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Durch Private Cloud Storage mehr Flexibilität erreichen

Für die Digitalisierung von Unternehmen spielt Storage in der Private Cloud eine große Rolle, denn sie bietet hohe Flexibilität, ohne das Preisniveau der Public Cloud zu fordern.

Es gibt gute Nachrichten von der Front im Kampf gegen die COVID-19-Pandemie. Mit drei Impfstoffkandidaten, die wahrscheinlich noch vor Ende des Jahres zur Verfügung stehen werden, scheint es, als seien wir auf dem Weg der Besserung.

Wir sollten die Euphorie allerdings nicht übertreiben. Wie uns jeder medizinische Experte bestätigen wird, ist dies nur ein Schritt zur Normalität, ein bedeutender Schritt, aber dennoch nur ein Schritt. COVID und die damit verbundene Unsicherheit werden uns auf absehbare Zeit begleiten, und Unternehmen müssen sich weiter anpassen, um ihr Überleben jetzt und ihr Wachstum in der Zukunft zu sichern.

Flexibilität ist Schlüssel zum Erfolg

Für die IT-Infrastruktur bedeutet das: Flexibilität ist heute mehr denn je der Schlüsselfaktor zum Erfolg. Beim Thema Flexibilität haben wir in den letzten Jahren große Verschiebungen erlebt. Die Virtualisierung von Rechenleistung und Netzwerken bedeutet, dass diese leicht skalierbar sind.

Zumindest eines der beiden Elemente war in vergangenen Jahren tendenziell der Engpass bei der Skalierbarkeit. Jetzt bildet in den meisten Fällen die Speicherleistung den Engpass. Die meisten Unternehmen sind sich dieser Tatsache bewusst. Ihre Abhilfe bestand früher darin, stark in Speicherkapazität zu investieren, die weit über ihren aktuellen Bedarf hinausgeht, um bei Bedarf skalieren zu können, wenn sie zum Beispiel für ein Projekt schnell zusätzliche Kapazität bereitstellen müssen.

In den meisten Fällen blieben jedoch große Kapazitätsmengen, für die bereits bezahlt worden war, ungenutzt. Und was, wenn ein Projekt nur kurzfristig lief? Nachdem die Kapazität nicht mehr benötigt wurde, musste sie trotzdem weiterhin bezahlt werden.

Wachsen und schrumpfen nach Bedarf

Nehmen wir ein Beispiel, um zu verdeutlichen, dass es sich hierbei nicht um eine vage Möglichkeit handelt, sondern um etwas, das ganz routinemäßig anfällt. Eine beliebte Fernsehserie wollte die Beteiligung des Publikums erhöhen, indem sie den Zuschauern die Möglichkeit bot, nicht nur Kommentare in sozialen Medien und auf der Website der Serie abzugeben, sondern sich auch durch das Hochladen eigener Videos einzubringen.

Diese zündende Idee entstand nicht in der Planungsphase, sondern als die Serie bereits lief. Hätte die IT-Abteilung die Hardware bestellen müssen, die für das Hosting all dieser Videos erforderlich ist, hätte die Realisierung des Projekts Monate gedauert, und die Serie wäre zu diesem Zeitpunkt bereits beendet gewesen. Und nach dem Ende der Serie wäre die Plattform für das Hosting der Videos überflüssig gewesen, und die teure Hardware wäre ungenutzt geblieben, eine vergeudete Investition.

Investitionen in Krisenzeiten

Dies ist keine vernünftige Art zu investieren. Das war sie nie, und in der gegenwärtigen Situation erst recht nicht. Man kann sich natürlich die Public Cloud nutzen, um kurzfristigen Speicherbedarf zu decken. Das ist allerdings mit einem Kostennachteil verbunden, dessen sich Unternehmen nicht immer bewusst sind.

Hans Hallitzky, INFINIDAT

„COVID und die damit verbundene Unsicherheit werden uns auf absehbare Zeit begleiten, und Unternehmen müssen sich weiter anpassen, um ihr Überleben jetzt und ihr Wachstum in der Zukunft zu sichern.“

Hans Hallitzky ist Sales Manager DACH bei INFINIDAT

Bei aller Flexibilität, die sie bietet, ist Speicherkapazität in der Cloud, als Preis pro Terabyte betrachtet, teurer als Storage im eigenen Rechenzentrum, selbst wenn man die Verbindungskosten nicht berücksichtigt. Organisationen tendieren dazu, diese Kosten außer Acht zu lassen, aber die Übertragung großer Datenmengen in die Cloud und zurück ist eine kostspielige Angelegenheit im Vergleich zur Nutzung eines unternehmenseigenen Netzwerks.

Private Cloud mit elastischem Preismodell

Die Lösung muss daher in der Realisierung einer Speicherinfrastruktur im eigenen Rechenzentrum liegen, die das flexible Nutzungsmodell der Cloud bietet, aber zu einem viel niedrigeren Preis, eine private Cloud im vollen Sinne des Wortes. Eine Organisation, die eine solche Private Cloud mit dem erforderlichen elastischen Preismodell realisieren möchte, muss einen Partner finden, der das unterstützt.

Der Partner muss nicht nur die Möglichkeit bieten, eine große Speicherkapazität vor Ort zu installieren und nur für die Kapazität zu zahlen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt benötigt wird, einschließlich der Möglichkeit, die genutzte Kapazität zu verringern und entsprechend weniger zu bezahlen.

Er muss auch Dienste anbieten, die denen eines Public Cloud Providers entsprechen. Dazu gehören die bereitgestellten Softwarefunktionen wie Multiprotokoll-Support, Host-Integrationen, erweiterte Daten-Replikations- und -Kompressionsfunktionen, umfassender Support vor Ort rund um die Uhr und eine hundertprozentige Verfügbarkeitsgarantie. Mit einer solchen Infrastruktur und dem damit verbundenen elastischen Preismodell ist eine Organisation gut auf die Zukunft vorbereitet.

Über den Autor:
Hans Hallitzky ist Sales Manager DACH bei INFINIDAT und ein ausgewiesener Kenner der IT-Branche in der DACH-Region. Seit Januar 2019 verantwortet er den Vertrieb von Infinidat in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Seine Erfahrungen hat Hallitzky unter anderem bei Huawei Technologies gesammelt, wo er für die Entwicklung des Channel Business verantwortlich war. Später baute er eine Business Unit Huawei bei der Bechtle GmbH auf. Darüber hinaus war er für die Blue Consult GmbH als Deputy Head of Sales tätig.

Die Autoren sind für den Inhalt und die Richtigkeit ihrer Beiträge selbst verantwortlich. Die dargelegten Meinungen geben die Ansichten der Autoren wieder.

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