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DSGVO-Risiken per Software sichtbar machen

Varonis hat eine neue Version seiner Datensicherheitsplattform vorgestellt. Damit soll man nun unter anderem die eigenen Problemzonen in Sachen DSGVO besser erkennen können.

Mit Hilfe der neuen Version 7.0 der Datensicherheitsplattform von Varonis sollen Unternehmen Vorfälle in Sachen Datensicherheit schneller erkennen können. Die neue Version beinhaltet erweiterte Funktionen zur Bedrohungserkennung.

Zudem wurde die Version 7.0 mit neuen Dashboards ausgestattet. Verantwortliche sollen bestimme Problemfelder so schneller erkennen können. Die Dashboards zeigen Cloud-, Active-Directory- und DSGVO-Risiken. Mögliche Compliance-Verstöße in Sachen Datenschutz-Grundverordnung sollen sich so schneller erschließen lassen. Die Lösung bietet da einen Blick in kritische Bereiche und die Bedrohungen der Datenspeicher. Entsprechende Handlungsempfehlungen sind in die Oberfläche integriert.

Die Überwachung von Exchange Online, Azure AD und Active Directory wurde in der neuen Version um zusätzliche Ereignis- und Entitätsinformationen ergänzt. Damit soll sich besser unterbinden lassen, dass Angreifer Fehlkonfigurationen ausnutzen, um Berechtigungen zu erweitern und auf Daten zuzugreifen. Über die Telemetrie von Verzeichnisdiensten sollen Verantwortliche die lokalen und die Bedrohungen in der Cloud schneller erkennen können.

DSGVO-Risiken per Software sichtbar machen
Abbildung 1: Neue Dashboards zu Themen wie DSGVO/GDPR, Verzeichnisdiensten wie Active Directory und Lösungen wie Exchange Online sollen Unternehmen dabei unterstützen, Problemfelder schneller zu erkennen.

Varonis Security Insighs und Events sind um Informationen über riskante Verbindungen erweitert worden. Damit sollen sich auffällige und bösartige Verbindungen mit entsprechenden Bedrohungsinformationen überwachen und verfolgen lassen. Externe IP-Adressen und URLs sollen sich so in Zusammenhang mit verdächtigem Verhalten und ungewöhnlichen Aktivitäten bringen lassen, damit potenzielle Sicherheitsvorfälle besser zu erkennen sind.

Vorgefertigte Vorfallreaktionspläne sind jetzt als Playbooks in die Benutzeroberfläche integriert. Diese würden auf Best Practices der Sicherheitsexperten von Varonis basieren. Die Die bewährten Vorgehensweisen umfassen die Reaktion auf Cyberangriffe, deren Meldung sowie die Eindämmung derselben. Zudem beinhaltet dies auch Maßnahmen zur Wiederherstellung sowie Tipps zu Eliminierung von Bedrohungen und zur Verbesserung der Sicherheitslage bei zukünftigen Angriffen.

Varonis unterstützt mit der neuen Version nun auch den Storage-Dienst Box. So können Admins Ereignisse filtern und beispielswiese risikoreiches Verhalten wie übermäßiges Teilen von Daten sichtbar machen. Apropos sichtbar machen, Varonis verspricht eine Optimierung in Sachen Geschwindigkeit und Skalierbarkeit. Dies soll sich unter anderem in einer schnelleren Autovervollständigungsfunktion und besseren Suchergebnissen niederschlagen.

 

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