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5 wichtige Netzwerkdienste und ihre Funktionen

DHCP, DNS, NTP, 802.1x, CDP und LLDP sind einige der häufigsten Dienste, die Netzwerkadmins zur Sicherung, Fehlerbehebung und Verwaltung von Unternehmensnetzwerken verwenden.

Netzwerkservices sind Dienstanwendungen, die dazu beitragen, die Fähigkeiten, das Management und die Sicherheit von Unternehmensnetzwerken zu erweitern.

Netzwerkprofis verwenden häufig Dienste, um die Komplexität großer Netzwerke zu reduzieren. Netzwerkdienst-Tools helfen Administratoren, den Netzwerkzugriff auf Anwendungen und Ressourcen zu vereinfachen. Sie sorgen gleichzeitig für Transparenz bei der Fehlersuche und bei der Netzwerkautorisierung oder dem Netzwerkzugriff.

Zu den gängigen Netzwerkdiensten gehören:

  • Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP)
  • Domain Name System (DNS)
  • Netzwerk Time Protocol (NTP)
  • IEEE 802.1X
  • Cisco Discovery Protocol (CDP) und Link Layer Discovery Protocol (LLDP)

Hier geben wir Ihnen einen Überblick über diese Netzwerkdienste und darüber, wie Netzwerkadministratoren sie nutzen.

1. Dynamic Host Configuration Protokoll

Geräte benötigen eine konfigurierte IP-Adresse, um sich mit IP-Netzwerken zu verbinden und dort zu kommunizieren. Dazu gehören eine eindeutige IP-Adresse (entweder IPv4 oder IPv6) eine Subnetzmaske und ein Standard-Gateway. Netzwerkprofis können einen DHCP-Server im Netzwerk einrichten, um die Konfiguration von IP-Adressdaten und anderen wichtigen Netzwerkdiensten wie DNS zu erleichtern.

DHCP ist ein Protokoll, das den Netzwerkgeräten IP-Adressen zuweist. Netzwerkprofis können dann die Endgeräte so einstellen, dass sie sich dynamisch an den entfernten DHCP-Server wenden und Adressinformationen anfordern. So wird sichergestellt, dass das Netzwerk die Endgeräte dem richtigen IP-Subnetz zuordnet und Probleme wie IP-Adressenkonflikte vermeidet.

2. Domain Name System

Ein DNS-Server übersetzt Domänennamen, die Menschen leicht verstehen und sich merken können, in die IP-Adresse einer entfernten Anwendung oder eines Serverstandorts. Zum Beispiel, wenn ein Benutzer die Domain techtarget.com in einen Webbrowser eingibt, übersetzt ein DNS-Server sie in die IPv4- oder IPv6-Adresse des Servers, auf dem die Webseite gehostet wird.

DNS verwendet Caching, um vorherige Abfragen und Antworten zu speichern, was zukünftig schnelleren Antwortzeiten führt. Daten können in einem Systembrowser und Betriebssystem gecached werden.

3. Netzwerk Time Protocol

NTP ist ein Protokoll, das die Uhren von Computersystemen synchronisiert. Wenn Netzwerkexperten Probleme mit dem Zustand und der Leistung des Netzwerks beheben oder Sicherheitsvorfälle untersuchen, ist es wichtig, dass gewährleistet ist, dass das Netzwerk und andere Infrastrukturgeräte über eine präzise und synchronisierte Zeitkonfiguration verfügen. Netzwerkprofis können NTP-Server verwenden, um eine zentrale Quelle für die Uhrensynchronisation von IT-Infrastrukturkomponenten zu schaffen.

4. 802.1X

Der IEEE-Standard 802.1X ermöglicht die Kontrolle des Netzwerkzugriffs und die Authentifizierung für LANs und Wireless LANs (WLAN). Aus Sicherheitsgründen ist es wichtig, dass Benutzer und Geräte ihre Identität authentifizieren, bevor sie Zugang zu einem Unternehmensnetzwerk erhalten. 802.1X ist ein häufig eingesetztes Protokoll für Netzwerkdienste, das von Benutzern oder autonomen Geräten eine erfolgreiche Authentifizierung mit einer Art von eindeutigen Anmeldeinformationen verlangt, bevor sie auf das Netzwerk zugreifen können.

5. Cisco Discovery Protocol und Link Layer Data Protocol

CDP ist ein Protokoll, das Cisco-Geräte erkennt und Geräteinformationen wie Hardwaretyp, Protokolle und Softwareversionen sammelt. LLDP ist ein herstellerneutrales Erkennungsprotokoll, das es benachbarten Netzwerkgeräten ermöglicht, Informationen zu senden und zu empfangen, zum Beispiel IP- und MAC-Adressen, Port-Beschreibungen, Protokoll-IDs und Time-to-Live (TTL).

Netzwerkadministratoren verwenden in der Regel CDP- und LLDP-Netzwerkdienste, um mit dem Netzwerk verbundene Geräte zu identifizieren, die eines oder beide Protokolle unterstützen. Diese Informationen können Netzwerkexperten dabei helfen, das Netzwerk und die angeschlossenen Geräte für die Verwaltung und Fehlerbehebung abzubilden und zu visualisieren.

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