Definition

RemoteFX

Microsoft RemoteFX stellt eine Reihe von Protokollen für das Microsoft Remote Desktop Protocol (RDP) zur Verfügung. Diese können verwendet werden, um aus der Ferne auf virtuelle Windows-Desktops über ein lokales Netzwerk (LAN) oder das Internet zuzugreifen. Die virtuellen Desktops werden auf einem Windows Server im Data Center gehostet.

RemoteFX liefert eine höhere Qualität der Benutzererfahrung als RDP allein. Die Technik bietet bessere Codierung und eine verbesserte Grafik für die Virtualisierung. Ein virtueller Desktop mit RemoteFX ermöglicht es dem Anwender, remote in einer optimalen Windows-Umgebung zu arbeiten, Videos anzusehen und 3D-Anwendungen mit der Leistung auszuführen, die der einer nativen Desktop-Umgebung ähnelt. Neben einer Verbesserung der grafischen Darstellung enthält RemoteFX eine Verbesserung der USB-Unterstützung von virtuellen Windows 8.1-Computern zur Anbindung von USB-Laufwerken, Smartphones oder Digitalkameras.

RemoteFX wurde als Teil von Windows Server 2008 R2 Service Pack 1 integriert und mit Windows Server 2012/2012 R2 weiter verbessert. Die Technologie kann mit anderen virtuellen Desktop-Protokollen zusammenarbeiten, wie zum Beispiel VMware PC over IP (PCoIP) und Citrix HDX.

Diese Definition wurde zuletzt im August 2014 aktualisiert

Erfahren Sie mehr über Server- und Desktop-Virtualisierung

ComputerWeekly.de
Close