sepy - stock.adobe.com

Integrationsstrategie für firmenübergreifende Zusammenarbeit

Die Vorteile externer Zusammenarbeit liegen auf der Hand. Erfahren Sie mehr über die wichtigsten Integrationsstrategien, die firmenübergreifende Zusammenarbeit effektiver machen.

Eine Strategie für die Zusammenarbeit von Teams innerhalb des Unternehmens ist großartig, aber sie geht nicht auf die Notwendigkeit ein, mit Personen außerhalb des Unternehmens zu kommunizieren. Heutzutage sind Unternehmen aber auf eine Mischung aus externen Dienstleistern, Beratern, Lieferanten und anderen Beteiligten angewiesen.

Daher ist die unternehmensübergreifende Zusammenarbeit ein absolutes Muss. Wir erläutern die Vorteile der unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit und zeigen Möglichkeiten auf, wie Sie diese mit der von Ihnen gewählten unternehmensgerechten Collaboration-Plattform ermöglichen können.

Die Vorteile externer Zusammenarbeit

An vielen Geschäftsprojekten sind Kunden oder Partner außerhalb des Unternehmens beteiligt. Persönliche Besprechungen, E-Mails sowie Sprach- und Videokonferenzen haben es den Beteiligten ermöglicht, während eines Projekts zu kommunizieren. Heutzutage wird jedoch ein einziger, einheitlicher virtueller Knotenpunkt benötigt, über den alle Beteiligten Zugriff auf Gruppenchats, Dateien, Anwendungen und historische Besprechungsnotizen erhalten.

Da Tools für die Teamzusammenarbeit heute das wichtigste Mittel zur Verwaltung der unternehmensinternen Kommunikation sind, ist es sinnvoll, diese Tools auch für die Nutzung außerhalb der Unternehmensgrenzen zu öffnen. Auf diese Weise erhalten alle Beteiligten den gleichen Einblick in relevante Kommunikationen, Anwendungen und Daten, was wiederum die Teamaufgaben rationalisieren kann.

Die richtige Integrationsstrategie anwenden

Je nach verwendeter Plattform stehen folgende Möglichkeiten der unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit zur Verfügung:

  • Gastkonto-Zugang: Bei den meisten Collaboration-Anwendungen können Unternehmen Gastkonten für die Nutzung durch externe Teilnehmer einrichten. Diese Konten eignen sich am besten für Situationen, in denen eine geringe Anzahl externer Benutzer erwartet wird.

Je mehr Gastzugriffskonten erstellt werden, desto schwieriger ist es, diese manuell zu verwalten. Werden die Gastkonten nicht sorgfältig überwacht, kann dies dazu führen, dass die Konten nicht mehr genutzt werden, was zu einem späteren Zeitpunkt zu einer Gefährdung führen kann.

  • Direkter Zusammenschluss: Anstatt Gastkonten einzurichten, besteht eine weitere Möglichkeit darin, einen direkten oder geschlossenen Verbund zwischen zwei Unternehmen einzurichten. Diese Bereitstellungsmethode bietet detailliertere Zugriffskontrollen und ist sicherer als Gastkonten. Viele Plattformen bieten jedoch nur eine begrenzte Anzahl von Funktionen für die Zusammenarbeit zwischen Benutzern im Verbund.

Microsoft Teams Direct Federation unterstützt beispielsweise unternehmensübergreifende Eins-zu-Eins-Chat-, Präsenz-, Sprach- und Besprechungsfunktionen, nicht aber andere Optionen wie die gemeinsame Nutzung von Dateien und Gruppenchats. Stellen Sie sicher, dass Sie wissen, welche Funktionen Ihre internen und externen Benutzer benötigen, bevor Sie diese Methode integrieren.

  • Open Federation: Beliebte Collaboration-Tools für Unternehmen bieten in der Regel eine offene Federation-Interoperabilität. Mit dieser Methode, die auf dem standardbasierten Extensible Messaging and Presence Protocol (XMPP) basiert, können verschiedene Organisationen problemlos miteinander kommunizieren, sofern sie dieselbe Collaboration-Plattform verwenden. Diese Methode ist zwar nicht so sicher wie die direkte Föderation, aber eine Eins-zu-Eins-Einrichtung ist nicht erforderlich. Wenn beide Unternehmen dieselbe Plattform mit offener Föderation einsetzen, wird die unternehmensübergreifende Kommunikation automatisch hergestellt.
  • Cross-Platform Federation: Es kann vorkommen, dass externe Partner eine andere Plattform für die Zusammenarbeit verwenden als Ihr Unternehmen. Mit der plattformübergreifenden Föderation können Benutzer mit der Collaboration-Anwendung arbeiten, mit der sie am besten vertraut sind.

So kann beispielsweise ein Unternehmen, das Microsoft Teams verwendet, mit externen Partnern kommunizieren, die Slack, Zoom oder Webex nutzen, wenn plattformübergreifender Verbund konfiguriert ist. Allerdings sind einige Funktionen nicht immer zu 100 Prozent kompatibel; Updates und Patches auf den Kollaborationsplattformen können diese plattformübergreifende Interoperabilität möglicherweise unterbrechen.

Zusammenarbeit mit jedem und überall ist die Zukunft

Unabhängig davon, ob Sie innerhalb oder außerhalb Ihres Unternehmens kommunizieren müssen, sind Beständigkeit und jederzeitige Kommunikation der Schlüssel. Je nach Anzahl der externen Benutzer, den von ihnen verwendeten Collaboration-Tools und dem erforderlichen Maß an Datensicherheit können Sie wahrscheinlich eine bestehende Integrationsstrategie verwenden, um das erforderliche Maß an unternehmensübergreifender Kommunikation zu gewährleisten. Die Anbieter von Kollaborationsplattformen arbeiten unterdessen mit Hochdruck an der Entwicklung neuer Integrationsoptionen, die sicherere und einfacher zu verwaltende Verbindungen ermöglichen sollen.

Erfahren Sie mehr über Collaboration-Software

ComputerWeekly.de
Close