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Wie hybride Storage-Systeme die Fernlehre unterstützen

Die Pandemie zwingt Universitäten häufig zu virtuellen Vorlesungen und Seminaren. Dafür müssen aber die technischen Voraussetzungen geschaffen werden, die hier spezifiziert werden.

Das Wintersemester 20/21 hat begonnen. Im Pandemie-Jahr 2020 ist dabei vieles anders als sonst und die Unterschiede zwischen den Bundesländern sind groß. Kurzfristige Entwicklungen werden zu weiteren regionalen Unterschieden bei der Präsenz- beziehungsweise der Fernlehre führen.

In der ersten Phase der Fernlehre mussten Universitäten vielfach improvisieren. Die Einhaltung geltender Datenschutzrichtlinien konnte dabei keineswegs immer gewährleistet werden. Auch die technische Ausstattung erwies sich den gestiegenen Anforderungen meistens nicht gewachsen.

Was muss passieren?

Es ist zu erwarten, dass die Kapazitätsanforderungen exponentiell ansteigen werden, da die Universitäten mehr Daten als je zuvor verwalten und gleichzeitig die Datensicherheit und die Produktivität der Studenten gewährleisten müssen. Der Schutz und die Verwaltung von Daten ohne Latenzprobleme ist ein nicht zu übersehender kritischer Teil des Übergangs vom Präsenz zum Fernstudium. Im Folgenden die wichtigsten Datenprobleme es zu lösen gilt.

Investitionen in flexible Speicherinfrastrukturen

Nicht nur werden die Speicherkapazitätsanforderungen steigen, sie werden auch schwanken. So wird die Nachfrage zum Beispiel während der Semesterferien abflachen. Während der Prüfungen ist hingegen mit einem Anstieg zu rechnen.

Die Universitäten müssen den Studenten und Dozenten eine praktikable Lösung anbieten, die ihren Bedürfnissen gerecht wird, unabhängig von schwankenden Kapazitätsanforderungen. Um sicherzustellen, dass Studenten und Dozenten produktiv bleiben können, sind Investitionen in Speichertechnologien wichtig, die ausreichend Flexibilität bieten, um sich dem Bedarf anzupassen, sowohl nach oben als auch nach unten.

So sollten Universitäten nur für die Höchstkapazität zahlen, wenn Sie diese tatsächlich benötigen, und sie zurückschrauben können, wenn die Nachfrage abflaut. Auf diese Weise können Hochschulen eine kostengünstige Datenlösung nutzen, ohne dass die Leistung darunter leidet.

100-prozentige Verfügbarkeit kritischer Systeme

Schulen können zwar nicht den Wi-Fi-Bandbreitenbedarf einzelner Schüler kontrollieren, aber sie können sicherstellen, dass alle ihre Systeme zu 100 Prozent verfügbar sind. Unabhängig von der Tageszeit müssen sich die Schüler anmelden können, um auf Ressourcen und Lehrpläne zuzugreifen, an einer Vorlesung teilzunehmen oder eine Hausarbeit einzureichen.

Man stelle sich ein Szenario vor, in dem eine Studentin eine Hausarbeit kurz vor dem Abgabetermin abschließt, sich dann aber beim Online-Portal anmeldet und feststellt, dass das System ausgefallen ist und sie die Hausarbeit nicht rechtzeitig einreichen kann.

Jetzt befindet sie sich in der frustrierenden Lage, ihren Professor benachrichtigen zu müssen, um den Zeitstempel der Datei auf ihrer Arbeit zu überprüfen, und sich möglicherweise an einen IT-Mitarbeiter wenden zu müssen, der für den Ausfall bürgt. Das IT-Personal der Universität ist den Studenten gegenüber verpflichtet, dafür zu sorgen, dass ihre Hausarbeiten nicht durch die Verfügbarkeit der IT-Infrastruktur beeinträchtigt werden.

Fernlehre erfordert eine „Always-on“-Mentalität. Es ist von entscheidender Bedeutung, über eine zuverlässige Technologie zu verfügen, die sicherstellt, dass die Ressourcen verfügbar sind, wann und wo immer Studenten ihre Arbeit erledigen müssen.

Vorrang für Sicherheit und Datenschutz

Je mehr sich die Lehre online verlagert, desto mehr Daten werden über das Internet übertragen und somit zur potenziellen Beute für Cyberkriminelle. Einige Daten sind harmlos, wie zum Beispiel Vorlesungsverzeichnisse und Hausaufgaben.

Aber in der Online-Universität wandern auch Noten der Studenten, Testantworten sowie Daten der Zulassungs- und BAföG-Beratungsstellen über das Netz. Gelangen derartige Informationen in falsche Hände, kann das sowohl für die Studenten als auch für die Universität katastrophal sein.

Um solche Szenarien zu vermeiden, müssen sensible Daten verschlüsselt werden, so dass sie für Cyberkriminelle nutzlos sind, sollten sie ihnen in die Hände fallen. Zudem sollten Universitäten eine separate und sichere unveränderliche Kopie der Daten vorhalten, um sich vor der Lösegeldzahlungen im Falle einer Ransomware-Attacke zu schützen. Der Schutz der Privatsphäre von Studenten und Dozenten muss für Hochschulen oberste Priorität haben.

Zeit zu handeln

Fernlehre, Präsenzunterricht und Hybridmodelle haben ihre jeweiligen Vor- und Nachteile. Was die Fernlehre betrifft, wird sie uns auf jeden Fall erhalten bleiben, zumal es immer wieder zu lokalen COVID-19-Ausbrüchen kommen wird.

Hans Hallitzky, INFINIDAT

„Um sicherzustellen, dass Studenten und Dozenten produktiv bleiben können, sind Investitionen in Speichertechnologien wichtig, die ausreichend Flexibilität bieten, um sich dem Bedarf anzupassen, sowohl nach oben als auch nach unten.“

Hans Hallitzky, Sales Manager DACH, INFINIDAT

Das Letzte, worüber sich Studenten oder Dozenten Gedanken machen sollten, ist die Frage: Verfügt meine Alma Mater über die notwendigen Ressourcen, mich in jeder Lebenslage zu unterstützen und meine Daten zu sichern? Es ist an der Zeit, das Datenmanagement und die Datenspeicherung an Hochschulen neu zu bewerten und sicherzustellen, dass die Unis in der Lage sind, die Ressourcen anzubieten, die für optimale Lern- und Lehrerfahrungen erforderlich sind.

Über den Autor:
Hans Hallitzky ist Sales Manager DACH bei INFINIDAT. Er ist ein ausgewiesener Kenner der IT-Branche in der DACH-Region. Seit Januar 2019 verantwortet er den Vertrieb von Infinidat in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Seine Erfahrungen hat Hallitzky unter anderem bei Huawei Technologies gesammelt, wo er für die Entwicklung des Channel Business verantwortlich war. Später baute er eine Business Unit Huawei bei der Bechtle GmbH auf. Darüber hinaus war er für die Blue Consult GmbH als Deputy Head of Sales tätig.

Die Autoren sind für den Inhalt und die Richtigkeit ihrer Beiträge selbst verantwortlich. Die dargelegten Meinungen geben die Ansichten der Autoren wieder.

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