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Die Cyberangriffe der KW21 / 2023 im Überblick

Wie ist die aktuelle Situation in Sachen Cyberattacken? Wir liefern Ihnen einen wöchentlichen Überblick, über Cyberangriffe, die in den Medien weltweit besprochen wurden.

Willkommen zur aktuellen Ausgabe von Cyberhebdo, der wöchentlichen Presseschau über Cyberangriffe aus aller Welt. Wir haben nachfolgend eine Auswahl von Cyberangriffen zusammengestellt, die in den Medien verschiedener Länder erwähnt wurden. Bitte beachten Sie, dass diese Ausgabe DDoS-Angriffe und Website-Manipulation nicht berücksichtigt. Hier einige internationale Cyberangriffe der KW21, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

20.05.2023, United Hoster, (Deutschland). Der E-Mail-Hoster United Hoster wurde Opfer eines Ransomware-Angriffs, bei dem eine Sicherheitslücke in Microsoft Exchange ausgenutzt wurde. Die Server wurden verschlüsselt, aber laut dem Unternehmen wurden keine Daten gestohlen. Die Kunden wurden informiert und es wurde eine alternative E-Mail-Lösung angeboten. United Hoster baue eine neue Exchange-Infrastruktur auf, um die Kunden zu migrieren. Die Anzahl der betroffenen Kunden wurde nicht bekannt gegeben. Quelle.

21.05.2023, Thomas Hardye School, (Großbritannien). Die Thomas-Hardye-Schule in Dorchester wurde am 21. Mai Opfer eines Cyberangriffs. Das Computersystem der Schule wurde gehackt und war am 23. Mai noch immer außer Betrieb. Die Prüfungen seien nicht betroffen und die Schule bleibt geöffnet. Online-Zahlungen, Akten und E-Mails sind nicht erreichbar. Die Lösegeldforderung wurde abgelehnt und der Vorfall wurde dem National Cyber Security Centre und der Polizei gemeldet. Quelle.

22.05.2023, Mazars, (Frankreich). Die Mazars-Gruppe wurde Opfer eines Cyberangriffs, zu dem sich Alphv/Black Cat bekannt hatte. Die Cyberkriminellen entwendeten 700 GByte an Daten, darunter vertrauliche und geheime Dokumente von Kunden. Die Namen der Akten lassen vermuten, dass die brasilianische Niederlassung von Mazars betroffen war. Mazars hatte angekündigt, im März 2023 ein Kompetenzzentrum für Cybersicherheit einzurichten. Die PR-Abteilung von Mazars hat sich noch nicht zu dem Angriff geäußert. Quelle.

23.05.2023, Western Cape Provincial parliament. (Südafrika). Das Parlament der Provinz Westkap wurde von einem Cyberangriff betroffen, der seine Computersysteme unzugänglich gemacht hat. Die Institution arbeitet derzeit daran, ihre Systeme anhand von Backups in einer sicheren Umgebung wiederherzustellen. Die südafrikanische Polizei und die staatliche Sicherheitsbehörde wurden über den Angriff informiert. Auch andere öffentliche Einrichtungen in Südafrika waren in letzter Zeit von Cyberangriffen betroffen. Südafrika verzeichnete im Jahr 2021 mehr als 230 Millionen Cyberbedrohungen, die höchste Zahl auf dem Kontinent. Quelle.

24.05.2023, Acispes, (Brasilien). Die Agentur für gemeindeübergreifende Zusammenarbeit im Gesundheitswesen Pé da Serra (Acispes) ist Opfer eines Cyberangriffs geworden. Alle Verwaltungs- und Assistenzfunktionen wurden vorübergehend ausgesetzt. Die Situation wird untersucht und die erforderlichen Maßnahmen wurden ergriffen. Die Patienten und Nutzer des Dienstes wurden über die Situation informiert. Quelle.

24.05.2023, Saint-Brevin-les-Pins, (Frankreich). Die Stadt Saint-Brevin-les-Pins wurde Opfer eines Cyberangriffs. Alle städtischen Dienste waren betroffen, außer der Telefonzentrale, die über das Internet funktioniert. Die Teams sind mobilisiert, um die Server sicher neu zu starten. Der Empfang der Nutzerinnen und Nutzer ist trotz der Situation gewährleistet. Die Stadtverwaltung wird über die Website und die sozialen Netzwerke über die Entwicklung der Situation informieren. Quelle.

Presseschau, teilweise mit ChatGPT erstellt und von der Redaktion geprüft. Cyberhebdo wurde von unseren französischen Kollegen von LeMagIT entwickelt.

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