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IT-Prioritäten 2023: Das planen Entscheider für Endbenutzer

Lesen Sie in diesem Artikel, wie sich die Pläne von Entscheidern in der EMEA-Region (Europa, Naher Osten und Afrika) für den Ankauf von Endnutzerprodukten entwickeln.

Auch Anfang 2023 hat TechTarget wieder Unternehmen weltweit dazu befragt, wie sie ihre Budgets für 2023 planen. 2022 war mit dem Einfall Russlands in die Ukraine und wirtschaftlichen Problemen in der IT-Branche ein schwieriges Jahr für IT-Budgets. Doch es sieht so aus, als sähen die meisten Betriebe der Zukunft mit positiven Gefühlen entgegen. Lesen Sie im Nachfolgenden, wie sich die Pläne von Entscheidern in der EMEA-Region (Europa, Naher Osten und Afrika) für den Ankauf von Endnutzerprodukten entwickeln.

Hybrides Arbeiten beeinflusst Einkaufsentscheidungen

Ganze 84 Prozent der 392 von uns befragten IT-Entscheider gaben an, dass ihr Unternehmen 2023 in zukunftsfähige Arbeitskonzepte investieren wird und die befragten Deutschen Unternehmen bilden hier keine Ausnahme: auch hier stehen für 86 Prozent Future of Work-Initiativen auf dem Plan. Dazu gehören Themen wie hybride Arbeitsplätze, Software für Zusammenarbeit, Unified Communications, HR-Software sowie IT-Trainings und Zertifizierungen für Mitarbeiter.

Slide aus der Präsentation der IT-Priorities
Abbildung 1: Mobile Geräte stehen immernoch auf Platz eins der Einkäufer. PC-Hardware hat sich im Vergleich zum Vorjahr nach oben gekämpft.

Sie ergänzen vorangegangene Initiativen für Fernarbeit, die in Reaktion auf die Coronapandemie durchgeführt wurden. Das Thema hat sich mittlerweile in Unternehmen etabliert: nur 31 Prozent der Befragten gaben an, digitale Arbeitsplätze und Endnutzer-Computing hätte für sie an Relevanz gewonnen – das ist ein Rückgang von fast 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Unternehmen schaffen nach wie vor viele Geräte an

Zu den Top-Prioritäten im Bereich Endnutzer-Computing gehören im Jahr 2023 Mobile Geräte (mit fast 50 Prozent auf Platz eins), PC-Hardwareanschaffung (Platz zwei mit fast 10 Prozent Zuwachs im Vergleich zum letzten jahr) und Mobile Gerätesicherheit inklusive IAM (Identity Access Management). Den vierten Platz teilen sich das Bereitstellen von und die Migration auf Windows 11, das nun allmählich auf Businnes-Desktops Einzug hält sowie Virtuelle Desktop-Infrastrukturen. Diese Zahlen spiegeln deutlich die großen Trends wieder, die wir insgesamt in der Prioritätenumfrage identifizieren konnten: mehr IT-Flexibilität und mehr Cyber-Security.

Weitere Slide aus der Präsentation für IT-Prioritäten 2023
Abbildung 2: Über 80 Prozent der befragten Unternehmen wollen Endbenutzer-Projekte umsetzen.

Insgesamt haben alle diese Bereiche gegenüber dem Vorjahr zugenommen. 2022 hatten die Gerätehersteller sowohl bei mobilen als auch bei stationären Geräten eine Flaute erfahren, nachdem 2021 sich erst viele ihrer Kunden mit Homeoffice-Technik eingedeckt und den Markt quasi leergefegt hatten. Die Pläne für 2023 aus unserer Umfrage stimmen hier vorsichtig optimistisch, dass der Rückgang sich nicht im selben Umfang fortsetzen wird.

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