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Vorraussetzungen zur Installation von vCloud Connector

Vor der neuen Installation oder dem kostenlosen Update von VMware vCloud Connector müssen diverse Komponenten- und Konfigurationsvoraussetzungen unbedingt überprüft werden.

Bevor ein Unternehmen VMware vCloud Connector bereitstellt, sind einige Hard- und Softwareanforderungen zu berücksichtigen. Dazu gehören diverse Komponenten- und Konfigurationsvoraussetzungen wie Prozessoren, Arbeitsspeicher und Netzwerkcontroller.

vCloud Connector (vCC) arbeitet als Plug-in von vSphere Client. Deshalb unterstützt jedes Host-System, auf dem vSphere zusammen mit dem Internet Explorer läuft, auch vCC. Administratoren, die spezifische Hardware suchen, finden geeignete Systeme in einer Liste im VMware Compatibility Guide.

Hard- und Softwareanforderungen

Die Anforderungen von vCC an die Software hängen davon ab, wie eine Organisation die Lösung implementiert. Läuft vCC auf vSphere, brauchen Sie vSphere 4.0, Update 3 oder höher. Soll die Stretch-Deploy-Funktion genutzt werden, ist vSphere 5.1 oder höher erforderlich. Läuft vCC auf vCloud Director, wird vCloud Director 5.1 oder höher verlangt. Um die Funktion auf vCloud Director zu verwenden, ist außerdem vShield Manager 5.1.2 oder eine spätere Versionen notwendig.

vCloud Connector (vCC) arbeitet als Plug-in von vSphere Client. Deshalb unterstützt jedes Hostsystem, auf dem vSphere zusammen mit dem Internet Explorer läuft, auch vCC.

vCC verlangt, dass mehrere Ports offen und verfügbar sind. Zum Beispiel läuft die SSL-Kommunikation (Secure Sockets Layer) zwischen den vCC-Komponenten über Port 443. Die nicht-SSL-Kommunikation zwischen den Knoten hingegen nutzt Port 80.

Port 8190 muss für vom Anwender definierte Datentransfers zu anderen vCC-Komponenten offen sein. Ein Beispiel für solche Datentransfers ist die Übertragung zwischen einer privaten und einer Public Cloud. Admins verwenden Port 5480 für Webverwaltungskonsolen auf vCC-Komponenten. Sicherheits-Admins sollten sich diese Port-Anforderungen ansehen und dafür sorgen, dass die entsprechenden Ports auch verfügbar sind.

Zudem sollten Sie stets die aktuelle Version der Dokumentation durchsehen, um herauszufinden, was die letzte verfügbare Version von vCC ist. So stellen Sie sicher, dass das Rechenzentrum tatsächlich alle aktuellen Anforderungen an Hard- und Software erfüllt.

VMware vCC: Verfügbarkeit und Preis

vCC 2.6 ist kostenlos verfügbar. Administratoren können direkt bei VMware einen vCC-Server in der Version 2.7.2 und virtuelle Appliance-Knoten kostenlos herunterladen.

Version 2.7.2. ist ein Sicherheits-Update, das den Kernel stärken und eine Schwachstelle beheben soll, die durch Stack-basierten Pufferüberlauf entsteht. Mit der Version 2.7.2. wurden außer dem Sicherheits-Update keine weiteren Funktionen hinzugefügt. Die Aktualisierung lässt sich einfach mittels der neuen offenen Templates für das Virtualisierungsformat durchführen. Danach ändern Sie die Registrierungen von vCC Server und vCC Node im vSphere Client. Damit erreichen Sie, dass vSphere nun auf die erneuerten virtuellen Anwendungen zugreift statt auf die alten.

Virtuelle Anwendungen kommen im .zip-Format. Die mit 1,5 GByte größte Datei enthält die vCC-Server-Datei. Dazu kommen die 900 Mbyte für den vCC Node. Den Zeitaufwand für das Herunterladen und die erforderliche Speicherkapazität sollte man sorgfältig einplanen. vCC-Anwender finden ergänzende Release-Anmerkungen, Dokumentation und Wissensartikel auf der Download-Seite.

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