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Pure Storage stellt Enterprise Data Cloud und neue Systeme vor

Zu den Neuvorstellungen gehören eine Cloud-Architektur, optimierte und neue Flash-Modelle sowie Drittanbieterintegrationen, AI Copilot, ein Orchestrator und Evergreen-Updates.

Speicher- und Datenmanagementanbieter Pure Storage stellt im Rahmen seiner jährlichen internationalen Hausmesse Acccelerate eine Reihe von Neuerungen des Produkt- und Serviceportfolios vor. Die wichtigsten davon sind die Enterprise Data Cloud, der Workflow Orchestrator in Pure 1 sowie neue Hardware und Integrationen in Lösungen von Drittanbietern.

Enterprise Data Cloud (EDC)

Die Enterprise Data offeriert Architektur, die zentrale Steuerung, Automatisierung und Transparenz in den Vordergrund stellt. Dabei stellt das Unternehmen das Datenmanagement klar in den Fokus, unter dem Motto Manage Data – Not Storage. Dabei sollen Administratoren mittels Fusion verschiedene Bausteine Ihrer Infrastruktur zusammenführen und effizienter als virtualisierte Cloud nutzen können. Dies basiert auf dem Unified-Ansatz von Pure Storage. Die Enterprise Data Cloud agiert als bietet eine einzige, nahtlose Datenschicht mit einheitlicher Kontrolle über lokale, öffentliche Cloud- und Hybridumgebungen hinweg.

Innerhalb EDC lassen sich mit Pure Fusion intelligente Workflows sowie Presets einrichten. Die Lösung unterstützt heterogene Umgebungen, da es Protokoll-agnostisch ist und Verbindungen über FC, iSCSI, NVMe oder Objektspeicher ermöglicht.

Die Plattform basiert auf folgenden technischen Prinzipien:

  • Zentrale Verwaltung: Die EDC ermöglicht die Steuerung und Überwachung aller Speicherressourcen über eine einheitliche Management-Ebene. Arrays werden als globaler Pool verwaltet, unabhängig davon, ob sie lokal, in der Cloud oder hybrid betrieben werden.
  • Automatisierung: Mit Pure Fusion werden Speicherressourcen dynamisch bereitgestellt und Workloads automatisiert verteilt. Richtlinienbasierte Workflows ersetzen manuelle Eingriffe, was die Fehleranfälligkeit reduziert und die Betriebssicherheit erhöht.
  • Transparenz und Kontrolle: Die Plattform bietet vollständige Sichtbarkeit über Speicherorte, Nutzung und Eigentümer der Daten. Dies erleichtert die Einhaltung von Compliance-Anforderungen und verbessert die Datensicherheit.

Weitere Funktionen sind unter anderem:

  • Pure Fusion: Pure Fusion ist in das Betriebssystem Purity integriert und ermöglicht die Verwaltung von Block-, File- und Object-Storage als einheitlichen Ressourcenpool. Arrays sind selbstentdeckend und können zentral provisioniert werden. Neue Arrays lassen sich mit wenigen Klicks integrieren, bestehende Integrationen bleiben erhalten.
  • Automatisierte Speicheroperationen: Administratoren können Speicher auf Basis von Kapazität, Protokoll und Performance bereitstellen. Wiederkehrende Aufgaben werden automatisiert, SLAs lassen sich flexibel anpassen.
  • Datenmanagement für KI-Workloads: Die Plattform ist für datenintensive Anwendungen wie KI, Analytik und VDI optimiert. Neue FlashArray- und FlashBlade-Produkte bieten hohe Performance und Skalierbarkeit für anspruchsvolle Workloads.
  • Echtzeit-Dateidienste: Mit Real-time Enterprise File können IT-Teams SLAs zuweisen und sich an das Datenwachstum anpassen, ohne Unterbrechungen oder komplexe Migrationen durchführen zu müssen.
  • Sicherheits- und Compliance-Funktionen: Die Plattform unterstützt Always-On-Verschlüsselung, flexible Richtlinien und eine KI-gestützte Verwaltung, um Sicherheitsvorfälle zu vermeiden und Compliance zu gewährleisten.
Abbildung 1: Die Enterprise Data Cloud soll übergreifendes und umfassendes Datenmanagement bieten. (Quelle: Pure Storage)
Abbildung 1: Die Enterprise Data Cloud soll übergreifendes und umfassendes Datenmanagement bieten. (Quelle: Pure Storage)

Workflow Orchestrator und Integrationen

Die Pure Storage Platform wurde um einen Workflow Orchestrator erweitert, der die Automatisierung und Steuerung von IT-Prozessen über verschiedene Systeme hinweg ermöglicht. Dieser Orchestrator ist als zentraler Hub in die Pure1-Oberfläche integriert und erlaubt eine durchgängige Automatisierung von Speicher-, Infrastruktur- und Cloud-Workflows. Dabei stehen vorgefertigte Automatisierungsvorlagen für typische Aufgaben wie Disaster Recovery as a Service (DRaaS), Datenbankbereitstellung oder sichere Datenkopien zur Verfügung, die den manuellen Aufwand deutlich reduzieren und die Einführung beschleunigen.

Mit einer Vielzahl von vorinstallierten Konnektoren zu Drittanbietersystemen wie Cisco, Microsoft, VMware, ServiceNow und Slack können Workflows nicht nur den Speicher (FlashArray, FlashBlade, Fusion) steuern, sondern auch Netzwerk-, Rechen- und Anwendungsschichten einbeziehen. So lassen sich komplexe IT-Prozesse über die gesamte Infrastruktur hinweg automatisieren und zentral verwalten. Kunden haben zudem die Möglichkeit, eigene Automatisierungsrezepte zu erstellen oder Partnerrezepte zu nutzen, um individuelle Anforderungen abzubilden.

Ein praktisches Beispiel ist die automatische Bereitstellung einer kompletten Datenbankumgebung inklusive Speicher, Netzwerk und Backup auf Knopfdruck. Die Integration in IT-Service-Management-Systeme wie ServiceNow sowie Benachrichtigungen über Slack sorgen dabei für Transparenz und reibungslose Abläufe im Team. Insgesamt erweitert der Workflow Orchestrator die Pure Storage Platform um eine zentrale Automatisierungsschicht, die IT-Betrieb effizienter gestaltet, Fehlerquellen minimiert und sich nahtlos in heterogene IT-Landschaften einfügt.

Integration mit Rubrik Security Cloud

Die Integration von Rubrik in die Pure Storage Platform erweitert die Sicherheits- und Wiederherstellungsfunktionen der Umgebung um eine automatisierte End-to-End-Lösung für den Schutz und die Wiederherstellung kritischer Unternehmensdaten. Rubrik ist der erste Cyber-Recovery-Partner, der direkt mit Pure Fusion und dem neuen Workflow Orchestrator verbunden ist. Dadurch wird die Absicherung und Wiederherstellung von Daten über verschiedene Speicher- und Datenumgebungen hinweg vereinheitlicht und vereinfacht.

Im täglichen Betrieb erkennt die Rubrik Security Cloud proaktiv Bedrohungen, indem sie Indikatoren für Kompromittierungen (Indicators of Compromise, IoCs) identifiziert. Sobald eine potenzielle Bedrohung festgestellt wird, automatisiert Pure Fusion die Kennzeichnung und Verwaltung von sogenannten SafeMode-Snapshots. Diese Snapshots sind vor Manipulation und Löschung geschützt und werden zusätzlich mit dem Ransomware-Scanning von Rubrik überprüft. Im Fall eines Angriffs stehen somit geprüfte, unveränderte Daten für eine schnelle Wiederherstellung zur Verfügung.

Abbildung 2: Die Integration der Rubrik Security Cloud soll der Storage-Umgebung mehr Si-cherheit gewährleisten. (Quelle: Pure Storage)
Abbildung 2: Die Integration der Rubrik Security Cloud soll der Storage-Umgebung mehr Si-cherheit gewährleisten. (Quelle: Pure Storage)

Für granulare Wiederherstellungsanforderungen bietet Rubrik zudem einen sekundären Wiederherstellungspfad über seine eigenen Backup-Lösungen. Die gesamte Steuerung und Orchestrierung dieser Prozesse erfolgt zentral über die Pure1 Workflow Automation. Durch diese enge Integration wird der manuelle Aufwand für die IT-Abteilung deutlich reduziert, die Einhaltung von Compliance-Anforderungen verbessert und die Wiederherstellungszeit (RTO) auf ein Minimum gesenkt. Unternehmen können so bei einem Sicherheitsvorfall nahezu unterbrechungsfrei und mit geprüften Datenbeständen den Betrieb wieder aufnehmen.

Abbildung 2: Die Integration der Rubrik Security Cloud soll der Storage-Umgebung mehr Si-cherheit gewährleisten. (Quelle: Pure Storage)
Abbildung 2: Die Integration der Rubrik Security Cloud soll der Storage-Umgebung mehr Si-cherheit gewährleisten. (Quelle: Pure Storage)

Integration mit CrowdStrike LogScale

Die Zusammenarbeit zwischen CrowdStrike und Pure Storage ermöglicht erstmals einen validierten und abgesicherten On-Premises-Speicher für CrowdStrike LogScale. Ziel dieser Integration ist es, die Speicherung und Analyse großer Mengen historischer Logdaten effizient und sicher zu gestalten. Unternehmen erhalten damit die Möglichkeit, auch langfristig gespeicherte Protokolldaten unmittelbar und mit hoher Geschwindigkeit für Such- und Analysezwecke bereitzustellen.

Die Architektur basiert auf Pure Storage-Systemen, die durch SafeMode™-Snapshots einen unveränderlichen und vor Löschung geschützten Speicher bieten. Dadurch sind die gespeicherten Logdaten vor Manipulation und unbefugtem Zugriff geschützt. Die Lösung ist darauf ausgelegt, auch große Datenmengen performant und zuverlässig zu verwalten, sodass Audits und forensische Analysen nicht durch Speicherengpässe oder Zugriffszeiten eingeschränkt werden.

Mit dieser Integration sollen Unternehmen von einer skalierbaren und widerstandsfähigen Speicherumgebung profitieren, in der historische Logdaten jederzeit verfügbar und direkt durchsuchbar sind. Die Partnerschaft adressiert Anforderungen an Sicherheit, Compliance und Effizienz bei der Langzeitarchivierung und Analyse von Protokolldaten in modernen IT-Umgebungen.

Pure Protect für VMware-Umgebungen in AWS

Pure Protect basiert auf dem DRaaS-Angebot von Pure Storage und ermöglicht die Wiederherstellung von VMware auf VMware neben der Wiederherstellung auf AWS, On-Premises zur Cloud und Self-Service-Disaster-Recovery-Bewertungen. Die Lösung wurde für Hybridumgebungen entwickelt und optimiert Wiederherstellungs-Workflows mit On-Demand-Wiederherstellung und flexiblen Failover-Optionen, zum Beispiel in eine andere VMware-Umgebung.

Abbildung 3: Mit Pure Protect macht der Hersteller flexible Failovers und Recoverys. Für VMware-Umgebungen möglich. (Quelle: Pure Storage)
Abbildung 3: Mit Pure Protect macht der Hersteller flexible Failovers und Recoverys. Für VMware-Umgebungen möglich. (Quelle: Pure Storage)

Der eigene AI Copilot

Mit AI Copilot stellt Pure Storage einen permanent verfügbaren, KI-basierten Assistenten bereit, der gezielt flottenbezogene Informationen und Analysen liefert. Der Assistent ist modular aufgebaut und bietet spezialisierte Agenten für verschiedene Aufgabenbereiche innerhalb der Pure Storage Umgebung.

Im Bereich Sicherheit unterstützt der Security Companion dabei, sicherheitsrelevante Informationen zur gesamten Speicherflotte in einer dialogorientierten Oberfläche bereitzustellen. Dadurch werden verstreute Datenquellen zusammengeführt und Sicherheitsstatus sowie potenzielle Risiken übersichtlich dargestellt.

Für das Management von Leistung und Kapazität bietet der Assistent eine schnelle Fehleranalyse und unterstützt bei der schrittweisen Behebung von Performance-Problemen über die gesamte Infrastruktur hinweg. Dies erleichtert die Identifikation von Engpässen und die Optimierung der Ressourcenauslastung.

Der Commerce Companion vereinfacht die Verwaltung von digitalen Geschäftsprozessen, Abonnements, Rechnungen und Lizenzen direkt über die Plattform. So behalten Unternehmen den Überblick über ihre kommerziellen Aktivitäten im Zusammenhang mit Pure Storage.

Im Bereich Nachhaltigkeit analysiert der Sustainability Assistant den CO₂-Fußabdruck und identifiziert Effizienzpotenziale im Betrieb. Er gibt zudem konkrete Handlungsempfehlungen für nachhaltigere Abläufe.

Abgerundet wird AI Copilot durch eine umfassende Wissenssuche, die es ermöglicht, gezielt nach Informationen zu Purity-Releases, CLI- und API-Guides sowie Knowledge-Base-Artikeln zu suchen und konkrete Fragen direkt zu stellen. Insgesamt unterstützt der AI Copilot Unternehmen dabei, operative Aufgaben effizienter zu gestalten, Risiken zu minimieren und nachhaltige Entscheidungen auf Basis aktueller Daten zu treffen.

Neue Hardware für optimierte Leistung und Skalierbarkeit

Pure Storage hat sein Portfolio um mehrere Hardware-Produkte ergänzt, die gezielt auf die Anforderungen moderner, datengetriebener Unternehmen zugeschnitten sind. Die neuen Lösungen versprechen deutliche Verbesserungen bei Performance, Kapazität, Datenmanagement und Energieeffizienz.

Pure Storage FlashArray//XL R5: Maximale Performance und Kapazität für Enterprise-Workloads

Das FlashArray//XL R5 wurde für die Konsolidierung unterschiedlichster Workloads auf einer einheitlichen Plattform entwickelt. Das System ist jetzt als Release 5 erhältlich. Die neue Generation verdoppelt die IOPS pro Rack Unit im Vergleich zur Vorgängergeneration und erhöht die maximale Rohkapazität um bis zu 50 Prozent. Basierend auf der FlashArray-Technologie und der Purity-Software bietet das System die folgenden Merkmale:

  • Performance Density: Speziell für hochtransaktionale, latenzarme Workloads wie OLTP-Datenbanken optimiert.
  • Rohkapazität: Bis zu 1,9 PB (bis zu 7,4 PB effektiv) pro System.
  • Effizienz im Vergleich: Bis zu 200 Prozent mehr neue Bestellungen pro Rack Unit bei OLTP-Datenbanken im Vergleich zu Konkurrenzlösungen (Herstellerangaben).
  • VM-Dichte: Bis zu 300 mehr VMs pro TB als vergleichbare Systeme (Herstellerangabe).
  • Enterprise-Grade Hardware: Nutzt die //XL-Hardware sowie die kontinuierlichen Evergreen-Upgrades ohne Unterbrechung.

Pure Storage FlashArray//ST: Latenzoptimiert für anspruchsvolle Datenbanken

Das neue FlashArray//ST baut auf der bewährten FlashArray-Technologie und der Purity-Software auf und nutzt die Enterprise-Hardware des //XL. Es wurde speziell für latenzempfindliche Workloads wie In-Memory-Datenbanken, große OLTP-Anwendungen und fragmentierte NoSQL-Datenbanken entwickelt, was die folgenden Funktionen ermöglichen:

  • Optimierter Datenpfad: Über 10 Millionen IOPS auf fünf Rack Units.
  • Snapshots & Replikation: Integrierte Funktionen für Datenschutz und Wiederherstellung.
  • Writable Clones: Effizientes Copy-Data-Management für Test- und Entwicklungsumgebungen.

Das ST-Modell ist dabei kleiner gestaltet als andere Modellbrüder, die Kapazität reicht bis maximal 500 Petabyte.

Abbildung 4: Das FlashArray//ST ist ein neues Modell mit geringerer Endkapazität, aber sehr kurzen Latenzzeiten. (Quelle: Pure Storage)
Abbildung 4: Das FlashArray//ST ist ein neues Modell mit geringerer Endkapazität, aber sehr kurzen Latenzzeiten. (Quelle: Pure Storage)

Pure Storage FlashArray//X: Performance-Dichte für hochtransaktionale Workloads

Das FlashArray//X zeichnet sich durch eine hoche Performance-Dichte für latenzarme, hochtransaktionale Workloads aus. Der Anbieter verweist auf die folgenden Leistungsmerkmale:

  • Rohkapazität: Bis zu 1,9 PB (bis zu 7,4 PB effektiv).
  • OLTP-Performance: Bis zu 200 Prozent mehr neue Bestellungen pro Rack Unit im Vergleich zu Wettbewerbern (Herstllerangabe).
  • VM-Konsolidierung: Bis zu 300 mehr VMs pro TB als vergleichbare Systeme (Herstellerangabe).

Pure Storage FlashBlade//S R2: High-Performance für KI, Genomik und Cyber Resiliency

Die neueste Generation der FlashBlade//S-Architektur, FlashBlade//S R2, setzt auf weiterentwickelte Controller-Blades und bietet. Das zweite Release dieses Systems umfasst:

  • Leistungssteigerung: Bis zu 30 % mehr Performance als vergleichbare Lösungen bei anspruchsvollen Workloads wie KI, HPC, EDA, Genomik und Cyber Resiliency (Herstellerangabe).
  • RAG, Training und Inferenz: Beschleunigung von KI-Workloads, Simulationen und Datenanalysen.
  • Nahtlose Upgrades: Evergreen Forever-Programm ermöglicht kontinuierliche Modernisierung ohne Unterbrechung oder Forklift-Upgrades.

Einheitliche Architektur für Block, File und Object – mit nativer S3-Unterstützung

Pure Storage erweitert die Objektunterstützung auf das FlashArray und will damit eine einheitliche Speicherarchitektur schaffen:

  • Powered by Pure Fusion: Vereinheitlicht Block-, File- und Object-Storage auf einer Plattform.
  • Native S3-Implementierung: Enterprise-taugliche Datendienste und Replikation zu Core.
  • Konsistente Benutzererfahrung: Vereinfachtes Datenmanagement über alle Speicherarten hinweg.

Mit dieser Lösung soll mittels Fusion die Datenbewegung und das Datenmanagement von Netzwerkrand (Edge mit FlashArray) über den Core (Kernrechenzentrum mit FlashBlade) bis hin zur Cloud ermöglicht werden

300TB Direct Flash Modules (DFMs): Doppelte Dichte, mehr Effizienz

Die neuen 300TB Direct Flash Modules (DFMs) verdoppeln die Kapazitätsdichte der größten QLC-DFMs innerhalb von zwei Jahren:

  • Rohkapazität: 300TB pro Modul, ermöglicht hohe Skalierbarkeit.
  • Energieeffizienz: Stromverbrauch bleibt unabhängig von der Kapazität konstant.
  • Skalierbarkeit: Pure Storage kann weiterhin unabhängig vom SSD-Markt skalieren.
  • Evergreen-Architektur: Kunden können die Kapazität bestehender Deployments unterbrechungsfrei verdoppeln.
Abbildung 5: Die Direct Flash Modules sind eine neue Generation der eigenentwickelten Flash-Storage-Moduke von Pure Storage und verfügen nun über eine Kapazität von 300 TB. (Quelle: Pure Storage)
Abbildung 5: Die Direct Flash Modules sind eine neue Generation der eigenentwickelten Flash-Storage-Moduke von Pure Storage und verfügen nun über eine Kapazität von 300 TB. (Quelle: Pure Storage)

Weitere Neuheiten am Rande

Zusätzlich zu den zahlreichen Neuvorstellungen seien noch weitere Neuheiten für das Service-Angebot Evergreen//One erwähnt, die während der Accelerate vorgestellt werden. Dazu gehören Adaptive Tier, Evergreen//One for Medical Imaging, Add-on: Snapshot Packages sowie UDR File and Object Reduced Minimum Reserve.

Das Adaptive Tier von Pure Storage ermöglicht Unternehmen, das optimale Verhältnis von Preis und Leistung für Backup, Tiered Storage und latenzunempfindliche Workloads zu erzielen. Die Komplexität der Verwaltung von Hot- und Cold-Daten entfällt, da Kapazitäts- und Performance-Anforderungen einfach angepasst werden können. Die Lösung soll eine flexible Skalierung über Block-, File- und Object-Storage hinweg ermöglichen und dabei eine vereinfachte Preisstruktur sowie garantierte Performance-SLAs offerieren.

Für den Bereich der medizinischen Bildgebung (Medical Imaging) kombiniert Pure Storage die Flexibilität von Cloud-Technologien mit der Sicherheit und Performance einer nachhaltigen All-Flash-Infrastruktur. Dies verschafft Unternehmen finanzielle Flexibilität, da Kosten effektiv gesteuert und der Beschaffungsprozess vereinfacht werden. Gleichzeitig erhalten Ärzte schnellen Zugriff auf klinische Daten und Bilder. Die Lösung verspricht eine Optimierung der betrieblichen Effizienz, indem sie Imaging-Workflows vereinfacht und das Storage-Management erleichtert. Darüber hinaus wird der Schutz von Patientendaten durch die Modernisierung der Imaging-Umgebung, die Einhaltung regulatorischer Vorgaben und eine erhöhte Cyberresilienz gestärkt.

Mit den Snapshot Packages bietet Pure Storage ein Add-on, das eine vorhersehbare, richtlinienbasierte Preisgestaltung für Snapshots ermöglicht und sich an den individuellen Aufbewahrungszielen der Kunden orientiert. Die Nutzung von Snapshots wird dadurch vereinfacht, da weder die Größe noch die Änderungsrate der Daten geschätzt werden müssen. Die Abrechnung erfolgt transparent und konstant auf Basis der Aufbewahrungsdauer, wodurch Überraschungen vermieden werden. Kunden können so den vollen Nutzen der effizienten Purity-Snapshots in Evergreen//One ausschöpfen und gleichzeitig ihre Datensicherheit und operative Resilienz verbessern.

Schließlich ermöglichen die UDR File and Object Reduced Minimum Reserve-Angebote eine bedarfsgerechte und kosteneffiziente Skalierung von Archivspeicher. Kunden können bereits mit einem Volumen von 750 TiB starten, was die Anfangsinvestitionen minimiert und dennoch Flexibilität für zukünftiges Wachstum bietet. Zuvor startete dieses Angebot bei 1,5 PiB. Die Performance richtet sich nach dem gewählten Service-Tier, sodass keine Überbezahlung für ungenutzte Kapazitäten erfolgt. Durch softwaredefinierte Performance wird das Skalieren weiter vereinfacht, der Betriebsaufwand reduziert und die Gesamtbetriebskosten gesenkt.

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