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Die Cyberangriffe der KW7/2025 im Überblick
Wie ist die aktuelle Situation in Sachen Cyberattacken? Wir liefern Ihnen einen wöchentlichen Überblick, über Cyberangriffe, die in den Medien weltweit besprochen wurden.
Willkommen zur aktuellen Ausgabe von Cyberhebdo, der wöchentlichen Presseschau über Cyberangriffe aus aller Welt. Wir haben nachfolgend eine Auswahl von Cyberangriffen zusammengestellt, die in den Medien verschiedener Länder erwähnt wurden. Hier einige internationale Cyberangriffe der KW7/2025, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
07.02.2025, Transcend Information, Inc., (Taiwan). Am 7. Februar 2025 wurde die Tochtergesellschaft Transcend Information, Inc. Opfer eines Cyberangriffs, der auf einen Teil ihrer Informationssysteme abzielte. Die Abwehrmechanismen wurden aktiviert und externe Experten für Cybersicherheit wurden zur Lösung des Vorfalls herangezogen, der keine wesentlichen Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb des Unternehmens hatte. Es wurde eine gründliche Sicherheitsüberprüfung durchgeführt, um den Schutz der Cybersicherheit und der Informationssicherheit zu verstärken. Quelle
08.02.2025, Fortune Electric Co. Ltd, (Taiwan). Am 8. Februar 2025 wurde eine Fortune Electric Co. Ltd Opfer eines Cyberangriffs mit Ransomware. Dank der schnellen Reaktion des Sicherheitsteams waren die Informationssysteme und die offizielle Website jedoch nicht betroffen, und es wurden keine Lecks bei den persönlichen Daten festgestellt. Der Vorfall hat dem Unternehmen also keinen nennenswerten Schaden zugefügt. Das Unternehmen plant, die Sicherheit und das Management seiner Netzwerk- und IT-Infrastruktur zu verbessern, um solche Angriffe in Zukunft zu verhindern. Quelle
09.02.2025, Williamsburg James City County Public Schools, (USA). Das Computersystem der öffentlichen Schulen in Williamsburg James City County wurde am Wochenende Opfer eines Cyberangriffs, der zu Störungen des Netzwerks führte. Interne Teams und Experten für Cybersicherheit wurden mobilisiert, um das Ausmaß und die Quelle des Vorfalls in Zusammenarbeit mit den örtlichen und bundesstaatlichen Strafverfolgungsbehörden zu ermitteln. Die Untersuchungen sind im Gange und die Familien und Mitarbeiter werden auf dem Laufenden gehalten, doch die vollständigen Auswirkungen des Angriffs wurden noch nicht bekannt gegeben. Quelle
10.02.2025, Deutsche Bischofskonferenz, (Deutschland). Das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz wurde am 10. Februar 2025 Opfer eines professionellen Cyberangriffs, der von einer kriminellen Organisation durchgeführt wurde. Die Informationssysteme wurden vom Internet getrennt und die zuständigen Behörden wurden informiert, während Experten für Computerforensik den Vorfall untersuchen. Derzeit ist der Zugriff auf E-Mails eingeschränkt und es ist noch unklar, ob Daten exfiltriert wurden. Quelle
10.02.2025, Sault Tribe, Kewadin Casinos, (USA). Der Sault-Stamm und die Kewadin-Kasinos wurden Opfer eines Cyberangriffs, der zu Störungen des Spielbetriebs und anderer Aktivitäten führte. Der Angriff wirkte sich auf die Abläufe des Stammes und der Kasinos aus, Details über die Art und das Ausmaß des Angriffs liegen jedoch noch nicht vor. Quelle
10.02.2025, City of Tarrant, (USA). Die Stadt Tarrant, Alabama, wurde Opfer eines Ransomware-Angriffs, der ihre Computersysteme betraf. Die lokalen Behörden setzten sofort Sicherheitsprotokolle um und benachrichtigten die Bundesbehörden, mit denen sie zusammenarbeiten, um die Situation zu bewerten und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Einwohner und Unternehmen werden dazu aufgerufen, wachsam gegenüber möglichen Cyberbedrohungen zu bleiben und verdächtige Aktivitäten den lokalen Strafverfolgungsbehörden zu melden. Quelle
10.02.2025, LUP-Kliniken, (Deutschland). Die LUP-Krankenhäuser in Hagenow und Ludwigslust sind Opfer eines Cyberangriffs geworden. Die Kliniken wurden vorsorglich vom Kommunikationsnetz getrennt. Die medizinische Versorgung sei gesichert. Es werde an der Behebung des technischen Problems gearbeitet und das LKA ermittelt.Quelle.
11.02.2025, Tulln, (Österreich). Die Stadt Tulln in Österreich wurde Opfer eines Cyberangriffs, der ihre Server unzugänglich machte und die gespeicherten Daten verschlüsselte. Die Dienste der Stadt sind derzeit eingeschränkt, aber die IT-Teams arbeiten mit Experten an der Lösung des Problems und wichtige Dienste wie Wasser und Kanalisation sind nicht betroffen. Die lokalen Behörden haben Umgehungslösungen eingerichtet, um die öffentlichen Dienste aufrechtzuerhalten, aber einige Aufgaben, die den Zugriff auf gespeicherte Daten erfordern, sind noch nicht möglich. Quelle
11.02.2025, Hafen Ostende, (Belgien). Der Hafen von Ostende wurde in der Nacht von Montag auf Dienstag von einer Cyberattacke betroffen, die sein „Ensor“-System, das die Schiffsdaten verwaltet, beeinträchtigte. Obwohl das System vorübergehend außer Betrieb war, wurde der Hafenbetrieb nicht beeinträchtigt. Ein Team von Experten arbeitet daran, das System schnell wiederherzustellen. Quelle
13.02.2025, Universität der Bundeswehr, München, (Deutschland). Die Universität der Bundeswehr in München ist Opfer eines Hackerangriffs geworden, die Netzwerke der Bundeswehr sind jedoch nicht betroffen. Den Angreifern gelang es, sich Zugang zu einer zentralen IT-Abteilung des Rechenzentrums zu verschaffen, aber nach bisherigen Erkenntnissen wurden keine Daten unrechtmäßig gelöscht oder verschlüsselt. Die Behörden untersuchen das Ausmaß des Angriffs und die mutmaßlichen Verdächtigen. Quelle
13.02.2025, Eckert & Ziegler SE, (Deutschland). Das deutsche Unternehmen Eckert & Ziegler SE wurde Opfer eines Cyberangriffs, der Teile seiner Informationssysteme betraf. Die Systeme wurden vorübergehend offline genommen, um die Auswirkungen des Angriffs zu minimieren, und eine Taskforce wurde eingerichtet, um den Normalbetrieb wiederherzustellen und den Vorfall zu untersuchen. Die Produktion des Unternehmens wurde nicht wesentlich beeinträchtigt und der Vorstand rechnet nicht mit größeren Störungen des Geschäftsbetriebs. Quelle
Presseschau, teilweise mit ChatGPT erstellt und von der Redaktion geprüft. Cyberhebdo wurde von unseren französischen Kollegen von LeMagIT entwickelt.