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Die Vorteile von Netzwerk-Asset-Management-Software
Software für die Verwaltung von Netzwerkressourcen hilft IT-Teams, den Überblick zu behalten, um stets aktuelle Upgrades, Bestandsaufnahme und Dokumentation zu gewährleisten.
Die Software für das Netzwerk-Asset-Management erstellt und verwaltet ein Inventar aller Netzwerkkomponenten, einschließlich Workstations, Switches, Router, Modems, Drucker und anderer mit dem Netzwerk verbundener Geräte. Sie ist Teil einer umfassenden IT-Verwaltungsstrategie zusammen mit Komponenten für die Verwaltung von mobilen Geräten, Netzwerkleistung und Sicherheit.
Die Netzwerk-Asset-Management-Software besteht aus einer zentralen Verwaltungskomponente, die über das Netzwerk mit eingebetteter Agentensoftware kommuniziert, die auf jedem überwachten Gerät installiert ist. Die zentrale Komponente scannt das Netzwerk regelmäßig, um hinzugefügte oder entfernte Geräte zu erkennen. Sie ermittelt außerdem alle Änderungen an bereits installierten Geräten auf.
Für jedes Gerät zeichnet das Netzwerk-Asset-Management-Produkt den Gerätetyp, den Zeitpunkt und den Ort des Kaufs sowie die Garantieinformationen auf. Für Workstations erfasst die Software Benutzernamen und E-Mail-Adressen. Außerdem werden für jedes Gerät der CPU-Typ, die Seriennummer, der BIOS-Revisionsstand sowie die Größe des Arbeitsspeichers und der Speicherplatz erfasst.
Das Netzwerk-Asset-Management übernimmt außerdem die folgenden Aufgaben:
- verfolgen der installierten Software-Revisionsstände und Softwarelizenzen
- führen von Aufzeichnungen über die Nutzung
- erkennen, wenn eine Softwareanwendung nicht mehr verwendet wird, damit die IT-Teams die Software entfernen können und somit keine Lizenzgebühren mehr anfallen
Die Vorteile von Netzwerk-Asset-Management-Software
Da die Netzwerk-Asset-Management-Software alle Geräte im Netzwerk überwacht, bietet sie den Netzwerkteams in Unternehmen mehrere Vorteile.
Warnungen über installierte Software und Sicherheitsprobleme
Asset-Management-Software erkennt, wenn ein Benutzer zusätzliche Software installiert und stellt fest, ob die hinzugefügte Software zulässig ist. Warnungen können signalisieren, wenn jemand eine Antiviren-Software ausschaltet oder eine gefährliche Anwendung installiert.
Die Software kann auch Ausfallzeiten verhindern, indem sie meldet, wenn der verfügbare Speicherplatz auf einer Festplatte unter einen bestimmten Wert fällt oder wenn die CPU-Auslastung über ein Limit steigt. Außerdem können die IT-Teams das Produkt so konfigurieren, dass es die Ausführung bestimmter Software blockiert und dies auch signalisiert.
Automatische Software-Updates
Ein weiterer Vorteil von Netzwerk-Asset-Management-Software sind automatische Updates. Da Betriebssysteme und Anwendungssoftware schnell aktualisiert werden müssen, wenn ein neuer Angriff angekündigt wird, automatisiert die Netzwerk-Asset-Management-Software die Updates, indem sie die aktualisierte Software auf die entsprechenden Komponenten überträgt und den Update-Prozess für alle betroffenen Geräte auslöst.
Das Führen von Aufzeichnungen über jede Netzwerkkomponente kann die Lösung von Softwareproblemen erleichtern. Das Asset Management führt Buch über frühere Zustände, indem es alle Änderungen und das Datum der Änderungen aufzeichnet. Wenn beispielsweise ein Problem nach einer Systemänderung auftrat, kann die Software das Problem bis zu dieser Änderung zurückverfolgen und die vorherige Änderung möglicherweise rückgängig machen.
Überwacht die Internetnutzung und erhöht die Sicherheit
Viele Produkte zur Verwaltung von Netzwerkressourcen können die Internetnutzung überwachen und kontrollieren, indem sie aufzeichnen, welche URLs jeder Benutzer aufruft und wie lange jede URL aktiv ist. Sie können auch einschränken, welche URLs zugänglich sind und einige nicht verfügbar machen.
Einige Produkte erhöhen auch die Sicherheit, indem sie Funktionen wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung anbieten. So wird sichergestellt, dass unbefugte Angreifer nicht auf das Netzwerk zugreifen können, selbst wenn sie das Passwort eines legitimen Mitarbeiters verwenden.
Netzwerk-Asset-Management und WFH
Der Wechsel vom Büro zum Arbeiten von zu Hause aus (Working from Home, WFH) hat den Wert von Netzwerk-Asset-Management-Software stark erhöht. Sie ist zu einer Notwendigkeit geworden, da viele Netzwerkteams nicht mehr in der Lage sind, Informationen über Arbeitscomputer und andere Geräte zu sammeln, indem sie durch das Büro gehen.
Da immer mehr Menschen aus der Ferne arbeiten, hat die Netzwerk-Asset-Management-Software an Wert gewonnen, wirft aber auch potenzielle Fragen darüber auf, wie die IT-Teams sie nutzen – ähnlich wie die Fragen in Bezug auf Mitarbeiter und mobile Geräte, wie Mobiltelefone und Tablets.
Stellt das Unternehmen zum Beispiel Telefone zur Verfügung? Wenn ja, können die Mitarbeiter diese Geräte für private Anrufe und E-Mails nutzen? Oder müssen die Mitarbeiter zwei Telefone mit sich führen? Verlangt das Unternehmen von seinen Mitarbeitern, dass sie ihren Bürocomputer mit nach Hause nehmen, oder können sie ihre privaten Laptops weiterhin für die Arbeit im Büro verwenden? Wenn ja, kann der Arbeitgeber darauf bestehen, dass auf den privaten Computern ein Netzwerk-Asset-Management installiert wird?
