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FastBill: Funktionen, Erweiterungen und Schnelleinstieg

Mit FastBill lassen sich Rechnungen und Buchhaltung organisieren. Die Cloud-Software bietet zudem eine Datev-Schnittstelle. Was die Software noch kann, erfahren Sie hier.

FastBill ist eine Cloud-Software des gleichnamigen Anbieters aus Frankfurt am Main. Für die Verwendung ist keinerlei lokale Installation notwendig, alles läuft über den Webbrowser.

Fastbill ist im Kern eine Anwendung für Rechnungsmanagement und Buchhaltung. Für Unternehmen sind vor allem die automatischen Prozesse interessant, welche die Zusammenarbeit mit dem Steuerberater vereinfachen. Hierfür bietet Fastbill unter anderem eine Datev-Schnittstelle, allerdings nicht in der Starter-Version.

Abbildung 1: FastBill bietet eine übersichtliche Oberfläche und ist direkt einsatzbereit.
Abbildung 1: FastBill bietet eine übersichtliche Oberfläche und ist direkt einsatzbereit.

Drei Versionen: Starter, Pro und Premium

In der günstigsten Starter-Version können Unternehmen für 8,99 Euro pro Monat Rechnungen schreiben und ihre Kunden verwalten. Eine digitale Belegverwaltung ist ebenfalls inklusive sowie die Option einer Umsatzsteuervoranmeldung. Dazu kommen ein Einnahmen-Überschuss-Report, eine Zeiterfassung sowie die Option, Daten für den Steuerberater zu exportieren.

Wer Homebanking und eine Datev-Schnittstelle benötigt, muss die Pro-Version für 26,99 Euro pro Monat abonnieren. Weitreichende automatische Funktionen zur Belegerfassung, zum Belegimport, zu Mahnwesen und Bankabgleich ist der Premium-Version für 53 Euro pro Monat vorbehalten. Alle drei Editionen können jährlich bezahlt werden, monatliche Zahlungen sind ebenfalls vorgesehen.

Ab der Pro-Edition steht eine Zapier-Integration zur Verfügung, mit der sich Workflows automatisieren lassen. So lässt sich unter anderem festlegen, dass nach der Zahlung einer Rechnung eine Benachrichtigung zu einem bestimmten Kanal versendet wird, zum Beispiel Slack.

Abbildung 2: In den Einstellungen von FastBill lassen sich alle notwendigen Informationen eingeben.
Abbildung 2: In den Einstellungen von FastBill lassen sich alle notwendigen Informationen eingeben.

Einstieg in Fastbill

Bei Bedarf können Unternehmen die Version wechseln und Add-on hinzubuchen, so dass zum Beispiel kleine Unternehmen bei entsprechendem Wachstum auf erweiterte Funktionen setzen können.

Generell sind Oberfläche und Dashboard einfach gehalten und erfordern kein langwieriges Einarbeiten. Wiederkehrende Rechnungen und ein automatisiertes Mahnwesen vereinfachen den Umgang mit Rechnungen. Das Anlegen von Produkten oder Kunden und das anschließend Erzeugen von Rechnungen erfolgt mit wenigen Klicks.

Es ist möglich, Rechnungsformulare individuell anzupassen. Doch bereits Out-of-the-box ist ein Formular vorhanden, mit dem Angebote und Rechnungen geschrieben werden können. Über den Menüpunkt Einstellungen kann man das eigene Logo hochladen und automatisch in alle Formulare einbinden. Vorlagen lassen sich über den Menüpunkt Dokumenten-Vorlagen erstellen.

Abbildung 3: Dokumente, die für die Buchhaltung relevant sind, lassen sich mit FastBill verknüpfen.
Abbildung 3: Dokumente, die für die Buchhaltung relevant sind, lassen sich mit FastBill verknüpfen.

Nach der ersten Einrichtung kann unter Einstellungen alles angepasst werden, was wichtig ist. Unter Grundeinstellungen lässt sich der Zugang für den Steuerberater hinterlegen. In den Einstellungen zeigt FastBill die integrierte E-Mail-Adresse an. Jedes Dokument, das zu dieser Adresse geschickt wird, archiviert FastBill automatisch in der Cloud.

FastBill kostenlos testen

Fastbill kann 14 Tage kostenlos getestet werden. Dazu ist lediglich die Eingabe einer E-Mail-Adresse notwendig. Nach der kurzen Einrichtung lassen sich bereits erste Rechnungen schreiben. Wer nach dem Ablauf des Testzeitraums die Software weiter nutzen möchte, kann über einen Link alle Daten der Testumgebung in sein aktives Abonnement übernehmen.

Abbildung 4: Ein Abowechsel ist direkt in der FastBill-Oberfläche vorgesehen.
Abbildung 4: Ein Abowechsel ist direkt in der FastBill-Oberfläche vorgesehen.

Nach dem Anlegen der Kunden und Produkte kann das Schreiben von Rechnungen mit FastBill losgehen. Dabei ist es möglich, die Rechnungsformulare an die eigenen Anforderungen anzupassen. Während des Ausfüllens des Rechnungsformulars zeigt FastBill auf der rechten Seite eine Vorschau an.

Direkt aus dem Dashboard heraus lassen sich die wichtigsten Aufgaben umsetzen, darunter das Schreiben von Angeboten und Rechnungen sowie das Erfassen von Ausgaben. Rechnungen und Angebote lassen sich mit FastBill standardmäßig in deutscher und englischer Sprache anlegen. Bereits in der Starter-Edition ist eine Zeiterfassung integriert.

Abbildung 5: Rechnungen mit FastBill schreiben.
Abbildung 5: Rechnungen mit FastBill schreiben.

FastBill erweitern

Berichte lassen sich über den Menüpunkt Finanzen anlegen. Hierüber läuft auch die Umsatzsteuervoranmeldung über die Software. Kunden lassen sich in der Software jederzeit als CSV- beziehungsweise Excel-Tabelle exportieren.

Mit FastBill können Unternehmen ebenso Erweiterungen buchen. Neben zusätzlichen Benutzerkonten für Mitarbeiter kann die Lösung Rechnungen aus anderen Programmen importieren. Automatisches Mahnwesen und eine Scan-App für Belege lassen sich ebenso einbinden. Schließlich bietet die Software eine Schnittstelle zu Datev oder CRM-Systemen.

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