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Die Cyberangriffe der KW10/2024 im Überblick

Wie ist die aktuelle Situation in Sachen Cyberattacken? Wir liefern Ihnen einen wöchentlichen Überblick, über Cyberangriffe, die in den Medien weltweit besprochen wurden.

Willkommen zur aktuellen Ausgabe von Cyberhebdo, der wöchentlichen Presseschau über Cyberangriffe aus aller Welt. Wir haben nachfolgend eine Auswahl von Cyberangriffen zusammengestellt, die in den Medien verschiedener Länder erwähnt wurden. Hier einige internationale Cyberangriffe der KW10/2024, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

29.02.2024, Companies and Intellectual Property Commission (CIPC), (Südafrika). Das System der Kommission für Gesellschaften und geistiges Eigentum (CIPC) in Südafrika wurde Ziel eines Cyberangriffs, bei dem persönliche Daten von Kunden und Angestellten kompromittiert wurden. Die IKT-Techniker der CIPC erkannten und isolierten die Bedrohung schnell, sodass die betroffenen Systeme wiederhergestellt werden konnten, doch vor dem Eingriff wurden persönliche Informationen offengelegt. Die IKSC riet ihren Kunden, ihre Kreditkartentransaktionen zu überwachen, und arbeitet aktiv daran, die Auswirkungen dieser Datenexposition zu minimieren. Quelle

29.02.2024, Mediplast, (Schweden). Das Unternehmen Mediplast, ein Lieferant von medizinischen Geräten für die Region Västerbotten in Schweden, wurde Opfer eines Cyberangriffs, der die Lieferung wichtiger Produkte, die bei chirurgischen Eingriffen verwendet werden, beeinträchtigte. Die Region aktivierte einen Notfallmodus, um die Situation zu überwachen, und evaluiert die Möglichkeit, auf andere Lieferanten zurückzugreifen, während sie über ausreichende Vorräte verfügt, um kurzfristig zu verwalten. Die Verantwortlichen rechnen damit, dass die Lieferprobleme noch mehrere Tage anhalten könnten, sehen aber keine unmittelbaren Herausforderungen, solange der aktuelle Bestand verfügbar ist. Quelle

01.03.2024, Hansab, (Estland). Nach einem Cybervorfall erlitt das Sicherheits- und Softwareunternehmen Hansab erhebliche Störungen seiner IT-Systeme, doch der Bankbetrieb in Estland, einschließlich Geldautomaten, Kartenzahlungen und Online-Banking, wurde dank des schnellen Eingreifens der Bank von Estland nicht beeinträchtigt. Hansab arbeitete mit der staatlichen Behörde für Informationssysteme zusammen, um die gestörten Dienste schnell wiederherzustellen, was die Widerstandsfähigkeit der estnischen Bankeninfrastruktur gegenüber Cyberbedrohungen unter Beweis stellt. Quelle

04.03.2024, South St. Paul Public Schools, (USA). Die öffentlichen Schulen in South St. Paul berichteten von einer laufenden Technologiestörung, die auf eine nicht autorisierte Aktivität in ihrem Computernetzwerk zurückzuführen war. Sie schalteten ihre Systeme offline, um das Problem zu isolieren, und beauftragten eine Firma für Cybersicherheit mit der Untersuchung und Wiederherstellung der Systeme. Der Distrikt konzentriert sich nun auf die Wiederherstellung der Dienste und die Aufrechterhaltung einer produktiven Lernumgebung für Schüler und Mitarbeiter. Quelle

04.03.2024, FINTRAC (Financial Transactions and Reports Analysis Centre of Canada), (Kanada). Die kanadische Finanzaufsichtsbehörde FINTRAC sah sich aufgrund eines Cybersicherheitsvorfalls am Wochenende gezwungen, ihre Unternehmenssysteme abzuschalten. Obwohl die Art des Vorfalls nicht bekannt gegeben wurde, stellte die Behörde klar, dass es sich nicht um ihre nachrichtendienstlichen oder klassifizierten Systeme handelte und dass sie mit ihren föderalen Partnern zusammenarbeitet, um ihre Systeme zu schützen und wiederherzustellen. Quelle

06.03.2024, Brauerei Duvel Moortgat, (Belgien). Die Brauerei Duvel Moortgat in Breendonk wurde Opfer eines Cyberangriffs mit Ransomware, der dazu führte, dass alle Aktivitäten eingestellt wurden. Die IT-Alarme wurden um 1:30 Uhr morgens ausgelöst und die Produktion wurde sofort eingestellt, wobei eine ungewisse Wiederaufnahme vielleicht für den nächsten oder übernächsten Tag geplant war. Es ist noch nicht klar, ob auch die anderen Standorte von Duvel Moortgat betroffen waren, obwohl die Brauerei über genügend Vorräte verfügt, um den Produktionsstopp zu bewältigen. Quelle

Presseschau, teilweise mit ChatGPT erstellt und von der Redaktion geprüft. Cyberhebdo wurde von unseren französischen Kollegen von LeMagIT entwickelt.

 

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