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So optimieren Sie Ihre IoT Data Protection

Für den Schutz von IoT-Daten können Administratoren die Planung des Backups mit einer Einschätzung beginnen, wie viele Daten das Unternehmen generiert und wie diese genutzt werden.

IoT-Geräte (Internet of Things, Internet der Dinge) sind dafür bekannt, große Datenmengen zu produzieren, und das von diesen Geräten erzeugte Datenvolumen nimmt jedes Jahr zu. Dies stellt eine Herausforderung für Backup-Administratoren dar, die mit dem Schutz einer immer größer werdenden Datensammlung zurechtkommen müssen.

IoT-Data-Protection-Bemühungen müssen mit einer umfassenden Bewertung der IoT-Gerätenutzung im Unternehmen beginnen. Firmen müssen wissen, wie viele Daten erstellt und gespeichert werden, um sie richtig zu sichern.

Ein Ansatz zur Bestimmung der Gerätenutzung ist die Bewertung der Art und Weise, wie IoT-Geräte im gesamten Unternehmen genutzt werden. Genauer gesagt, sollten Administratoren herausfinden, wie viele Daten jedes Gerät produziert, wo die Organisation die Daten speichert und wie sie die Daten verwendet. Es ist auch wichtig, ein Gefühl dafür zu bekommen, wie die Organisation plant, IoT-Geräte in Zukunft zu nutzen, da dies bei der Planung der Backup-Kapazität helfen kann.

Eine anfängliche Bewertung der IoT-Gerätenutzung im Unternehmen ist entscheidend, da nicht alle IoT-Geräte auf die gleiche Weise genutzt werden. Industrielle Sensoren an einem Fließband können beispielsweise ausschließlich als Werkzeug zur Überwachung des Zustands der verschiedenen Geräte im Montageprozess verwendet werden. Echtzeit-Überwachungsdaten sind oft flüchtig und haben möglicherweise keinen langfristigen Wert. Wenn das der Fall ist, dann müssen diese Daten nicht in einem IoT-Backup-Plan berücksichtigt werden. Andererseits müssen IoT-Geräte, wie intelligente Sicherheitskameras, möglicherweise über einen längeren Zeitraum gespeichert werden.

IoT-Datenvolumen und Inhalte berücksichtigen

Es gibt zwei Hauptfaktoren, die in einem IoT-Datensicherungsplan berücksichtigt werden müssen.

Wenn die Daten nach einem bestimmten Zeitraum automatisch überschrieben werden, dann bleibt das Datenvolumen relativ konstant, was die Kapazitätsplanung erleichtert. An diesem Punkt besteht die größere Sorge darin, einen IoT-Sicherungsplan zu erstellen, der die erforderlichen Service-Level-Vereinbarungen (Service Level Agreement, SLA) einhält und die verfügbare Bandbreite und andere Infrastrukturressourcen eines Unternehmens nicht überfordert.

Wenn die Daten personenbezogene Informationen enthalten, können Datenschutzgesetze wie DSGVO oder CPPA darüber entscheiden, wie die Daten gesichert und wie lange sie aufbewahrt werden müssen. Die meisten IoT-Geräte produzieren keine Daten, die den Datenschutzbestimmungen unterliegen werden.

Eine anfängliche Bewertung der IoT-Gerätenutzung im Unternehmen ist entscheidend, da nicht alle IoT-Geräte auf die gleiche Weise genutzt werden.

Ein industrieller Sensor an einem Fließband zum Beispiel würde normalerweise keine personenbezogenen Daten produzieren. Dennoch gibt es IoT-Geräte, die Daten produzieren, die den Datenschutzgesetzen unterliegen können. Zum Beispiel kann eine intelligente Kamera, die eine Gesichtserkennung durchführt, sehr wohl Daten erzeugen, die unter die verschiedenen Datenschutzgesetze fallen. Darüber hinaus müssen Unternehmen auch die Auswirkungen von IoT-Geräten auf ihre Compliance-Anforderungen berücksichtigen.

Auf den neuesten Stand kommen

Wenn eine Organisation IoT-Daten hat, die sie sichern muss, ist eines der besten Dinge, die sie tun kann, um die Auswirkungen auf die Backup-Infrastruktur zu minimieren, die Nutzung von Edge-Processing, einer Möglichkeit, Daten an der Peripherie eines Netzwerks zu verarbeiten.

Anstatt einfach alle Rohdaten zu sichern, kann das Unternehmen die Daten vor der Speicherung verarbeiten. Je nach Anwendungsfall kann dieser Ansatz den Speicherbedarf der Daten erheblich reduzieren, was wiederum die Menge der zu sichernden Daten verringert.

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