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Rimage Sophia: Digital Asset Management mit KI-Funktionen

Die neue Digital-Asset-Management-Lösung (DAM) von Rimage soll das Data Lifecycle Management (DLM) verbessern. Hierfür nutzt die Anwendung eine KI-gestützte Metadatenextraktion.

Rimage, bisher für seine CD-, DVD- und Blu-ray Produktionssysteme bekannt, hat die Einführung einer Digital-Asset-Management-Lösung (DAM) angekündigt, die KI-Funktionen integriert. Sophia – der Name geht auf das griechische Wort für Weisheit zurück – erlaubt Unternehmen die Aufnahme und Verwaltung beliebiger Datentypen aus beliebigen Quellen und unterstützt sie bei der Automatisierung und Anreicherung globaler digitaler Assets in einem einzigen Repository.

Zwischen 80 und 90 Prozent der in Unternehmen anfallenden Daten sind unstrukturiert. Es existieren somit große Mengen verwaister Daten, die zusätzliche Speicherkosten und erhöhte Geschäftsrisiken verursachen. Unternehmen benötigen daher eine Speicherinfrastruktur, die Zusammenarbeit ermöglicht und sich an die individuellen Anforderungen anpassen lässt. Rimage hofft, dies mit Sophia zu erreichen.

Sophia bietet mit KI-gestützter Metadatenextraktion folgende Funktionen:

  • Automatisierte und skalierbare Erfassung: Manuelle Prozesse und damit verbundene Fehler sollen weitgehend beseitigt werden, durch automatisches Erfassen und Verarbeiten von Daten aus beliebigen Quellen, einschließlich Bildern, Videos, Dokumenten, PDFs und Audiodateien.
  • Leistungsstarke Kontextualisierung: Umfangreiche und kontextbezogene Metadaten machen Assets durchsuchbar. Anwender können Filter, Upload-Anforderungen und Workflow-Steuerungen an Ihre Geschäftsanforderungen anpassen.
  • Suchen und Abrufen: Die integrierte KI unterstützt bei der Suche nach digitalen Assets. Erweiterte Filterfunktionen für Metadaten sollen zudem die benötigte Zeit für umfangreiche Suchen verringern.
  • Sicherheitskontrollen: Schutz sensibler Daten durch erweiterte Berechtigungskontrollen, Aufrechterhaltung der Geschäftskontinuität durch ein globales Repository für unternehmenskritische Daten und Gewährleistung der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften durch Data-Governance-Funktionen.
Features der Sophia-Plattform
Abbildung 1: Die wichtigsten Features der Sophia-Plattform.

„Sophia nutzt die jahrzehntelange Erfahrung von Rimage im Bereich Data Stewardship, um einen Service zu schaffen, der Unternehmen mit den komplexesten Anforderungen an Datenmanagement und -governance dabei unterstützt, die Datenaufnahme zu rationalisieren“, sagt Rick Bump, CRO und COO von Rimage. „Digital Asset Management ist eine entscheidende Komponente für die Art und Weise, wie moderne Unternehmen ein Framework aufbauen, um ihre Daten über den gesamten Lebenszyklus hinweg zu verwalten.“

Die globale File-Sync-Technologie von Sophia macht Dateien unabhängig von Standort und Verbindung verfügbar und synchronisiert alle Änderungen mit der Sophia-Bibliothek. Es funktioniert mit nativen Windows- oder OSX-Anwendungen. Die Integration der Anwendung und Daten erfolgt über eine REST API. Die Daten können in der Cloud, On-Premises oder in einem Hybridmodell gespeichert werden.

Interessenten können über die Website von Rimage eine Demo anfragen. Die Abrechnung von Sophia erfolgt entweder über die Anzahl der gleichzeitigen Benutzer des Service oder das verarbeitete Datenvolumen.

 

Rimage stellte sein neues Produkt im Rahmen der IT Press Tour (in San Francisco und Bay Area) vor, die mehrmals im Jahr Besuche bei Start-ups und IT-Unternehmen organisiert.

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