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Welche UC-Monitoring-Tools sind am wichtigsten?

In Ihrer UC-Umgebung (Unified Communications) können diverse Probleme auftreten. Unsere Expertin erklärt, mit welchen UC-Monitoring-Tools Sie die Ursachen finden.

Monitoring in einer UC-Umgebung (Unified Communications) lässt sich mit herkömmlichem Monitoring in anderen Netzwerkumgebungen vergleichen. Zunächst einmal müssen Sie verstehen, dass eine Monitoring-Konfiguration zu Problemen führen kann, wenn sie nicht richtig durchgeführt wird. Schlecht eingesetzte UC-Monitoring-Tools verlangsamen möglicherweise den kompletten Datenverkehr, während er untersucht wird.

Sie können SNMP (Simple Network Management Protocol) aktivieren und die Ergebnisse mit einer zuvor festgelegten Schrittweite untersuchen. Allerdings ist nicht jede Hardware zu SNMP kompatibel. Das schränkt ein, welche Arten von UC-Monitoring möglich sind.

Das Verständnis der Fehlerarten, die in einer UC-Umgebung auftreten, ist für UC-Monitoring-Tools unerlässlich. Latenzen, verworfene Pakete und Neuübertragungen können entweder hardware- oder kabelgebunden sein. Man muss nur nach Verkabelungskatastrophen recherchieren, um zu erkennen, dass nicht alle Verkabelungsarbeiten gleich sind. Daher ist es wichtig, Kabel in gutem Zustand zu halten.

Gibt es bei der Verkabelung nichts auszusetzen und alle Tests wurden bestanden, müssen Sie sich die Hardware für Übertragung und Empfang ansehen. Damit sind Switches, Server oder auch die Netzwerkkarten der Arbeitsplätze gemeint. In einigen Fällen sind die Werkzeuge dafür in ihrer Smart Hardware enthalten.

Wenn Ihre Hardware keine Art der Fehlerüberwachung unterstützt, suchen Sie nach Netzwerkanalysatoren, die Sie unterstützen. Vielleicht reicht bereits ein einfaches Ausschlussverfahren, um das Problem zu lokalisieren. Möglicherweise helfen auch sogenannte Netzwerk-Taps, die Pakete im Netzwerk in ein anderes spiegeln. Dort werden sie gespeichert und analysiert. Wie Sie die Probleme finden, hängt von Ihrer Umgebung ab.

Es kann so einfach sein wie der Prozess der Eliminierung, herauszufinden, wo Probleme existieren. Sie können sich auch mit Netzwerk-Taps befassen, die Netzwerkpakete zur Speicherung und Analyse in ein anderes Netzwerk spiegeln. Wie Sie Probleme finden, hängt von Ihrer Umgebung ab. Aber mit einem Kabeltester, einem Netzwerkprotokoll-Zertifizierer oder einem Traffic-Monitor erhalten Sie einen besseren Einblick und verstehen Ihre Netzwerkpfade.

Verwenden Sie ein UC-Überwachungs-Tool, das einen automatischen Erkennungsdienst (Auto-discovery) anbietet, um die Geräte in Ihrem Netzwerk zuzuordnen Auto-discovery erzeugt Traffic, wenn er aktiv ist. Daher ist es am besten, den Dienst während unkritischer Zeiten auszuführen. Was Unified Computing Systems (UCS) betrifft, so sollte die von Ihnen verwendete Software mit einigen hilfreichen Tools ausgestattet sein. Alle gemanagten Switches sollten auch mit Monitoring Tools ausgestattet sein.

Sind die Collaboration-Umgebungen komplexer, müssen Sie eventuell anders an die Sache herangehen. Sie brauchen dann höher entwickelte Tools. Unterm Strich sind UCS-Pakete aber Datenpakete. Wenn Sie Datenpakete überwachen können, spielt es keine Rolle, ob einige UCS sind und andere nicht. Mit einem zusätzlichen Traffic-Generator lässt sich das Netzwerk ebenfalls testen, wenn Sie bei der Planung des Netzwerks eine Machbarkeitsstudie brauchen.

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