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Azure Native Qumulo: Scale-Anywhere-Funktionen nun für Azure

Die neue Version von Azure Native Qumulo ist jetzt als Teil der Scale Anywhere-Plattform verfügbar und soll die Migration von KI- und ML-Workloads in die Cloud unterstützen.

Qumulo präsentiert seine neue Version von Azure Native Qumulo als Teil der Scale Anywhere-Plattform, die Unternehmen bei der Verwaltung unstrukturierter Daten helfen soll. Das Betreiben dieser Plattform ist für Unternehmen auf ihrer normalen Hardware oder einer von ihnen gewählten Public Cloud möglich. Diese Software ermöglicht die Migration von KI- und ML-Workloads in die Cloud. Es kann zwischen Microsoft Azure, AWS und der Google Cloud gewählt werden.

Die Scale-Anywhere-Plattform besteht aus den folgenden Hauptkomponenten: Azure Native Qumulo (ANQ), Global Namespace (Q-GNS) und Nexus. Die einzelnen Bestandteile sollen nicht nur bei der Verwaltung der hybriden Infrastruktur unterstützen, sondern auch international verteilten Mitarbeitern und Teams den gleichen Zugriff auf Daten und Anwendungen gewährleisten.

Azure Native Qumulo (ANQ)

Der erste Teil der Scale-Anywhere-Plattform ist Azure Native Qumulo. Dabei handelt es sich um ein gemeinsam mit Microsoft entwickelndes Cloud-natives Dateisystem. Es soll Kunden eine Entscheidung zwischen wichtigen Faktoren wie Leistung, Wirtschaftlichkeit oder Skalierbarkeit abnehmen.

Folgende Funktionen bietet diese Lösung:

  • unabhängig voneinander skalierbare Leistung und Kapazität
  • Datenbeständigkeit durch Azure ZRS Blob 12 9’s (99,9999999999)
  • schnelle Konfiguration und Bereitstellung über das Azure-Portal
  • verschiedene Datendienste wie Quotas, Snapshots, Zugriff auf Multiprotokolle, Datenanalyse in Echtzeit sowie Integration von Unternehmenssicherheit

Die Leistung ist durch KI gesteuert und soll so verbessert werden sowie die Workloads vor unerwarteten Latenzen schützen.

Global Namespace (Q-GNS)

Ebenfalls in der Scale-Anywhere-Plattform enthalten ist der Global Namespace. Auf dieser Ebene werden alle unstrukturierten Daten eines Unternehmens verwaltet, unabhängig von ihrem tatsächlichen Standort im Edge, Core oder der Cloud. So ist der Zugriff auf alles von überall aus möglich, egal ob es sich um lokale Daten, aktive Workflows, Archive oder Anwendungen handelt. Deshalb vereinfacht sich auch das Coworking für Nutzer von geographisch unterschiedlichen Orten.

Durch diese Lösung sollen Nachteile wie doppelte Datensätze an unterschiedlichen Standorten, steigende Speicherkosten, Zugriffsengpässe etc. vermieden werden. Laut Qumulo eignet sich der Global Namespace für unterschiedliche Industrien, wie beispielsweise das Gesundheitswesen oder Finanzdienstleister.

Nexus

Nexus ist die in der Scale Anywhere-Plattform vorhandene Steuerebene und soll den Kunden bei der Verwaltung der Plattform unterstützen. Das Dashboard greift mit Tools auf alle Daten zu, unabhängig davon, wo diese gelagert werden. In Echtzeit werden den Kunden Statistiken zur Leistung und Nutzung geliefert. Ebenso überwacht Nexus den Zustand von Hardware, falls gewünscht. Zusätzlich werden aktive Verbindungen pro Nutzer und Protokoll angezeigt.

Nexus-Dashboard
Abbildung 1: Hier sehen Sie das Dashboard von Nexus mit Leistungskennzahlen.

Preisstruktur

ANQ nutzt wie bei Cloud Services üblich als Preisstruktur ein Pay-as-you-go-Modell, eine Skalierung nach oben zu mehr gespeichertem Datenvolumen ist möglich. Für 1 PB oder mehr liegt der monatliche Preis bei 30 US-Dollar pro TB. Bei Nutzung der Basisverpflichtung von 100 TB startet der monatliche Preis bei 37 US-Dollar pro TB und steigt, wenn das Datenvolumen wächst. Mehr erfahren Sie auf der Preisseite von ANQ.

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