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Wie man GEO-Best Practices in eine SEO-Strategie integriert
Marketingteams können Konversationsanfragen recherchieren, FAQ-Abschnitte hinzufügen und natürliche Sprache verwenden, um GEO in eine bestehende SEO-Strategie zu integrieren.
Generative KI verändert die Art und Weise, wie Menschen online nach Inhalten suchen und diese konsumieren.
Angesichts der zunehmenden Verbreitung von KI-Tools und -Funktionen, die Menschen bei der Suche unterstützen, wie ChatGPT, Perplexity und Googles KI-Übersichten, müssen Marketingteams ihre Suchmaschinenoptimierungsstrategien (Search Engine Optimization, SEO) an diese neue Form der Suche anpassen. Generative Engine Optimization (GEO) – die Praxis, Inhalte so anzupassen, dass sie in KI-generierten Suchergebnissen erscheinen – kann in eine umfassendere SEO-Strategie eingebunden werden, um Marketern zu helfen, sowohl in traditionellen als auch in KI-Such-Tools sichtbar zu sein.
Inhalte, die in der generativen KI-Suche (GenAI) gut abschneiden, können sich von Seiten unterscheiden, die ausschließlich für traditionelle Suchmaschinen optimiert sind. Um GEO in eine SEO-Strategie zu integrieren, müssen Marketingteams berücksichtigen, wie GenAI-Suchwerkzeuge Sprache interpretieren, die Ergebnisse strukturieren und die thematische Relevanz aufrechterhalten. Effektive GEO-Strategien verwenden natürliche Sprachmuster, enthalten strukturierte Zusammenfassungen und antizipieren die Arten von dialogorientierten Suchanfragen, die Nutzer in KI-Tools eingeben.
6 Tipps für die Integration von GEO in SEO
Vermarkter können ihre bestehenden SEO-Strategien mit GEO-Best-Practices integrieren, um Inhalte sowohl für traditionelle als auch für KI-Suchplattformen zu optimieren.
1. Dialogorientierte Suchanfragen recherchieren
KI-Such-Tools interpretieren natürliche, fragenbasierte Eingaben effektiver als herkömmliche Stichwortsuchen. Entwickler erstellen sie, um kontextreiche Eingaben wie Wie können B2B-Marketer die Lead-Generierung mit KI-Tools verbessern? zu verarbeiten, anstatt kürzere, stichwortbasierte Suchanfragen wie KI-Lead-Generierung B2B.
Um sich anzupassen, können Content-Teams Tools wie AnswerThePublic und Ahrefs verwenden, die erfassen, wie Menschen Fragen in KI-Suchwerkzeugen formulieren. Einblicke in die Sprachmuster der Kunden können Vermarkter dabei unterstützen, Inhalte so zu gestalten, dass sie den Suchmustern der Nutzer entsprechen.
2. FAQ-Abschnitte in Inhalte einbinden
FAQ-Abschnitte erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass KI-Such-Tools einen Inhalt als Quelle für eine Antwort auswählen. Sie funktionieren, weil KI-Modelle oft prägnante Antworten auswählen, die direkt auf die Fragen der Nutzer eingehen, wofür FAQs konzipiert sind.
Marketer können Fragen mit H2- oder H3-Überschriften-Tags formatieren und FAQ-Schema-Markups einfügen – einen speziellen Code, der Suchmaschinen mitteilt, welcher Text eine Frage und welcher eine Antwort ist, damit KI-Tools relevante Antworten finden können. Darüber hinaus sollten FAQs direkt auf die Anliegen der Nutzer eingehen und häufige Fragen widerspiegeln, die die Zielgruppe in dialogorientierten Such-Tools oder Support-Protokollen stellt.
3. Verwenden Sie eine konversationelle Sprache
Inhalte, die einen natürlichen, konversationellen Ton verwenden, entsprechen eher dem Format, das KI-Tools in der Regel generieren. Während traditionelle SEO oft die Keyword-Dichte und formelhafte Inhaltsstrukturen betont, legen KI-Tools Wert auf Kohärenz und einen Ton, der menschliche Konversationen nachahmt.
Content-Teams sollten beim Schreiben eine einfache Sprache verwenden, komplexe Konzepte vereinfachen und Fachjargon und Branchenjargon nach Möglichkeit vermeiden. Eine konversationelle Sprache macht Inhalte für das Publikum zugänglicher und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die KI sie in ihren Zusammenfassungen anzeigt.
4. Optimieren Sie die Inhaltsstruktur für mehr Klarheit
KI-Systeme sind stark auf strukturierte, gut organisierte Inhalte angewiesen, um genaue Zusammenfassungen zu generieren. Unorganisierte oder mehrdeutige Layouts verringern die Wahrscheinlichkeit, dass die KI Inhalte für ihre Antworten auswählt.
Klare Hierarchien mit Überschriften-Tags – wie H1, H2 und H3 –, Aufzählungspunkten, nummerierten Listen und Tabellen helfen KI-Tools dabei, Informationen zu analysieren und zu priorisieren. Marketer sollten sicherstellen, dass jeder Abschnitt ein einzelnes Thema behandelt und prägnante Kernaussagen enthält, um eine einfache Integration in KI-Antworten zu ermöglichen.
5. Aktualisieren Sie leistungsstarke SEO-Seiten mit GEO-Elementen
Um die Sichtbarkeit in der KI-Suche zu verbessern, können Marketer ältere Inhalte aktualisieren, die bereits organisch gut ranken. Teams können hochrangige Seiten auf Möglichkeiten überprüfen, Fragen, vereinfachte Zusammenfassungen oder strukturierte Kernaussagen hinzuzufügen.
Nachdem Teams leistungsstarke Inhalte identifiziert haben, können sie diese mit GEO-Tools überprüfen und gegebenenfalls GEO-Verbesserungen vornehmen. Dieser Prozess stärkt die Leistung sowohl bei der traditionellen als auch bei der KI-Suche.
6. Implementieren Sie strukturierte Daten und Schema-Markups
Strukturierte Daten verbessern sowohl SEO als auch GEO, da sie KI-Modellen ermöglichen, den Kontext und die Relevanz von Inhalten zu interpretieren. Insbesondere Schema-Markups ermöglichen eine präzisere Kategorisierung von Inhaltstypen, darunter Artikel, Anleitungen und Rezensionen.
Marketingteams können schema.org-Formate und Tools wie den Rich Results Test von Google verwenden, um die Implementierung ihrer Schema-Markups zu bewerten. Dies verbessert das Ranking auf traditionellen Suchmaschinen-Ergebnisseiten (SERP) und liefert Kontexthinweise, die KI-Such-Tools bei der Generierung von Antworten verwenden.

5 Möglichkeiten zur Messung der GEO-Leistung
Die folgenden Metriken, die über die traditionelle SEO-Analyse hinausgehen, können dabei unterstützen, die Effektivität von GEO zu messen.
1. Verfolgen Sie die Sichtbarkeit von Inhalten in GenAI-Antworten
Im Gegensatz zu traditionellen SERPs bieten KI-Such-Tools keine konsistenten Ranking-Positionen. Um die Sichtbarkeit zu messen, können Marketer KI-Such-Tools manuell abfragen und beurteilen, ob ihre Inhalte in der Zusammenfassung oder in den referenzierten Quellen erscheinen.
Marketer können eine Liste mit wichtigen Suchanfragen führen und diese regelmäßig auf Plattformen wie Google KI-Übersicht und ChatGPT mit aktivierter Webbrowsing-Funktion überwachen. Screenshot-Archive und Sichtbarkeitsprotokolle können Marketer dabei unterstützen, Veränderungen im Laufe der Zeit zu verfolgen.
2. Traffic von GenAI-Suchplattformen messen
KI-Such-Tools können Klicks auf die Inhalte einer Marke generieren, da sie häufig Quellenlinks in ihren Antworten enthalten. Marketer können den Referral-Traffic von diesen Plattformen verfolgen, um die Content-Performance innerhalb der Suchpfade zu bewerten.
Obwohl Tools wie die KI-Übersicht von Google die Referral-Daten möglicherweise einschränken, können Marketer Analyse-Tools verwenden, um Traffic-Spitzen zu überwachen, die mit KI-generierten Suchergebnissen korrespondieren. Taktiken wie Urchin-Tracking-Modulparameter (UTM) – Textzeichenfolgen in URLs, die Klicks auf einen bestimmten Link verfolgen – und benutzerdefinierte Kampagnen helfen Marketern, den Traffic genauer Kampagnen und Inhaltsquellen zuzuordnen.
3. Bewertung der Engagement-Kennzahlen für GEO-optimierte Inhalte
GEO-Best Practices, wie die Verwendung eines dialogorientierten Tons und die Einbindung von FAQ-Abschnitten, können das Engagement steigern. Kennzahlen wie Verweildauer auf der Seite, Absprungrate und Scrolltiefe liefern indirekte Hinweise auf die Wirksamkeit von GEO.
Marketer können das Engagement zwischen GEO-optimierten und standardmäßigen SEO-Inhalten vergleichen, um Muster zu identifizieren. Sie sollten diese Erkenntnisse nutzen, um zu verfeinern, welche GEO-Taktiken die stärkste Nutzerresonanz hervorrufen.
4. GEO-Tracking-Tools und Plugins verwenden
Einige Softwareanbieter bieten inzwischen Funktionen an, mit denen Inhalte in GenAI-Antworten nachverfolgt werden können. Beispielsweise umfassen viele SEO-Plattformen die Überwachung der Sichtbarkeit als Teil ihrer Reporting-Suite.
Marketer können Tools wie Semrush, Profound oder seoClarity evaluieren, um GEO-spezifische Daten in bestehende Analyse-Workflows zu integrieren. Da immer mehr Plattformen ihre Funktionen erweitern, können Marketer mit einer breiteren Integration von GEO-Metriken rechnen.
5. Holen Sie Nutzer-Feedback zu KI-erkannten Inhalten ein
Marketer können direktes Feedback sammeln, um qualitative Einblicke in das Suchverhalten ihrer Kunden zu gewinnen. Sie können beispielsweise kurze Umfragen zu beliebten Inhaltsseiten hinzufügen und Nutzer fragen, wie sie die Inhalte gefunden haben. Dieser Ansatz unterstützt Marketer dabei, herauszufinden, welche Themen und Formate in KI-Suchergebnissen am besten abschneiden und wo Nutzer Verbesserungen der Inhalte oder weiteren Kontext erwarten.
Wichtige Erkenntnisse
Die zunehmende Verbreitung von KI-gestützten Suchoberflächen hat die Art und Weise verändert, wie Menschen Inhalte finden und konsumieren. Traditionelle SEO-Taktiken bleiben wichtig, aber Marketer müssen sie mit GEO-Best Practices in Einklang bringen, um in einem sich entwickelnden Suchökosystem wettbewerbsfähig zu bleiben.
Marketer können sich auf dialogorientierte Suchanfragen, strukturierte Formatierung und gezielte Messungen konzentrieren, um ihre Sichtbarkeit in traditionellen und KI-Such-Tools zu erhöhen. Darüber hinaus sollten sie kontinuierlich Experimente mit GEO-Strategien durchführen, um die Relevanz und Suchleistung aufrechtzuerhalten, während sich die KI-Suchalgorithmen weiterentwickeln.