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Wie VR-Collaboration Meetings verändern kann

Es mag noch zu früh sein, dass virtuelle Realität eine Rolle bei Geschäftsbesprechungen in Unternehmen spielt. Aber es ist nicht zu früh, um die Vorteile von VR zu erkennen.

Die Frage, wie Menschen virtuelle Realität (VR) nutzen können, um Ideen auszutauschen und Strategien zu diskutieren, ist derzeit eines der heißesten Themen auf dem Collaboration-Markt.

Einerseits ist das Bild einer VR-Collaboration – mit einer Gruppe von Mitarbeitern, die mit lächerlichen Headsets um einen Besprechungstisch im Büro sitzen – für die meisten von uns ein No-Go. Das ist einfach zu viel; wir können uns das nicht vorstellen. Andererseits wissen diejenigen von uns, die mit virtueller Realität gearbeitet haben, wie effektiv virtuelle Räume sein können.

Wir sind visuelle Lerner. Ich könnte Notre Dame in tausend Worten beschreiben und Ihnen trotzdem nicht das gleiche Gefühl für das Gebäude vermitteln, wie es ein einziges Bild tun würde. Noch besser: Gehen Sie ins Internet und laden Sie ein virtuelles 3D-Notre Dame herunter. Sie können um das Gebäude fliegen und es aus jedem Winkel betrachten. Gegen die Wirksamkeit dieser Art von virtuellem Erlebnis lässt sich kaum etwas einwenden. Es wirkt nicht unheimlich und erfordert keine lächerliche Kopfbedeckung. Stattdessen brauchen Sie nur Ihre Maus und Ihre Tastatur, um durch diesen virtuellen Raum zu navigieren.

Natürlich gibt es Notre Dame. Ein virtuelles Büro existiert nur auf Ihrem Bildschirm. Aber wenn es richtig gestaltet ist, kann sich dieses virtuelle Büro genauso real anfühlen wie Notre Dame. Menschen haben beim Spielen von Videospielen alle möglichen virtuellen Realitäten durchlaufen. Diese Erlebnisse waren nicht nur unterhaltsam, sondern auch fesselnd. Egal, ob es sich um einen großartigen Film, ein großartiges Videospiel oder ein gut geplantes VR-Büro handelt, das Ergebnis ist dasselbe: Es fühlt sich an, als wäre man selbst dabei.

Abbildung 1: BlueJeans Spaces ist ein Beispiel für einen virtuellen Arbeitsbereich, der ein Büro simuliert.
Abbildung 1: BlueJeans Spaces ist ein Beispiel für einen virtuellen Arbeitsbereich, der ein Büro simuliert.

In vielen Videospielen erstellen Sie das Äquivalent eines Büros. Ich habe ein Spiel gespielt, in dem mein Team von Spielern eine Gildenvilla gebaut hat, die als Büro diente. Wir haben uns dort virtuell getroffen, um Spielpläne zu besprechen. Wir teilten Gegenstände, die in der Villa gelagert wurden. Es war viel einfacher, das Team zu managen und produktiv zu sein, als wenn wir alles nur per E-Mail koordiniert hätten.

Obwohl keiner von uns VR-Headsets trug, nutzten wir einen virtuellen Raum. Ich ging mit meinem kleinen Avatar in den Hauptraum des Anwesens, und wenn die Avatare meiner Freunde dort herumliefen, wusste ich, dass sie online und für einen Chat verfügbar waren. Das war nicht anders als bei der Verwendung der Anwesenheitsanzeige in meiner Team-Chat-Anwendung im Büro.

Mit dem arbeiten, was jetzt funktioniert

Im Idealfall basiert ein VR-Teambüro auf einem Arbeitsablauf, der die heutige Arbeitsweise vieler Remote-Teams nachahmt, allerdings mit zusätzlichen visuellen Elementen. Anstatt Elemente mit Google Docs zu teilen, greifen Sie auf einen virtuellen Raum mit einem virtuellen Aktenschrank zu. Anstatt ein Videomeeting per E-Mail zu organisieren, gehen Sie mit Ihrem Avatar in den virtuellen Besprechungsraum. Es fühlt sich erstaunlich natürlich an, wenn man erst einmal damit angefangen hat.

David Maldow, Let's Do Video

„Im Idealfall basiert ein VR-Teambüro auf einem Arbeitsablauf, der die heutige Arbeitsweise vieler Remote-Teams nachahmt, allerdings mit zusätzlichen visuellen Elementen.“

David Maldow, Let's Do Video

Trotz aller Vorteile, die diese Technologie mit sich bringt, erwarte ich nicht, dass das VR-Büro in unmittelbarer Zukunft Realität wird. Ich bin ein Fan und ich glaube, dass die VR-Zusammenarbeit, wenn sie richtig umgesetzt wird, zu einer höheren Produktivität führen kann. Aber die Welt ist noch nicht so weit. Ich glaube, die meisten Menschen halten VR für eine Spielerei und unnötig.

VR wird, zumindest im Moment, wegen des Coolness-Faktors vorangetrieben und nicht, weil man seine potenziellen Vorteile zu schätzen weiß. Diese Erkenntnis wird sich letztlich durchsetzen, aber nicht so schnell, wie manche vielleicht hoffen.

Die Autoren sind für den Inhalt und die Richtigkeit ihrer Beiträge selbst verantwortlich. Die dargelegten Meinungen geben die Ansichten der Autoren wieder.

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