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So sichern Sie Ihre Bilddaten am besten

Die Bilder digitaler Dokumente verbrauchen immer mehr Speicherplatz. Hier ein Blick auf verschiedene Möglichkeiten, Bilder effizient und kostengünstig zu speichern.

Unternehmen werden immer visueller, ein Trend, der Organisationen in vielen Bereichen vor eine ernsthafte Herausforderung bei der Datenspeicherung stellt. Hier sind nur einige Beispiele für die Anforderungen an die Speicherung von Bilddaten in verschiedenen Branchen:

  • Halbleiterhersteller speichern Bilder von Wafern und anderen Komponenten zu Fertigungszwecken sowie zur Erfüllung von Compliance- und Haftungsverpflichtungen.
  • Versicherungsunternehmen speichern Bilder von Fahrzeugen und Strukturen, um Schadensfälle zu verifizieren.
  • Unternehmen und Anwaltskanzleien speichern Bilder von Verträgen und verschiedenen anderen Arten von Dokumenten.
  • Unternehmen mit bekannten Marken speichern große Mengen an kreativen Inhalten für Werbe- und andere Marketingzwecke.
  • Online-Shopping-Dienste müssen große Mengen an Produktfotos speichern.
  • Versanddienste speichern häufig Bilder, um Lieferungen zu bestätigen.
  • Forscher und Dienstleister im Gesundheitswesen müssen eine Vielzahl von medizinischen Bildern speichern.
  • Gewerbliche Fotografen speichern routinemäßig große RAW-Bilddateien.
  • Aufstrebende Technologien, wie autonome Fahrzeuge oder Genomik, verwenden große Mengen an kleinen Bilddateien.
  • Praktisch jedes Unternehmen speichert PDFs, PowerPoint-Bilder, Fotoausweise von Mitarbeitern und eine Reihe anderer visueller digitale oder digitalisierte Dokumente.

Methoden zur Speicherung von Bilddaten

Eine Klassifizierungsstrategie sollte dabei ganz oben auf der Liste der Best Practices für die Bilddatenspeicherung stehen. Das gilt besonders dann, wenn Bilder in Geschäftsprozessen verwendet werden und mit anderen Dokumenten, wie Berichten, E-Mails oder Geschäftsunterlagen, in Verbindung stehen.

Die Bildklassifizierung bestimmt, welche Arten von Werten in Bezug auf die Metadaten - die Fakten, die die Attribute eines jeden Bildes beschreiben - zugeordnet werden. Abhängig von den Anforderungen des Geschäftsprozesses können diese Fakten alles von einem Datum über geografische Informationssystem-Koordinaten bis hin zu einer Beschreibung des Bildes selbst umfassen.

Eine korrekte Klassifizierung ist nicht nur bei der Suche nach Bildern wertvoll, sondern auch für Querverweise auf Dateien mit verwandten Inhalten unerlässlich. Sie kann sogar die automatische Benennung von Bildern, Ablageorte, Sicherheits- und Archivierungsrichtlinien unterstützen.

Speicheransätze und Tools

Hochauflösende Bilder sind in der Regel riesige Dateien, die viel Speicherplatz beanspruchen. Außerdem müssen die Bilddaten schnell verfügbar und gut erhalten sein. Der beste Weg, diese Anforderungen an die Bilddatenspeicherung zu erfüllen, ist ein Netzwerksystem wie Storage Area Network (SAN).

SANs sind unternehmens-taugliche Speicherlösungen, die in der Lage sind, große Datenmengen zu speichern und gleichzeitig Zuverlässigkeit und Schutz zu bieten.

SANs sind unternehmenstaugliche Speicherlösungen, die große Datenmengen aufnehmen können und gleichzeitig Zuverlässigkeit und Schutz bieten.

Ein Scale-Out-File-Server ist häufig die Wahl für die Speicherung von Bilddaten als Primärspeicher. In der Zwischenzeit sind Objektspeicher, die Public Cloud und Bandlaufwerke allesamt geeignete Ziele für die Datensicherung und -archivierung.

Die Public Cloud kann potenziell eine hohe Leistung mit angemessener Latenzzeit liefern und die Haltbarkeit von Objektspeicher bieten, ohne dass die Investitionskosten dafür anfallen. Allerdings ist sie im Laufe der Zeit potenziell teurer, wenn Anwender die Kosten für Speicher und Auslagerung berücksichtigen.

Minimieren Sie das Speichervolumen von Bilddaten

Unternehmen, die viele Bilder anhäufen, können mit Software eine begrenzte Menge an Speicherplatz freimachen. Einige Enterprise-Storage-Lösungen bieten eine Technologie zur Bildkomprimierung und Datendeduplizierung, die den Speicherbedarf für die Dateien reduziert. Je nach System können Firmen hier enorme Reduktionsraten erreichen.

Die Zusammenarbeit zwischen IT und Geschäftsbereichen ist der beste Weg, um die Menge an veralteten Daten, die Speicherplatz verschwenden, zu minimieren.

Es ist nicht die Aufgabe der IT-Abteilung, den Geschäftswert der Speicherung von Bilddaten zu bestimmen. Manchmal werden Daten einfach für immer aufbewahrt, weil die Geschäftsbereiche nicht wissen, was gelöscht werden kann, und deshalb einfach alles speichern und sichern.

Glücklicherweise ermöglichen zahlreiche Medien- und Digital Asset Management-Tools eine schnelle Klassifizierung von Datensätzen. Die Tools können Metadaten kennzeichnen, die die IT-Abteilung manuell eingeben muss. Sie können auch Metadaten aus Binärdateien sammeln oder sogar Künstliche Intelligenz verwenden, um Bilder zu indizieren.

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