Definition

CBT – Changed Block Tracking

CBT (Changed Block Tracking) ist eine Technologie für virtuelle Maschinen (VM) von VMware, mit der man inkrementelle Backups realisieren kann.

Wie bei differenziellen Snapshots oder Delta-Differenzverfahren sichert CBT auch nur die Blocks, die sich geändert haben. Somit wird nicht jeder Block einer jeden virtuellen Maschine in der Infrastruktur gesichert. CBT setzt ESX/ESXi-Hosts mit Version 4.0 oder höher voraus. Die virtuellen Maschinen müssen virtuelle Hardware des Levels 7 oder höher im Einsatz haben. Weiterhin ist Voraussetzung, dass die I/O-Operationen durch den Storage-Stack von ESX/ESXi laufen.

CBT ist per Standard deaktiviert. System-Administratoren können CBT aktivieren und auch einige Backup-Tools schalten es standardmäßig an. Sollten sich seit dem letzten Backup irgendwelche Blocks geändert haben, markiert sie Changed Block Tracking und speichert die relevanten Informationen in einer CTK-Datei. CBT kommuniziert dann an vSphere oder das Backup-Tool eines Drittanbieters, diese veränderten Blocks zu kopieren. Somit vermeidet man, die komplette virtuelle Maschine sichern zu müssen. Logischerweise verringert sich so die Datenmenge, die man während eines Backups verarbeiten muss.

Diese Definition wurde zuletzt im Januar 2015 aktualisiert

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