Risiko von Datenverletzungen durch unbeabsichtigte oder absichtliche Benutzeraktionen und verbessert so die Sicherheitslage und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften des Unternehmens.
Endpoint DLP wird jedoch nicht allein verwendet, sondern in der Regel mit anderen Sicherheitsmechanismen integriert, darunter eine starke rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC), eine breite Palette von Antimalware-Tools, Firewalls und Tools zur Erkennung und Reaktion auf Endpunkten, die verdächtige Endpunktaktivitäten überwachen und verwalten.
Vorteile der Endpunkt-Datenverlustprävention
Endpunkt-DLP-Technologien bieten vier wesentliche Vorteile: Verhinderung von Datenverletzungen, Verbesserung der Data Protection, Verbesserung der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Kostensenkung.
Verhinderung von Datenverletzungen
Im einfachsten Fall verwendet Endpunkt-DLP Richtlinien, um Datenexfiltration zu blockieren, das heißt das Kopieren wichtiger Daten an unbekannte oder nicht genehmigte Speicherorte, wie E-Mail-Anhänge, Cloud-Speicher oder Software-as-a-Service-Ressourcen (SaaS) oder externe Geräte. Heutige Endpunkt-DLP-Systeme überwachen und identifizieren auch verdächtige Benutzeraktivitäten, von unbefugten Zugriffsversuchen bis hin zu vorsätzlichen Verstößen gegen DLP-Richtlinien – beispielsweise dem Versuch, Daten in die Cloud hochzuladen. Diese Schutzmaßnahmen, verbunden mit klaren Warnungen für Benutzer, verringern die Gesamtrisiken und Insider-Bedrohungen und begrenzen so die Wahrscheinlichkeit einer Datenverletzung.
Verbesserung der Data Protection
Endpoint-DLP-Technologien überwachen und kontrollieren Datenbewegungen. In Kombination mit Verschlüsselungslösungen können sie sicherstellen, dass sensible Daten auch bei Verlust oder Diebstahl eines Geräts geschützt bleiben. Ebenso werden unbefugte Datenbewegungen in Echtzeit erkannt und blockiert, wodurch sensible Daten geschützt werden, noch bevor Protokolle und Warnmeldungen generiert werden. Darüber hinaus bietet Endpunkt-DLP zusätzliche Überwachungs- und Kontrollfunktionen: Unternehmensadministratoren sehen, wer auf Daten zugreift, wo diese gespeichert sind und wie sie verwendet werden.
Verbesserung der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften
Endpoint DLP unterstützt wichtige Datenverwaltungsaufgaben, darunter Datenklassifizierung, Datenermittlung (Discovery) und strenge Zugriffskontrolle. Es unterstützt auch die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften in Bezug auf Datensicherheit und Datenschutz – was besonders wichtig ist, wenn Unternehmen mit echten Strafen für Verstöße gegen Compliance-Verpflichtungen konfrontiert sind, darunter HIPAA für das Gesundheitswesen, PCI DSS für elektronische Zahlungen und DSGVO für den regionalen Datenschutz sowie das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG).
Kosten senken
Datenverstöße und Verstöße gegen Vorschriften sind oft mit hohen Kosten in Form von Geldstrafen, Rechtsstreitigkeiten und Reputationsverlust verbunden. Ein gut durchdachtes, integriertes Endpunkt-DLP-System reduziert menschliche Eingriffe und minimiert so das Risiko und die Auswirkungen von Datenverlusten sowie die daraus resultierenden Kosten für die Reaktion auf Vorfälle und deren Behebung.
Funktionen von Endpunkt-DLP-Tools
Endpunkt-DLP-Tools bieten zahlreiche Funktionen, die jeweils an die aktuellen Anforderungen des Unternehmens in einem bestimmten Branchensegment angepasst sind. Es gibt jedoch gemeinsame Funktionen und Fähigkeiten, die bei der Bewertung eines Endpunkt-DLP-Tools in der Regel berücksichtigt werden, darunter:
- Inhaltsprüfung. Das Tool untersucht Daten auf Endgeräten und identifiziert sensible oder eingeschränkte Informationen, einschließlich Finanzdaten oder personenbezogener Daten.
- Kontextanalyse. Als fortgeschrittene Form der Überwachung von Dateninteraktionen ermöglicht die Kontextanalyse ein tieferes Verständnis der aktuellen Daten, Bewegungen und Verwendungen des Endgeräts. Ihr Ziel ist es, ein genaueres Verständnis der Daten- und Benutzerrisiken zu gewinnen.
- Dateninteraktion: Dieses Tool bewertet, wie auf sensible Daten zugegriffen und diese verwendet werden, und identifiziert Versuche, die Daten zu kopieren, zu verschieben, zu übertragen oder darauf zuzugreifen, zum Beispiel den Versuch, eine sensible Datei an eine E-Mail anzuhängen.
- Geräteblockierung: Das Tool ermöglicht die Verbindung autorisierter Geräte und verhindert Verbindungen von unbekannten oder nicht autorisierten Geräten, einschließlich USB-Sticks oder externen Festplatten.
- Erkennung und Klassifizierung. Dieses Tool erkennt Daten automatisch und klassifiziert sie ordnungsgemäß, wobei es geeignete Richtlinien und Verfahren auf die sensibelsten Daten anwendet und weniger sensible Daten weniger streng kontrolliert.
- Unternehmensintegrationen. Dieses Tool bietet eine Reihe von Integrationen mit anderen Sicherheits-Tools und -plattformen, wie zum Beispiel SIEM-Systemen (Security Information and Event Management), und vermittelt Administratoren und anderen Sicherheitsmitarbeitern ein umfassenderes Verständnis der Datensicherheit innerhalb und außerhalb des Unternehmens.
- Überwachung und Reaktion. Dieses Tool zeichnet Benutzeraktionen auf und erstellt detaillierte Protokolle über Datenbewegungen, Dateizugriffe und andere verdächtige Aktionen auf dem Endgerät. Die Überwachung löst außerdem eine schnelle Reaktion auf Vorfälle aus, wenn Richtlinienverstöße dies erfordern.
- Offline-Kontrolle. Dieses Tool überwacht das Endgerät und setzt DLP-Richtlinien durch – selbst wenn das Gerät entfernt oder vom Netzwerk getrennt ist.
- Richtlinien und Compliance. Dieses Tool setzt Unternehmensrichtlinien durch, die den Umgang mit Daten, den Zugriff, die Übertragung und die Speicherung regeln, und gewährleistet, dass nur streng autorisierte Aktionen mit sensiblen Daten durchgeführt werden. Eine klare, richtliniengesteuerte DLP-Kontrolle unterstützt die Compliance durch die ordnungsgemäße Identifizierung, Klassifizierung und Verwaltung sensibler Daten.
Best Practices für Endpunkt-DLP
Tools unterscheiden sich in ihren Funktionen und Fähigkeiten, und die geschäftlichen Anforderungen variieren je nach Größe, Branche und individuellen Anforderungen. Es gibt jedoch gemeinsame Best Practices, die für Endpunkt-DLP von Vorteil sind, darunter:
- Klare Richtlinien definieren. Da Endgeräte den Mitarbeitern anvertraut werden, müssen diese Benutzer klare und umfassende Richtlinien für den Umgang mit Daten und die akzeptable Nutzung aller zugänglichen Daten kennen und verstehen. Die Mitarbeiter müssen auch die Bedeutung von Endpunkt-DLP verstehen – was es tut, warum es auf ihrem Endgerät installiert ist, wie es die Datensicherheit durchsetzt und wie sie auf Datenverletzungen oder den Verlust oder Diebstahl eines Geräts reagieren müssen.
- Anwendung von Modellen mit minimalen Berechtigungen und Zero Trust. Es ist üblich, IT-Ressourcen zunächst so zu verwalten, dass zunächst alles freigegeben wird und dann Einschränkungen angewendet werden. Das Management mit minimalen Berechtigungen (POLP) funktioniert umgekehrt: Zunächst wird alles blockiert, dann wird der Zugriff auf der Grundlage von RBAC, Multifaktor-Authentifizierung (MFA) oder anderen starken Authentifizierungsmethoden gewährt. Dadurch wird sichergestellt, dass Benutzer nur auf das zugreifen, was sie benötigen – und nicht mehr. Bei minimalen Berechtigungen werden auch regelmäßig Peripheriegeräte wie Drucker und USB-Laufwerke sowie Cloud-Dienste oder -Anwendungen blockiert.
- Überwachen, melden und Audit. Sammeln und analysieren Sie Daten aus Endpunkt-DLP-Tools, um zu überwachen, wie auf sensible Geschäftsdaten zugegriffen wird, wie sie verwendet und verschoben werden. Verdächtige oder unerklärliche Aktivitäten erfordern eine Untersuchung und, falls Datenverluste auftreten, Abhilfemaßnahmen. Außerdem erfordern DLP-Richtlinien regelmäßig aktualisierte Audits, um sicherzustellen, dass die DLP-Praktiken angesichts sich entwickelnder Bedrohungen relevant bleiben und mit neuen Datenvorschriften im Einklang stehen.
- Nutzen Sie KI-Funktionen. Künstliche Intelligenz (KI) entwickelt sich weiterhin rasant weiter und ermöglicht eine schnellere und differenziertere Datenklassifizierung, Bedrohungserkennung, Vorfallmeldung und Reaktion. KI-gestützte Funktionen verbessern die Klassifizierung und Anomalieerkennung. In vielen Fällen unterstützen sie Administratoren durch genauere Warnungen und automatisierte Reaktionen – vollständige Autonomie ohne menschliches Eingreifen ist jedoch in der Praxis noch selten.
- Achten Sie auf Sicherheitsintegrationen. Endpoint DLP ist ein Element einer größeren Sicherheitsinfrastruktur. Wählen und implementieren Sie Endpunkt-DLP-Tools, die sich in andere Sicherheitselemente wie Endpoint Protection, SIEM-Plattformen und Firewalls integrieren und mit diesen zusammenarbeiten. Nahtlose Integrationen bieten einen ganzheitlicheren Überblick über die Sicherheitslandschaft und optimieren gleichzeitig deren Verwaltung und Reaktionen.
- Planen Sie Maßnahmen zur Reaktion auf Vorfälle. Endpoint DLP stärkt die Datensicherheit in Unternehmen, ist jedoch nicht perfekt. Datenverstöße und Datenverluste kommen weiterhin vor. Wenn Vorfälle identifiziert und gemeldet werden, greift ein wirksamer Plan zur Reaktion auf Vorfälle (Incident Response Plan) sofort ein und verhindert eine Wiederholung. Endpoint-DLP-Vorfälle sind in der Regel Teil umfassenderer Vorbereitungen für die Reaktion auf Vorfälle (Incident Response).
Herausforderungen bei Endpoint DLP
Obwohl Zweck und Vorteile überzeugend sind, bringt Endpoint DLP zahlreiche Herausforderungen mit sich, die seine Einführung erschweren. Zu den häufigsten Herausforderungen gehören:
- Widerstand der Benutzer. Endpoint DLP wird oft als aufdringlich und einschränkend empfunden – insbesondere wenn Benutzer für ihre reguläre Arbeit auf ihre persönlichen Endgeräte angewiesen sind. Die anschließenden Versuche der Mitarbeiter, das DLP-Tool zu umgehen oder außer Kraft zu setzen, führen zu Datenverlustvorfällen. Wenn sich im gesamten Unternehmen Widerstand bildet, insbesondere in den höheren Ebenen der Unternehmensleitung, gefährdet dies die gesamte Endpoint-DLP-Initiative. Durch die Kombination von Sicherheitsschulungen für Mitarbeiter mit einem reibungslosen DLP-Tool und ausgewogenen Sicherheitsrichtlinien lässt sich die Zurückhaltung der meisten Benutzer überwinden.
- Übermäßig restriktive Richtlinien. Übermäßig restriktive DLP-Richtlinien verstärken oft die Zurückhaltung der Benutzer, da sie die normale Arbeitsleistung beeinträchtigen. Obwohl Zero-Trust- und Least-Privilege-Zugriffsrichtlinien Standard sind, müssen Führungskräfte aus Wirtschaft und Technologie ein Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Benutzeranforderungen finden, um sowohl den Prozess als auch dessen Ruf unter den Mitarbeitern zu verbessern, insbesondere unter denen, die private Geräte für die Arbeit nutzen.
- Mangelhafte Sicherheitsintegration. Eine ordnungsgemäße Integration gewährleistet die Interoperabilität eines Endpunkt-DLP-Tools mit anderen Sicherheitsmechanismen. Wenn keine geeignete Integration erfolgt, muss das DLP-Tool oft als separate Plattform verwaltet werden, was zu Sicherheitslücken und ansonsten vermeidbaren Datenverlusten führt.
- Problematische Datenverwaltung. Endpunkt-DLP-Tools müssen regelmäßig sensible Daten identifizieren und unzulässige Daten oder Aktionen kennzeichnen. Diese notwendige Maßnahme beeinträchtigt jedoch auch die Produktivität, sodass Benutzer zögern, Endpunkt-DLP-Tools zu verwenden. Administratoren müssen Tools testen und DLP-Bereitstellungen und -Richtlinien regelmäßig aktualisieren, insbesondere als Reaktion auf Bedenken oder Beschwerden von Benutzern.
- Begrenzte Geräteunterstützung. Endgeräte variieren stark. Verschiedene Betriebssysteme laufen auf sehr unterschiedlichen Laptops, Tablets und Smartphones, die oft mehrere Generationen von Hardware und Software umfassen, einschließlich älterer Geräte. Das ausgewählte Endpoint-DLP-Tool muss in der Lage sein, diese unglaublich vielfältige Umgebung zu unterstützen. Nicht unterstützte Endgeräte stellen Unternehmen vor drei schlechte Entscheidungen: Upgrades für nicht unterstützte Geräte erzwingen, Sicherheitslücken akzeptieren, die individuelle Sicherheitsstrategien erfordern, oder nicht unterstützte Geräte komplett blockieren.
- Workarounds und Einschränkungen. Endpunkt-DLP-Tools können nicht zwischen absichtlichen und versehentlichen Benutzeraktionen unterscheiden, was manchmal unnötige Sicherheitsreaktionen auslöst, während bestimmte Insider-Bedrohungen übersehen werden. Darüber hinaus machen Workarounds zur Umgehung einiger DLP-Funktionen andere Funktionen unwirksam. Darüber hinaus nutzen neue Bedrohungen zunehmend fortschrittliche Mechanismen wie verschlüsselte HTTPS-Datenübertragungen, um DLP-Funktionen zu umgehen.
- Unzureichende Skalierbarkeit. Endgeräte und Datensätze sind nicht nur zahlreich und vielfältig, sondern wachsen oft auch mit der Zeit. Eine Endpunkt-DLP-Plattform muss skalierbar sein, um die steigende Anzahl von Geräten, Benutzern und Daten effektiv verarbeiten zu können.
Anbieter von Endpunkt-DLP-Software
Die folgende alphabetische Liste, die aus verschiedenen Branchenquellen zusammengestellt wurde, enthält 12 verfügbare Angebote auf dem Markt für Endpunkt-DLP (Die Liste ist weder wertend noch erhebt sie den Anspruch auf Vollständigkeit.)
- Broadcom Symantec DLP bietet umfassende Funktionen für die Erkennung, Überwachung und den Schutz von Geschäftsinformationen und sorgt so für Transparenz und Kontrolle.
- Check Point Data Loss Prevention bietet umfassende Sicherheit für Arbeitsbereiche, einschließlich Endpunkten, Mobilgeräten, E-Mail- und SaaS-Anwendungen.
- CrowdStrike Falcon Data Protection bietet umfassende Transparenz und Kontrolle über sensible Daten im Ruhezustand und während der Übertragung.
- Forcepoint DLP bietet Transparenz, adaptive Kontrolle und automatisierten Schutz für alle kritischen Daten.
- Fortra Digital Guardian Endpoint DLP verhindert den versehentlichen oder unsicheren Datenabfluss von jedem Gerät, unabhängig davon, ob es in Gebrauch ist oder sich im Ruhezustand befindet.
- Microsoft Purview DLP bietet Erkennung, Schutz und Kontrolle von Daten über Endgeräte, Office 365, OneDrive, SharePoint, Microsoft Teams und Microsoft 365 Copilot hinweg.
Auf einen Blick: Das Wichtigste zu Endpoint Data Loss Prevention
Endpoint Data Loss Prevention (Endpoint-DLP) schützt sensible Geschäftsdaten auf Endgeräten wie Laptops, Tablets und Smartphones. Es verhindert Datenabfluss durch Maßnahmen wie das Blockieren von E-Mail-Anhängen, Cloud-Uploads oder USB-Speichern und wird in Kombination mit anderen Sicherheitslösungen eingesetzt. Vorteile sind die Verhinderung von Datenverletzungen, verbesserte Data Protection, Compliance-Unterstützung und Kostensenkung. Typische Funktionen umfassen Inhalts- und Kontextanalysen, Geräteblockierung, Klassifizierung, Überwachung sowie Integration in andere Sicherheitssysteme. Best Practices beinhalten klare Richtlinien, Zero-Trust-Modelle, Audits, KI-Nutzung und Incident-Response-Pläne. Herausforderungen bestehen u. a. in Benutzerakzeptanz, restriktiven Richtlinien, Integrationsproblemen, Gerätevielfalt und Skalierbarkeit. Zahlreiche Anbieter wie Broadcom, Forcepoint, Microsoft und CrowdStrike bieten Endpoint-DLP-Lösungen an.